Also - wenn man schon Dinge, wie Rost im Tank und Bremsen aufführt, dann sollte man auch den Verzug des Rahmens (z.B. durch Unfall) oder Vibrationsrisse durch schlechte Schweißnähte unter "Allgemein" aufführen. Der Rahmen ist das wichtigste Teil an einer Karre, ist der breit, kommt viel Arbeit auf den Eigner zu. Der Kauf lohnt meist nicht. Der Geradeauslauf läßt sich ja wohl auch ganz leicht checken, ohne Werkzeug und Demontage: einfach durch eine Pfütze oder losen Sand vermeindlich geradeaus durchfahren und anhalten um nachzusehen, ob die beiden Radspuren wirklich in Deckung gelaufen sind... Das ist eigentlich bei jedem Motorradkauf mit das Erste, was man testen sollte.
Die Frage ist tatsächlich, ob wir soweit gehen wollen, tatsächlich alles aufzuschreiben, was man beim Mopedkauf berücksichtigen sollte, oder ob wir uns nicht wirklich auf die Knackpunkte der Else beschränken wollen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoller wäre, "Allgemeines" zurückzustellen und eine Rubrik: "ist nicht so schlimm" einzuführen, wo häufige, nervige Fehler der Else aufgeführt werden, die aber relativ leicht in den Griff zubekommen sind. Der Neuling / Erst-Elsen-Käufer wüßte dann gleich: keine Panik, ist nicht so schlimm.
Ich denke da an: Schwimmernadelventil, Unterdruckschlauch zum Vergaser, Benzinhahn, Masseprobleme am Tachostecker, Ölaustritt an der Tachowelle, Zündkerze etc..
Das Problem für den Neuling dürfte nur sein, solche Fehler von anderen, nicht so häufigen aber schwerwiegenderen zu unterscheiden ... schließlich wollen wir ja nicht dafür haften, wenn einer mit unserer Liste ne Karre kauft, berechtigterweise "ist nicht so schlimm" annimmt und dann einen kapitalen Schaden präsentiert...
Aber vielleicht reicht es ja, wenn man die Rubrik dann besser "nervig" nennt... ;-)
Warten wir mal ab, was der Tom so liefert...
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