Nach der Wahl ist vor der Wahl.
Wenn wir also beim letzten mal keine wirkliche Wahl hatten, wird es Zeit was zu ändern: einfach ne "ordentliche" Partei gründen.
Die mit der angeblichen Alternative haben's auch getan und sind relativ spontan auf um und bei 10%+ fast überall im Land gekommen. Warum sollten das die "Ordentlichen" nicht schaffen? Wir sind schon republikweit vertreten, müssen nur noch die Haken einschlagen...
Parteiziele: mehr Moral, mehr Gerechtigkeit, mehr Geld! Deckt doch alle Ansprüche ab - oder fehlt noch was?
Der Macron hat mit seiner Masche "gegen die Politiker-Kaste" ordentlich abgesahnt!
Trump ähnlich - nur hat der sich auf der offensichtlich geldgeilen Seite positioniert und verkauft das als Freiheit...
Jeder glaubt doch heute, dass Demokratie für alle gut ist - für einige ist sie aber noch besser: ein Selbstbedienungsladen, bei dem es an der Kasse Geld gibt...
Das könnte man auch berücksichtigen.
Und wenn wir dann mal was zu sagen haben, werden wir natürlich Folgendes NICHT machen (verkaufen wir dann als kleine Wahlkampfnotlüge, die wir leider, leider aufgrund von Sachzwängen, die wir vor der Wahl nicht kennen konnten, nicht umsetzen können - Schade, Schade!):
die Diäten auf ein Durchschnittseinkommen schrumpfen und die bisherigen Altersversorgungsansprüche werden auf die künftige Pension anrechnen! (Würde sowieso nur ein paar Zig-Mios pro Jahr sparen! Und auf die spontane Liebe der Leute können wir dann schon verzichten!)
Nebentätigkeiten verbieten und Lobbyisten nach deren Registrierung auch... (Wir brauchen die Kohle und das Know-How der externen Fachleute!)
Die Kfz-Steuern senken und ordentliche Straßen bauen. Die Schulen mit anständigen Salären versorgen und die Verteidigung wieder auf reine Verteidigung ausrichten. (Das Geld ist besser aufgehoben, wenn wir größere Büros und hübschere Aissistent/innen bekommen. Und dann müssen ja auch noch neue Bundesämter geschaffen werden, die wir leiten können, wenn wir mal kein Manda mehr haben!)
Was werden wir sonst noch NICHT machen?
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