Moin Sigi,

mag sein, dass ich den falschen Eindruck gewonnen hab. Laut deinen Aussagen hast du scheinbar kein vernünftiges Werkzeug, gut, braucht man nicht unbedingt wenn man nicht schraubt oder das Mopped selber warten will. Aber für nen Umbau braucht mans. Wenn ich dann lese, die Hinterachsschraube ist nicht gescheit fest gewesen oder wurde von jemanden anders brachial fester gezogen, dann passt für mich was nicht. Entweder war die Schraube vorher locker oder der Typ der die nachher angeknallt hat hat da ordentlich Drehmoment drauf gepackt. Oder hatte er sie vorschriftsmäßig mit dem richtigen Drehmoment angezogen?

Was den Halter angeht, vielleicht bist du auch nur etwas naiv an die Sache rangegangen, mag sein. Das Teil hat keine Unterlagen, das ist also quasi genauso zu bewerten wie Eigenbauten. Ob der Hersteller das irgendwie gesetzeskonform gebaut hat weiß ich nicht. Ich selbst kenne den Halter nicht.

Grundsätzlich ist es immer besser sich einen Prüfer zu suchen der Ahnung und die Befähigung (aaS) hat um sowas abzunehmen. Dem erklärt man was man vorhat, zeigt ggf. Bilder (wäre hier alles vorhanden gewesen) und fragt, was er sonst gerne hätte. Das macht man dann so und die Sache sollte laufen. Das spart dir deinen ganzen Aufwand und ggf. viel Geld für Fehlkäufe. Entgegen der landläufigen Meinung kann man nämlich keinen Prüfer dazu zwingen was einzutragen.

Wenn du auf Sicherheit aus bist, was ich gut finde, warum benutzt du dann kein anständiges Werkzeug und keinen Drehmomentschlüssel? Das Bordwerkzeug kann man doch nur dazu benutzen es jemanden hinterherzuschmeißen.

Trotzdem, ich wollte dich nicht persönlich angreifen, aber mir ist halt schon öfters hier aufgefallen, dass die sonderbarsten Behauptungen aufgestellt werden und es dann doch nicht so einfach beim TÜV ist wie man dachte.

Gruß

Jogi