Ah OK jetzt verstehe ich. Klar soweit hatte ich gar nicht gedacht.
Danke Dir.
Gruß Klaus
Ah OK jetzt verstehe ich. Klar soweit hatte ich gar nicht gedacht.
Danke Dir.
Gruß Klaus
Hallo
Wie beim Auto ist die Ölwanne der Ölkühler. Beim Bike eben das untere Teil des Motorblockes.Das Öl wird ja zwangsläufig heiß, und ich wüßte nicht, wie und wo es sich abkühlen sollte?
mfG. Günther
LS650 NP41B 1992
LS650 NP41A 1996
Kawa VN1500 1995
HD Springer 1995
HD WLA 1944
Peugeot 102 1968
Simson Schwalbe 1965
Ein wenig off Topic.
Unterm Strich eben alles Luftkühlung, egal über wie viele Wärmeleiter Reibungs- und Verbrennungsenergie an die Luft abgegeben wird.
Und wenn, wieder unterm Strich, all diese Energie in der Luft verbleibt und nicht z.B. ins All abgestrahlt wird, brauchen wir irgendwann auch alle nix mehr zum warm anziehen. Dann sind wir alle gleich. (und müssen uns dann wohl bildlich doch wieder warm anziehen.)
Gruss
Gerhard
each small candle lights a Corner in the dark
...wenn man es denn fertig denkt, dann ist das Öl in dem Punkt nur das Kühlmittel. Schmierwirkung ist klar, brauchen wir nicht drüber reden.
Es nimmt die Wärme besonders an den heissesten Flächen auf (Kolbenboden, Kopf) und transportiert es zu kühleren Stellen (Gehäuse).
dort wird es dann an die umgebende Luft abgegeben.
...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!
...wobei mir die Vorstellung davon abgeht, welche Stärke der Gesamtölstrom und die Teilölströme durch die verschiedenen Abteilungen des Motors haben. Sagen wir mal in Litern pro Stunde oder in anderen Volumen- oder Zeiteinheiten. Oder in bildlichen Beschreibungen: Tröpfelnd, kontinuierlich rieselnd, Handwaschbeckeneinlauf, Badewannenzulauf...
Um effizient Wärme abzutransportieren müsste da ja schon was abgehen, zum Schmieren hingegen würden ein paar Tröpfchen pro Minute reichen, oder?
Als Messgröße redet man doch nur vom Öldruck und dies auch nur insofern, ob er einen bestimmten Schwellenwert erreicht.
Wenn Maßangaben für die Ölstromstärken nicht erfasst werden, hieße das, dass man um die kühlende Wirkung weiß, aber auf ihre Kontrolle verzichtet. Ähnlich verhält man sich ja zur Fahrwindkühlung bei luftgekühlten Motoren, wenn man mal von denen absieht, die eine Zwangskühlung (VW-Käfer; Citroen GS, Kreidler Florett) haben. Da wird man sicher nach rechnerisch erfassten Bedingungen konstruieren.
Motor dreht langsam => weniger Wärmeanfall da weniger Verbrennung und weniger Reibung im Getriebe durch weniger Berührungen der Zähne usw. = geringe Ölmenge pro Zeiteinheit im Umlauf und erforderlich.
Motor dreht schnell => viel Wärmeanfall da mehr Verbrennung und mehr Gerangel im Getriebe => hohe Ölmenge erforderlich.
Wer sorgt dafür? Die Ölpumpe. Da sie über ein Zahnrad direkt mit der Kurbelwelle verbunden ist.
Zahnrad nicht richtig montiert => kein Öltransport und kein Öldruck => Zylinderkopf merkt das als erster und klagt über Migräne da am weitesten von der Pumpe weg mit engen Kanälen bis oben und daher mehr Druckverlust.
Hier fehlt zuerst die Schmierung. Der Rest stirbt dann eben später wenn man nichts bemerkt.
Über die Förderleistung der Ölpumpe werden sich die Suzuki Ingenieure sicher Gedanken gemacht haben. Ich vermute mal die ist unkaputtbar.
Im Bucheli ist ein Ölfließschema und eine Zeichnung über die Ölwege im Motor.
Gruss
Gerhard
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