Verbrennerverbot ab 2035

[Riddick]

Hier in Hamburg soll ein neuer Stadtteil (OberBillwerder) hochgezogen werden. Denn Wohnraum ist knapp und teuer. Die Preise sind in Hamburg eh schon sehr hoch. Teurer wird's allemal. Für diesen neuen Stadtteil sind 8000 Wohneinheiten geplant, aber nur 4000 Parkplätze. Und wenn man die Entwicklung in der Hafencity beobachtet kann einem schlecht werden. Parkraum ist auch dort knapp und die Stellpätze werden dort für 400€ vermietet. So kann man die Anwohner auch zu den Öffis zwingen, wenn dieser denn da wäre. Geplant ist weiterhin eine gut ausgebaute Fahhradstraße.
Schon jetzt unbezahlbar für den normalen MittelstandsBürger.

[der-wirre-Irre]

@Hodl: was glaubst du, wie lange die Hersteller von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor noch Ersatz- und Verschleißteile anbieten werden, wenn klar ist das die Kisten ab 2035 neu nicht mehr verkauft werden dürfen?Klar, man kann sich in meinem Alter zurück lehnen und denken: "Das ich das noch miterleben muss!?".

[Hodl]

Die Frage stelle ich mir nicht, ich muss nur meine Söhne anschauen, der eine lebt in Hamburg und der andere ist grad in Südamerika.
Der in Hamburg hat seit über 10 Jahren kein Fahrzeug mehr weil es in Hamburg keinen Sinn macht sich ein Auto zu kaufen weil, wie Riddick schon anmerkte, es
keine Parkplätze gibt.
Der andere (ist jünger) hatte noch nie ein eigenes Fahrzeug!
Wenn die wo hin wollen nehmen Sie Carshare oder öffentlich und sind damit zufrieden.
Abgesehen davon ist In HH der ÖPNV hundertmal besser wie in Stuttgart und Umgebung - aber wir sind ja auch Autostadt (Daimler/Porsche)
Ich fahr auch nicht mehr mit dem Auto nach Hamburg, weil ich keine Lust hab 14 Std auf der Autobahn zu stehen und in Hamburg keinen Parkplatz zu finden.

Bei mir im "Schwobaländle" auf dem Land ist es schon besser wenn man ein Fahrzeug hat aber um nach Stuttgart zu fahren, ehrlich ist es echt schöner öffentlich zu fahren.
Ja und das man mit dem Verbrenner nicht umweltfreundlich fährt kann man ja nicht von der Hand weisen(auch wenn einige das Gegenteil behaupten)
Ich bin jedenfalls nicht mehr lange da, wenn ich Glück hab noch 20 Jahre und dann gibt es 8 Jahre keinen Verbrenner mehr zu kaufen aber mit Sicherheit noch haufenweise
Verbrenner auf der Strasse und mit Sicherheit noch haufenweise Ersatzteile für Verbrenner und zur Not muss man halt zu den Ludolfs.
Andrerseits wer weiß vielleicht fährt man dann da ja mit MopsAntrieb oder Faulgas oder was weiß ich.
Ich mein vor 500Jahren war die Erde noch eine Scheibe wer weiß was in 500Jahren ist
Obwohl wenn wir Menschen so weitermachen werden wir keine 500Jahre mehr auf der Erde leben können.
Das ist meine Meinung dazu und deswegen lässt mich das kalt wenn es 2035 keine Verbrenner mehr zu kaufen gibt .

[TheCrow]

Das eigentliche Problem ist nicht, dass uns der Klimawandel die Füße wegzieht. Wir sterben - das ist SICHER! Die Erde stirbt - das ist auch sicher! Die Frage ist, wie lange können wir Deutschen den beschleunigten Tod allen Lebens auf diese Erde aufhalten, indem wir Parkplätze in der Innnestadt vernichten, neue Einkaufszentren im Grünen hochziehen und den Lebensraum Innenstadt lebenswert gestalten? GENAU: null Komma null. Das Ganze bringt nur was, wenn wir endlich Techniken entwickeln, die echte Alternativen darstellen und nicht nur alles dafür tun, uns in Deutschland 500 Jahre in die Vergangenheit zu versetzen (heizen mit Holz, keine Gesundheitsversorgung, Wollklamotten und echte Pferde-PS, die Reise in den nächsten Ort ist eine Tagesreise - mindestens). Wie schafft Ihr es eigentlich, die Absätze einzubauen? - Ich kriege das nicht gebacken....

[Hodl]

Achso und dann leben wir jetzt einfach weiter bis die entsprechende Technologie da ist - ganz schon blauäugig.

[TheCrow]

Naja - sich auf die Position zurückzuziehen, dass es einem egal sein kann, weil man sowieso nicht mehr so lange leben wird, erfordert natürlich keine Blauäugigkeit... ;-) und ist als Standpunkt selbstverständlich weit entfernt von der von Dir überspitzt behaupteten "Abwarte"-Position. Der eine wartet ab, bis er ablebt - der andere wartet ab, bis andere was erfinden. Ich bleibe trotzdem dabei: solange wir hier nichts wirklich Neues entwickeln, bleibt uns nur der derzeitige Kurs der Bärbecks und Habocks - und wenn die letzte Generation so weitermacht, werden ihr auch nicht mehr viele folgen: zurück in die Vergangenheit. Es wird uns aber nichts helfen, ausser vielleicht dem Gewissen! Deutschland kann der Welt nicht helfen, nicht mal, wenn es komplett verschwinden würde - ausser mit neuen Technologien. Für mich heißt das gerade nicht: "weiter so" (obwohl wir in den letzten 30 Jahren schon um einiges besser geworden sind), sondern "auf zu neuen Ufern" oder zumindest: vergangene Entscheidung noch einmal zu überdenken. Ist es wirklich notwendig, alle Heizungen von Gas auf Elektro umzustellen? Ist es wirklich notwendig, SUVs mit Strom zu fahren? Ist es notwendig, Verbrenner nicht mehr in den Verkehr zu bringen? Ist es notwendig, landwirtschaftliche Flächen dem Anbau von z.T. überflüssigen Lebensmitteln oder der Brache vorzubehalten? Ist es notwendig, keine Kühe mehr zu halten und statt dessen Mandelmilch zu saufen (wo bitte wachsen hier Mandeln?)? Das ist doch alles asozial: hier wird vom Veggieday gefaselt und die Zutaten dafür kommen weder aus Bayern, noch aus Niedersachsen oder Meck-Pomm, sondern mindestens aus Italien oder Spanien, besser aber aus Südafrika und Südamerika! Und im Urlaub wird dann in die Dom.Rep. geflogen und mal so richtig argentienisches Beaf gefressen...

[Hodl]

Ich bezog mich mit "Abwartern" auf die Frage nach Ersatzteilen und da kann es mir wirklich egal sein, da ich da sicher keines mehr brauchen werde!

Das was du da geschrieben hast trifft auf meine Meinung zum Teil.
Ich hab mittlerweile auch umgedacht und einiges auf elektrisch umgestellt
(Ja ja ich weis es das der Strom nicht nur aus der Steckdose kommt und das wir dreckigen Strom auf der ganzen Welt einkaufen, hab sogar selber geholfen solchen zu produzieren).

Ich hab da leider eben ein ungutes Gefühl wenn ich an meine Jungs denke was auf die so zukommt, was ich "mitverschuldet" hab und was nicht mehr
rückgängig zu machen ist.

[Onkel Ralf]

Umweltschutz muß sein, richtig. Man muß sich auch überlegen wie und wo. Was mich an der ganzen Geschichte dermaßen stört ist das Deutschland bzw.
die verschissene Regierung und deren Gefolge der Meinung sind das nur DE die Welt retten kann. Andere Länder lachen über uns. Hier werden Öl- und Gasheizungen gestrichen, wie bekloppt E Autos produziert, Kühe und Schweine furzen zuviel und deshalb soll jeder Veganer werden usw. Klimakleber fahren mit dem verhassten Dieselauto zur Demo, werfen ihre Klebertuben in die Kanalisation und fliegen in den Urlaub. Und wir machen uns Gedanken wie lange wir noch leben und unsere Motorräder und Autos halten. Ist einfach lächerlich wo uns dieses grüne Pack hin gebracht hat.

[RobMag]

Jetzt muß ich auch mal meinen Senf dazugeben .Umweltschutz schön und gut , aber solange die Chinesen die nächsten Jahrzehnte noch Kohlekraftwerke bauen , diese und ihre Dampfloks mit der übelsten Kohle füttern , die sie nicht verkaufen können , da muß die EU ganz schön viel einsparen .Der Sohn von Bekannten arbeitet als Fußballtrainer in Thailand . Müll wird meistens in fliessende Gewässer geworfen , weg isser .In Amerika gibts beim einkaufen für jeden Artikel eine eigene Plastiktüte , meist nur einmaliger Gebrauch .Gestern war ein Artikel in den Onlinenachrichten , dass in einem Teil der Wärmepumpen umweltschädliche Gase bzw. Flüssigkeiten verwendet werden .Letztens einen Bericht im Fernsehen gesehen . Unter dem Yellowstonepark und unter Neapel sind zwei Supervulkane , deren Ausbrüche statistisch überfällig sind . Wenn die dann ausbrechen , wirds ganz schön frisch auf der Erde .Robert

[TheCrow]

@Hodl: sorry, ich habe Dich falsch verstanden - obwohl ich Dir so einen Nach-mir-die-Sinnflut Standpunkt auch gar nicht zugetraut hätte. Ich hätte nicht sofort antworten sollen, sondern einfach noch mal drüber nachdenken und ggf. ein drittes mal Lesen. Nicht böse sein! Diese Ökofaschos bringen mich noch um den Verstand... @All: Na, das klingt doch, als wäre wir uns alle einig. Einfach weiter so, oder einfach abwarten wäre uns vermutlich zu wenig. Auch wenn's in Thailand normal sein sollte, seinen Dreck ins fließende Wasser zu werfen, wird hier wohl kaum jemand dies als State of Art der Entsorgung befürworten wollen. Die Art und Weise, wie hier in Dtl. gerade Panik geschürt wird und uns die Zivilisation ausgetrieben werden soll, ist auch nicht der richtige Weg. Vom vorhersehbaren Ergebnis für Dtl. und für die Welt weder geeignet, erforderlich oder angemessen. Wir müssen uns also besser aufstellen...