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Thema: Erste Motorraderfahrungen.

  1. #11
    Savage-IG Mitglied Avatar von TheCrow
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    Piaggio Ciao, Mofa, immer beim Training von Vereinskameraden geliehen und statt Zirkeltraining durch die Botanik gebrettert - hinterher 2 Liter Gemisch drauf und gut wars. Führerschein brauchte man damals dafür nicht. Man mußte mindestens 15 Jahre alt sein. War ich aber noch nicht, sondern erst 12 oder 13...

    Meine erste eigene Karre kam Jahre später ins Haus: Kreidler Florett. Nein sie wurde mir nicht geklaut (Eckhard ist nicht schuld), ich habe sie verkauft, weil nicht zuverlässig genug war. Lief 110 (liegend mit Tankrucksack) die Kiste, aber einmal nach OH und zurück und die Kurbelwelle war im A.... beim nächstenmal eine Schaltgabel im Getriebe... usw. Der Spritverbrauch lag bei 7 Litern, wenn ich mich recht entsinne, denn für die Strecke nach Neustadt/Holst. brauchte ich immer zwei 5 Liter-Kanister Reserve.

    Der erste "richtige" Bock - eine Suzuki GT 185 - steht immernoch angemeldet bei mir. Und zwar seit, ähm..., 44 Jahren.

    Nachtrag: leider fuhr bei uns in Familie niemand ein motorisiertes Zweirad. Ich hatte da also ein Alleinstellungsmerkmal - aber eben nicht das Glück, vom Vater, Bruder oder Opa angefixt zu werden. Ich war eher mit Bedenkenträgern konfrontiert.
    Geändert von TheCrow (12.03.2022 um 11:38 Uhr)
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  2. #12
    Savage-IG Mitglied Avatar von labskaus
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    Interessant: Meine dritte oder vierte Kiste nach Heinkel Tourist, BMW R 27, Velo-Solex (Nr.1) war damals eine Suzuki GT 80 von Mutter Tuscher,
    die ihren Laden im Hinterhof in der Rentzelstrasse gegenüber von Louis hatte; mußte man mit dem Aufzug in die 1.Etage - ich wohnte 163m weiter hoch gegenüber dem Fernsehturm an der Kreuzung in einer Bodenetage mit eigener Blechtür.
    Labskaus grüßt !

  3. #13
    Savage-IG Mitglied Avatar von TheCrow
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    Den Heinkel hättest Du nie nie NIE verkaufen dürfen. Geiler Sound, geile Form (allein die Trittbretter sind es wert!) - da kann man schon mal auf eine Endgeschwindigkeit jenseits der 100 Sachen verzichten. Heute unbezahlbar! Ein alter Freund von mir hat sich damals in der Schulzeit mit seinem Vater 2 Heinkels gekauft und über den Winter komplett restauriert. Der Zweifarbenlack (hell- und dunkelrot)war genau umgekehrt aufgebracht,trotzdem konnte ich beide Karren nie auseinanderhalten... Die R27 wäre heute auch richtig Geld wert. Aber warum danach ne Solex? Ist doch wie von Rennrad auf Dreirad umsteigen! War die Pappe weg?
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  4. #14
    Savage-IG Mitglied Avatar von labskaus
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    Es war wie mit den Mädels: War die eine gemütlich, war die nächste sportlich.

    Der Heinkel war gut zu schieben, nervte mich, weil ich nicht schrauben kann und nicht konnte und damals nicht die Kohle hatte, dauernd die Werkstatt zu bezahlen.
    Außerdem wollte ich ein "richtiges" Motorrad. Die R27 war so etwas, aber irgendwann wollte ich Treppe runter und losfahren; Schutzkleidung, Stiefel - alles nur Ballast! Die Velo-Solex war pfiffig, aber damals gab es im Winter Schnee und die Reibrolle drehte durch. Die kleine Suzuki kam mit der ersten Nachzahlung beim selbstverdienten Geld. Die erste Guzzi (V65) wurde ohne Probefahrt aus dem Schaufenster weg gekauft. Oma hatte ein Sparbuch für mich Enkel hinterlassen. Der Traum war anschließend die 850 T3 Cali. Die mochte den Belag der Bundesautobahn nicht.
    Dann kam eine Trennung (von der sportlichen) und ich hatte die vorher verschenkte Gülle nach Rückkauf wieder am Bein. Danach die Honda CX 500 C. Ne R 25/3 war auch dabei und die eingespritzte große Cali. - Aufgehört habe ich dann nach vielen Jahren mit der Nuovo Falcone mit Beiwagen, wieder angefangen mit dem Roller (Peugeot) - (Bei Roller fällt mir die Vespa ein, die hat jetzt mein Nachbar - der mit dem Heinkel, aber nicht meinem). R 80 RT auch vergessen. Aber viel mehr Motorräder hatte ich, glaube ich, nicht. - Achso: Die Velo-Solex will ich verkaufen,
    also, nicht die von ... ach - eh wurscht ...
    Jetzt verstehst Du sicher alles ....
    Labskaus grüßt !

  5. #15
    Moderator Avatar von Der einsame Reiter
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    Meine ersten Fahrten waren mit einer NSU Quickly.
    Wir hatten auf den Bauernhof 6 von den Mopeds stehen. Mein Onkel ist damit zur Arbeit gefahren und immer wenn morgens eine nicht ansprang wurde das Nummernschild an eine funktionsfähige geschraubt.
    Ich hatte endlose 3 km Schulweg. Was bot sich da an? Genau. Das ging einige Tage gut bis es einem Lehrer aufgefallen ist. Als Drittklässler mit einem Motorrad zur Schule ging gar nicht. Schade.
    Zur 5. und 6. Klasse musste ich fast eine Stunde mit dem Bus fahren. Mit dem Fahrrad ware die 12 km schneller geschafft. Mit der Quickly war es bequemer, aber auch nicht schneller da ich von zu Hause die Vorgabe hatte nur Nebenstraßen zu fahren. Die Lehrer hats nicht interessiert. Zu der zeit musste ich mit meiner Oma immer zum einkaufen in den Nachbarort fahren. Zuerst mit dem Trecker, dann mit einem alten Käfer der wegen Seilzugbremsen nicht mehr durch den TÜV kam.
    Später dann für ein paar Monate Mofa. Damals hatte ich an einer Tankstelle / Autowerkstatt gejobbt dessen Betreiber Rennen gefahren ist. Die Mofa rannte nach einigen Eingriffen fast 70. Leider nicht lange, dann war die Pleuelstange abgerissen.
    Dann kam die Kreidler. Es musste Klasse 4 sein weil meine Mutter nicht dauernd Ärger mit der Obrigkeit wollte. Die ging richtig gut. Wenn da nicht dieser Typ, mit der gelben Maico gewesen wäre. Eigentlich ganz nett aber deutlich schneller. Mit Rennbirne und anderem Vergaser kam ich auf Gleichstand doch der hatte dann auch was gemacht. Das alte Spiel halt.
    Rettung km dann wieder von dem Werkstattbetreiber. Der hatte einen kaputten Zylinder einer Rennmaschine aufgetrieben. Ein paar Wochen später hatte mein Zylinder auch 4 Überströmkanäle. Damals habe ich Werkzeugbau gearbeitet und wir hatten mehrere Erodiermaschinen. Goodby Maico.
    Ein heißes Backblech sieht genauso aus wie ein kaltes.

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