Was bedeutet für dich ein schweres Moped?

Ich kann aus Erfahrung sagen, die leichteren Motorräder machen einfach mehr Spaß. Ich habe schon alles mögliche gehabt und die schwereren Geschosse sind zwar gemütlich und sehen eventuell auch unheimlich maskulin aus, wirklich flott um die Ecken kommst du mit den Dingern aber nicht.
Zum gradeaus fahren gehen die Dicken Dinger ja ganz gut, dann wird es aber auch schon nervig. Bei den meisten Besitzern solcher Barokfahrstühle gehts ja mehr ums böse Aussehen und posen, als um wirklich lange Strecken mit den Dingern zu fahren. Das fängt bei mir mit 400 Km + x an!
Die Klienten mit ihren "Cruisern" eiern zu einem sehr großen Teil so ängstlich durch die Gegend, das Rollschuhe oder ein Fahrrad mit elektrischem Rückenwind vermutlich die bessere Wahl gewesen wären.
Schau dir einfach die Kilometerstände der Schießbuden im Vergleich zum Baujahr, in den diversen Verkaufsportalen an. Die schaffen oft nicht mal 500 Km pro Jahr.

An meiner VN 900 classic mit alles, Leergewicht fahrfertig und vollgetankt ca. 310 Kg (Kfz-Waage bei meiner Frau auf der Arbeit), sehen die Sturzbügel und Trittbretter von unten inzwischen schlimm aus. Die setzen in Kurven auf, da denke ich mit der eLSe bei gleichem Tempo nicht mal ans Bremsen.

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Die Kisten sind einfach nicht zum Kurven fahren gebaut, ...

Die LS 650 fährt sich wirklich wie die Supermoto unter den Choppern!
Der Vergleich kam hier vor kurzem mal von einem Mitglied und besser hätte man es nicht beschreiben können.

Langstreckentauglich und Vollgasfest ist die eLSe auf jeden fall.
Und die Empfehlung mit der VN 900 custom, weil du mit der auch noch einigermaßen um die Ecken wetzen kannst.