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Thema: tüv telefonat negativ verlaufen bin grad aus allen wolken gefallen.

  1. #31
    Savage-IG Mitglied
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    Damals im Fighterforum sind Bilder mit unglaublichen Eintragungen rumgegangen mit name vom tüvler. Hat zwei jobs gekostet.

  2. #32
    Administrator Avatar von Sigi
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    Im Grunde ist es aber schon das, was ich andeuten wollte. Wenn für ein Teil ein Materialgutachten benötigt wird, suche ich keinen Tüffel, der auf eines verzichtet, sondern besorge mir das Gutachten. Spätestens dann gibt's nix mehr zu wollen, außer der Prüfer will einfach nicht. :D Dann kann man sich nen anderen suchen.
    Ich möchte gar nicht wissen was die so alles über's Jahr an Umbauten sehen und wenn von zehn acht da waren, die einfach nicht regelkonform sind, würde ich mir auch überlegen mit dem Elften überhaupt noch zu sprechen.

    Ich hatte wegen meinem seitlichen eine Odysee über 5 Prüfstellen, davon eine Harley Schrauber Bude deren Chef mir telefonisch zugesagt hatte zu "helfen". Der Plan dort war, dass der bekannte Customizer mir quasi den Halter "abnimmt" und sein Prüfzeichen reinschlägt. Damit hätte das Teil sozusagen eine ABE von ihm gehabt. Gescheitert ist das letztendlich daran, dass der KÜS Prüfer zu früh da war und sich direkt mein Moped vorgenommen hat. Fazit: Wir hatten keine Zeit sein Zeichen einzukloppen und somit scheiterte der Plan.
    Im Nachhinein bin ich ganz froh, da der Halter jetzt ein allgemeines Prüfzeichen vom TÜV nach §21 eingeschlagen bekam und alles ist gut.

    Für den Rest meiner Umbaus bin ich so vorgegangen wie oben beschrieben. Rumtelefoniert und gehorcht welcher Vollsachverständige beim Wort "Eigenbau" nicht angefangen hat zu hyperventilieren, Termin ausgemacht, hin und alles erklärt. Als ich sein ok in Form von "Wenn das alles sauber gemacht ist, sehe ich jetzt kein Problem." hatte hin und mängelfrei alles abgenommen bekommen. Ich musste ihm nur hoch, heilig und mehrfach versichern, dass nichts am Rahmen gemacht wurde... das war halt seine Schmerzgrenze.

  3. #33
    Savage-IG Mitglied
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    Moin Moin,

    erstmal vorab, wir haben nicht eine Gesetzeslage, wir haben viele. Erstmal kommt es drauf an ob das Mopped nach StVZO oder EG zugelassen ist. Hier ist schon teilweise ein deutlicher Unterschied. Dann kommt es bei Zulassung nach StVZO auch auf das genaue Jahr der Erstzulassung an, da gibt es auch innerhalb der StVZO deutliche Unterschiede.

    Wenn man dann noch bedenkt, dass die LS dieses Jahr 30 wird, wir also eher Abnahmen gemäß älteren StVZO Vorschriften machen, wobei es da, wenn es im Gesetz nicht eindeutig geregelt ist (was vieles ist) auch noch Auslegungsvorschriften von unterschiedlichen Prüfstellen haben. Es gibt z. B. nicht "den" TÜV, es gibt u. a. TÜV-Nord, TÜV-Süd, TÜV-Rheinland etc, die haben auch nicht durchgehend die gleichen Auslegungsvorschriften. Alle zwar unter dem Wortlaut der StVZO subsummierbar, aber halt Auslegungssache.

    Wenn man dann noch davon ausgeht, dass der normale Prüf-Ing. noch PKWs, LKWs, Anhänger, Busse etc prüft, wie soll der denn alles wissen? geht doch gar nicht! Die Zahl der umgebauten Motorräder ist im Verhältnis zur Anzahl der "normalen" Motorräder und PKW deutlich im niedrigen Prozbereich. Ein Prüfer hat mehr davon in einer Stunde 3-4 HUs an normalen Fahrzeugen durchzuballern als sich eine Stunde mit nem bekloppten Moppedfahrer über Umbauten zu unterhalten. Von daher ist die Anzahl motorradaffiner Prüfer, die das auch mit Engagement betreiben, recht überschaubar.

    Und ich kann jeden Prüfer verstehen, der für einen (sorry) dahergelaufenen Kasper mit altem Mopped und spinnerten Ideen nicht seinen Job riskieren will. Die Prüfer werden auch überwacht und gegängelt wo es geht. Allein der ausgebrochene Dokumentationswahnsinn ist erschreckend (nur noch zu toppen durch die Bündelungsbehörde in Hessen).

    Wenn man im Laufe der Jahre einen guten Draht zu ein paar Prüfern aufgebaut hat, dann riskiert man den nicht für jemanden den man gar nicht kennt. Insofern halte ich mit meinen Prüfern auch hinter dem Berg. allerdings bau ich auch schon gut 20 Jahre Motorräder um und hab daher m. E. auch eine ganz gute Übersicht darüber, was erlaubt ist und was nicht. Und mit halbgarem Zeugs brauch ich auch nicht kommen.

    Dann gibt es noch immer Prüfer, die eigentich gar keine entsprechenden Abnahmen machen dürfen, das aber nicht sagen sondern mit fadenscheinigen Ausreden kommen anstatt zu einem kompetenten Prüfer weiterzuleiten. Und dann ist das eigene Auftreten auch immer noch wichtig, wenn man den Eindruck erweckt, man ist handwerklich überhaupt nicht in der Lage, dann ist es fatal, wenn man andersrum überheblich ist wird es auch nicht besser. Nett, freundlich, den Prüfer einbeziehen, Änderungswünsche respektieren, dann, den richtigen Prüfer vorausgesetzt, ist im Rahmen der Gesetze einiges möglich.

    Gruß

    Jogi

  4. #34
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    Wie Jogi schon bemerkte, wenn man will, sich ernsthaft mit Theorie und Praxis beschäftigt, geht so einiges.
    Aber einem doppellinkshändigem Nurzubehörgrabbeltischabräumer ohne viel technischem Sachverstand wilde Umbauten und z.T. haarsträubende Umbauten abzunehmen, nur weil mal jemand behauptet hat, das könnte gehen, ist etwas viel verlangt. Besonders wenn man den Typen noch nie gesehen hat und die handwerkliche Ausführung seines Kunstwerkes zu wünschen übrig lässt.

    Im Idealfall können der Prüfingenieur und der Motorradbesitzer gut miteinander. Man sollte als Anfänger in solchen Dingen nicht all zu baluäugig an die Sache heran gehen.
    Es gibt zig tausende Motorräder, die bei einer eventuellen Kontrolle vermutlich sofort vor Ort still gelegt werden (wie fällt mir da nur die Kontrolle letztes Jahr, auf dem Weg in die Pfalz ein??? Das war absolut Hard Core). Das ganze einfach nur weil manche Leute der Meinung sind, bestehede Gestze und Bauvorschriften gelten nur für die anderen.
    Okay, das sind die ganz harten . Oder eher die Ahnungslosen.
    Das ganze wird nämlich im Falle eines nicht selbst verschuldetem Unfalls zum Bumerang werden.

    Auch wenn ein Prüfer vor Ort einen nicht zulässigen Umbau, z. Bsp. an der Beleuchtungsanlage, nicht bemängelt. Dabei ist es völlig egal ob der Prüfende das ganze geflissentlich übersehen hat, mit unwahren Begründungen nicht weiter auf diverse Teile eingeht oder einfach aus Unkenntnis nicht darauf reagiert hat. Das Fahrzeug bewegt man trotzdem ohne BE durch die Gegend. Der Gesetzgeber hat das ganz klar geregelt!!!
    Der Fahrzeughalter ist für den technischen Zustand seines Kfz verantwortlich.
    Nicht der Prüfer, ... aber falsche Gerüchte halten sich eben irgendwie hartnäckig.
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  5. #35
    Savage-IG Mitglied Avatar von M.Manson
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    Hallo Kevin ,
    hatte vor kurzen die gleiche scheiße , das Arschloch von Prüfer schickt mich raus zum anderen Prüfer , weil er ja selber kein motorrad fährt ,
    ohne teilegutacheten geht da nichts sagt er , er selber hat aber an seiner Karre eins drann ohne ohne gutachten, (gibt es bei ebay billiges teil ) frage mich , die geben keins raus ,
    nur wie kommt er an die eintragung.
    grüße aus dem Pott.

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