15 Minuten sind schon großzügig, aber der Sinn der Wartezeit bei betriebswarmem Öl ist, dass es sich setzt, also zurückfließt.
Den Stand zu kontrollieren, wenn die Hälfte es Öls irgendwo im Motor unterwegs ist bringt nichts.
15 Minuten sind schon großzügig, aber der Sinn der Wartezeit bei betriebswarmem Öl ist, dass es sich setzt, also zurückfließt.
Den Stand zu kontrollieren, wenn die Hälfte es Öls irgendwo im Motor unterwegs ist bringt nichts.
Geändert von Sigi (30.10.2017 um 22:02 Uhr)
Hab das so verstanden, als ob man 1/4 Stunde warten soll, bevor man es ablässt.
Also ich beeile mich immer extra und lasse das Öl möglichst sofort nach dem Warmfahren ab wegen der Leichtflüssigkeit und den Schwebstoffen.. Wenn es dann abgelaufen ist, lasse ich den Motor ein paar Sekunden laufen. Dann kommt immer noch ein ganzer Schwall raus. Kommt allerdings auch beim Ölfilter rausgeschossen. Da sollte man einen Lappen vorhalten. Ängstliche Leute können das mit abgezogenem Kerzenstecker machen.
Ich hoffe du meinst das nicht ernst, den Motor ohne Öl laufen zu lassen!!!
Man kann, wen die Kupplung ausgebaut ist, gerne noch bißchen am Ölpumpenrad drehen. Dann kommt da noch bißchen Öl.
Für die Lager der Nockenwelle reichen da ein paar Umdrehungen ohne Öldruck, um die unteren Lager zu zerstören.
Mit ängstlich hat das eher weniger zu tun. Also bitte nicht nachmachen!!!
Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.
Ach Sorry, ich dachte wir waren noch beim Ölstand nachschauen.
Der Effekt ist aber im Grunde der selbe.
Beim Wechsel gibt's weniger Sauerei, wenn man wartet, bis der Filter größtenteils ausgelaufen ist. Ob das Öl jetzt beim Ablaufen 80 oder 60°C hat ist nach meinen Beobachtungen zu vernachlässigen.
Hab mal, weil ich's besonders gut gemeint habe, bei einem Moped nen doppelten Ölwechsel gemacht. Das stand lang, also einen Ölwechsel mit altem Filter, warmlaufen lassen, Öl raus, Filter getauscht und das abgelassene Öl gesiebt (Kaffeefilter). Da waren ein paar Futzel Trübstoffe drin, aber wirklich kaum der Rede wert. Wenn das Moped von Haus aus keine Wanne hat (wie die SR / XT z.B.), bleibt der Siff eh irgendwo im Motor hängen, bzw. wird auf jeden Fall nicht durch reinen Ölwechsel "ausgeschwemmt".
Hallo
Die Nockenwellenlager haben doch Ölschüssel. So direkt laufen die nicht trocken. Direkt Druckgeschmiert sind die ja nicht.
Anlassen würde ich aber auch nicht unterschreiben. Mal mit Anlasser durchdrehen lassen ohne zu starten sollte aber OK sein.
mfG. Günther
LS650 NP41B 1992
LS650 NP41A 1996
Kawa VN1500 1995
HD Springer 1995
HD WLA 1944
Peugeot 102 1968
Simson Schwalbe 1965
Du hast das Prinzip der Schmierung der Nockenwellenlager aber schon verstanden? Natürlich sind die Druckgeschmiert.
Die "Schüssel" ist nur dazu da, damit die Nockenspitzen beim starten nicht trocken laufen. Mit den Lagern hat die "Schüssel" absolut nichts zu tun.
Bei Gleitlagern sollen die Reibpartner durch einen Schmierfilm getrennt werden. Sicher ist ein bißchen Restöl in den Lagerschalen. Aber die Nockenwelle ist einseitig auf Zug belastet und bis die Zahnradpumpe das Öl über Umwege in die Lagerschalen drückt, ist schon lang genug ohne Öl. Das muss man doch nicht noch künstlich verlängern.
Das Lager an der Steuerkettenseite ist nun mal das am stärksten belastete und sieht oft auch so aus.
Geändert von der-wirre-Irre (31.10.2017 um 11:20 Uhr)
Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.
Fange gerade gleich an^^ Was mich etwas beruhigt: Ich habe das Öl bei warmem Motor geprüft. Somit wird wohl doch noch etwas mehr drin sein wie befürchtet.
Habe nun gestern eine grössere Bestellung bei Polo aufgegeben. Ölablasswanne, 4l Motorenöl (10W40, teilsynthetisch) und noch einiges an Schrauberzubehör. Wenn ich nur ne Garage zum Schrauben hätte würde ich die eLSe diesen Winter komplett zerlegen und neu aufbauen, aber ich muss in der dunklen Tiefgarage basteln.
Hätte eigentlich ein geiles Angebot für einen GSX-R1100W Fighter, aber dafür müsste ich eLSe abstossen. Und das krieg ich einfach nicht übers Herz! Nun muss ich halt noch viel mehr Liebe in den Eintopf stecken.
Hallo
Ja, da hast du natürlich Recht. Hatte ich falsch in Erinnerung.Die "Schüssel" ist nur dazu da, damit die Nockenspitzen beim starten nicht trocken laufen.
Die Lager sind Druckgeschmiert .
Wenn ich aber meinen Motorschaden von damals schaue, da waren die Nockenspitzen komplett abgelaufen , also waren die Schüsseln schon länger trocken.
Die Lager waren natürlich auch hinüber, aber das Bike lief seit Werkstattpfusch gute 500 km , bevor es den Motor nicht mehr starten wollte.
Solange der lief, lief er und brachte meinen Sohn von ner längeren Tour bis nach Hause. Eigentlich unglaublich .
Ohne Öl ist natürlich nicht gut, aber ob man beim Durchdrehen ohne Öl da direkt nen Schaden hinterlässt ? Denke da an diverse HD Treffendummheiten, wo die z.B. an nem Japanerbike das Öl abliessen und den Motor dann im Drehzahlbegrenzer laufen liessen. Der gab und gab nicht auf und schlussendlich wurde das Bike mit Vorschlaghämmer zerlegt.
Aber ja, ohne ÖL nicht laufen lassen, auf jeden Fall.
mfG. Günther
LS650 NP41B 1992
LS650 NP41A 1996
Kawa VN1500 1995
HD Springer 1995
HD WLA 1944
Peugeot 102 1968
Simson Schwalbe 1965