Das ist relativ simpel erklärbar. Dämpfersysteme auf Basis (oder in Kombination mit) Dämmatten wandeln die Schallenergie in Reibungswärme um. Die Fasern "bewegen" sich also und damit zwangsläufig auch gegeneinander. Aber allein die Bewegung einer einzigen Faser nimmt so Energie auf. Man braucht ja auch Energie, um die Borsten eines Pinsels zu biegen.
Die Energie wird auf diese Weise auch durch Reflektion, Beugung etc. umgelenkt. Meist sind aber solche Systeme mit Expansionskammern, Prallblechen und Bohrungen darin kombiniert. Aber egal: Je dichter man nun diese Packungen wickelt, desto weniger Raum ist dazwischen und letztlich passt so auch weniger Energie hinein. Ist also ein Kompromiss von Dämfungswirkung und Haltbarkeit. Irgendwann schütteln sich die Fasern durch primäre thermische Energie und Schallenergie nach und nach kaputt und entweichen aus dem Auslass.

Vergleich Schreilautstärke eines geknebelten Opfers zu einem ungeknebelten....

Oder die "Packung" in einer geschlossenen Lautsprecherbox. Sie verhindert die Rückwirkung von Reflektionen und Resonanzen des Gehäuses auf die Membran, die ja allein von der Schwingspule beschleunigt werden soll und nicht von undefinierten Reflektionen. Deshalb werden diese Gehäuse auch mit entsprechenden Materialien "gestopft". Gilt nicht für Bassreflexboxen!

Gruss Lutz