Informationen von Suzuki

[RogerBerglen]

Ich habe interessehalber mal mit Suzuki Deutschland telefoniert und folgende Informationen zum Thema Steuerkette und Rückschlagen beim Abschalten erhalten.
Steuerkette: Die Kette selbst würde sich nicht längen, sondern die Kettenspannerschienen würden einlaufen. Durch Abnützung der Zahnräder würde sich deren Außendurchmesser etwas verringern was in einem größeren Kettenspiel sich bemerkbar macht (komisch das alles wieder passt wenn man die Kette nebst Gleitschienen austauscht!).
Eine Modifikation des Kettenspanners seitens Suzuki findet nicht mehr statt, da das Modell in Europa nicht mehr verkauft wird (aber dafür wird die Else in USA weiterhin gebaut und verkauft). Daher würde auch keine weitere Qualitätskontrolle mehr stattfinden.
Da müsste wenn Bedarf besteht jeder selbst tätig werden (siehe verschiedene selbstgebaute Spannersysteme).
Rückschlagen: Wäre in gehäufter Form bei Suzuki nicht gemeldet worden. Bei korrekter Vergasereinstellung (Gemisch), Ventilspiel, Leerlaufdrehzahl (1000 - 1200 Umdrehungen), Dekompressionsmagnetseilzugspiel, keine geänderte Auspuffanlage, würde das Problem des Zurückschlagens nicht auftreten. Das Zurückschlagen würde schließlich ja erst nach ein paar Jahren an den Elsen auftauchen und der Grund dafür wären irgendwelche inkorrekten Einstellungen. (Verwunderlich! Denn mein Händler hat damals das Zurückschlagen auch nicht wegbekommen, muß aber dazu sagen, daß die Else damals im Neuzustand das Zurückschlagen tatsächlich nicht hatte. Das hat auf einmal von Jetzt auf Nachher angefangen).
Also insgesamt behauptet man bei Suzuki, daß es in dieser Richtung keine Lösungen geben wird und die Besitzer von Elsen sollen sich um korrekte Einstellarbeiten bemühen.

[opamoehre]

Hi

da Suzuki nichts weis haben die Vertragsschrauber
auch keine Ahnung

[Bibib]

hatte nichts anderes erwartet.
sie können nicht zugeben das es ein problem gibt.
das würde suzuki mil. kosten.

mfg
bibib

der mit seiner kleinen sehr zufrieden ist, nach ein paar änderungen.

[Golem]

Dann frage ich mich aber, wieso später eine Rutschkupplung verbaut wurde.
Für eine Rückrufaktion reicht sowas nicht.

[Baggi]

Tach,

Anekdote von meinem örtlichen Suzi-Fritzen:

Bin hin, um ne Generatordeckeldichtung zu käufen.

Bei der Gelegenheit denke ich mir, fühl dem mal aufen Zahn.

Ich sach: Woran kann das liegen, dass meine so ein wenig ÖL verliert am Zylinder, so in der Nähe der ZyKo-Dichtung.

Sacht er: Jaaaaa, da is so´n Gummistopfen drin, der kann undicht werden. (Ich denke verwundert: Booo, kumma, der hat da wohl Ahnung von?) Ich zeich Dir den mal (:huh::huh::huh:)

Geht mit mir vor die Tür, deutet wichtich aufen Zylinder und sacht: Da, die Plastikkappe, die wird undicht, und tippt auf die Nockenwellenkappe.

Ich sach: Mann, da hätte ich auch selbst drauf kommen können, aber wenn man es da nicht rauslaufen sieht, dann verwirft man die Idee ja.

Naja, also muss ich demnächst mal wieder meinen Plastikstopfen über der ZyKo-Mutter abdichten, Mist.

Bis dahin ne gute Zeit

Tochsten

[blue-thumper]

was glaubt ihr was ich mit bensheim schon diskussionen hatte. das sind nur handlanger und haben mit der entwicklung überhaupt nichts zu tun. ja weil der motor nicht zurückschlägt wurde zuerst das gehäuse verstärkt und dann eine rutschkupplung verwendet

es ist tatsächlich so das neue motoren dieses problem nicht haben, egal welches baujahr. das hat aber nichts mit den einstellungen zu tun sondern liegt am verschleiß der freilauflamellen. diese sollten nach höherer laufleistung ausgetauscht werden und schon hat man ruhe. am anfang dachte ich auch das liegt nur am zurückschlagen des kolbens das der freilauf kaputt geht aber das stimmt so nicht ganz. viele zahnradschäden und gehäusebrüche gehen beim starten des motores kaputt, wenn die lamellen verschlissen sind greift der freilauf nicht direkt sondern erst bei zwei drei umdrehungen und das dann mit einer wucht das die zähne brechen. nicht ohne grund verkauft suzuki das große zahnrad nur komplett mit freilauf:smiley: