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Hallo liebe Forumsmitglieder,
vor 2 Tagen hatte ich die ELSE mal wieder etwa 20 km gefahren und bin an die Tanke um Luft zu checken.
War auch schon wieder vorn zu wenig (grr).
Als ich dann losfahren wollte hatte sie plötzlich kein Standgas mehr.
Beim Starten gebe ich immer etwas Gas und sie sprang auch sofort an.
Ging aber aus als ich Gas wegnahm.
Wie kann es sein, das von einem Moment auf den anderen kein Standgas mehr da ist?
Lief sonst immer super,
Wäre dankbar für Eure Tips
Chris
Moin!
Leerlaufdüse verstopft? Wie ist es mit Choke?
Und guck auch mal, ob sie, wenn sie wieder anspringt, vielleicht schwarze Wölkchen aus dem Auspuff spuckt.
Dann bekommt sie zuviel Sprit, möglicherweise weil das Schwimmernadelventil nicht korrekt schliesst.
Aber für die Leerlaufdüse.... bau den Vergaser aus, in dem Röhrchen bzw. Schacht vor der Hauptdüse sitzt die LLD. Dafür brauchst du einen GUTEN und GENAU PASSENDEN Schraubendreher, sonst hast du den Schlitz in der Düse in Rekordzeit vergnaddelt.
Danke Lutz,Zitat:
Zitat von Viertakter
an Leerlaufdüse habe ich auch gedacht, aber nicht daran, was es für einen Aufwand ergibt, wenn ich den Vergaser abbauen muss.
Kann man eventuell auch die Schwimmerkammer abnehmen, wenn der Vergaser eingebaut ist.
Bin da verwöhnt von der 2V BMW, wo man nur einen Bügel umklappt um die Schwimmerkammer in der Hand zu halten.
Ist schon verhältnismässig aufwändig die Batterie auszubauen, zumal ich da noch einen Adapter für das Ladegerät mit verbaut habe.
Ansonsten ist das wohl ein Job fürs Wochenende, und ich habe erst mal den Anschlag der Drosselklappe hochgedreht damit ELSE im Stand nicht ausgeht.
So soll es aber nicht bleiben.
Der Choke funktioniert einwandfrei.
Nochmals Danke für den Tip.
Gruß Chris
Schwimmerkammer bekommste abgebaut, ist aber Fummelei.
Unbedingt Lappen unterlegen, Kleinmaterial verschwindet gerne mal unter den Anlasser!!
Du solltest aber Inbusschrauben für die Schwimmerkammer verwenden, falls noch nicht geschehen. Ich habe einen Billigschlüssel abgeschnitten und kann mit 1/4 " Ratsche und passender Nuss einigermassen komfortabel an die Schrauben.
Übrigens hatte ich kürzlich ähnliche Symptome und es lag am Benzinhahn. Hast Du es mal auf Pri versucht?
Gruß Harald
Genau, Inbus schön lang lassen! Klappt wunderbar!
Hallo
Hier was Dieter mal schrieb, wenn ich das posten darf:
MfG.Zitat:
Nimm Imbus schrauben M5x12 für Oben und M5x16 für die Vergaserwanne
Natürlich warum den nichtZitat:
Zitat von Wesch
Danke für die Tips,
Schrauben tausche ich generell, wenn ich sie abhabe, weil es bessere gibt als die verbauten Rostteile.
Wenn immer es geht nehme ich VA.
Zu der Pri Stellung des Benzinhahns.
Ich hatte ja den Drosselklappenanschlag verstellt, damit das Möppi wieder "Standgas" hat (ist jetzt also Teillast).
Wenn ich mich recht entsinne, habe ich 3 mal eine viertel Umdrehung nach links geschraubt, damit ELSE nach dem Starten an bleibt.
Das ist aber Subjektiv und die Frage ist, wie stelle ich den Drosselklappenanschlag vernünftig ein?
Als ich sie gekauft hatte, war mir das Standgas zu hoch, und ich habe den Anschlag etwas verringert (rechts gedreht).
So lief sie die ganze Zeit gut. Ist es nicht so, dass der Motor, wenn die Drosselklappe ganz geschlossen ist, über die Leerlaufdüse gespeist wird?
Dann wäre sie ja schon verstellt gewesen, als ich sie bekommen habe.
Gruß von der Ostsee
Chris
Moin! Die Leerlaufdrehzahl wird warm auf 1000 U/min eingestellt. Einfache Module gibt es für wenig Geld auf z.b. ibäh.
Nein, die Drosselklappe bestimmt auch die Leerlaufdrehzahl, vorwiegend Luftanteil, wegen der Strömungsverhältnisse wird das Gemisch aber über die Leerlaufgemischschraube eingestellt. Schliesslich wird das neuerdings, wo nötig, bei der HU ja auch nicht mit der Nase geprüft sondern mit Abgastester ;)
Du kannst selbsverständlich die Schwimmerkammer im eingebauten Zustand abnehmen. Aber für Kontrolle/Durchpusten der Leerlaufdüse empfehle (befehle!! :D) ich dir, den Vergaser dazu auszubauen, sonst stocherst du mit "könnte passen"-Schraubendrehern den Schlitz der Düse kaputt. Die sitzt ab Werk nämlich recht fest. Daher exakt passenden Schraubendreher verwenden, notfalls einen kaufen (und evtl. die Verbreiterung an der Klinge wegschleifen)!
Ahoi Lutz!Zitat:
Zitat von Viertakter
Helf mir mal auf die Sprünge: was ist in dem Fall mit " Modul" gemeint? Ein externer Drehzahlmesser?
Standgas ist wiedeer da.
:smilie_tanz_009:
Eben habe ich zunächst den Benzinhahn auf PRI gestellt und den Drosselklappenanschlag eine 3/4 Umdrehung zurückgestellt (Etwa wie vorher).
Sie sprang ohne Choke an und lief ruhig, wenn auch etwas niedertourig, aber das ist normal, wenn sie kalt ist.
Ein Versuch den Benzihnhahn auf ON zu stellen verlief ohne Folgen.
Hin und her und keine Änderung - sie lief einfach.
Habe meine zig Schraubendreher wieder eingepackt sowie den Spiegel, die Taschenlampe, die neuen Schrauben und den kleinen Knarrenkasten.
Werde jetzt häufiger einen Reinigerzusatz in den Tank geben und hoffe Fummelei brauche ich erst mal nicht.
Vielen Dank nochmal für Eure Tips und Anregungen.
Gute Fahrt und bleibt schön oben
Chris
Wie sang noch einst Katja Epstein: Wunder gibt es immer wieder.....:smilie_tanz_009:
Exakt das! Suchbegriff "Drehzahlmesser Modul Rasenmäher"Zitat:
Zitat von Bombero
Oh gut... evtl hat sich die Verstopfung gelöst und ist wieder abgefunden. Im einfachsten Fall war es sogar nur ein Tröpfchen Kondenswasser. Schwimmerkammer gelegentlich mal ab und "durchwischen".Zitat:
Zitat von Kaputtnix
Ok, bedankt!:smilie_baby_010:Zitat:
Zitat von Viertakter
Hallo
Würde ich auf jeden Fall sofort tun, bevor der Schmutzpartikel der womöglich in die Kammer zurückgefallen ist, den Weg zur Düse wiederfindet.Zitat:
Schwimmerkammer gelegentlich mal ab und "durchwischen".
MfG. Günther
So - die Kammer des Schreckes ist nun runter. In einer Schraube war kein Kreuzschlitz sondern ein Loch.
Mehrere Versuche dort einen Torrx oder einen Schlitz einzutreiben haben das Weichblei zwar verändert, aber die verdammte Schraube löste sich nicht. (Altlast?)
Erst das Aufsägen und Eintreiben eines fetten Schlitzbits hat dann Erfolg gebracht.
Die Kammer war allerdings sauber und Partikel habe ich nicht entdeckt.
Vielleicht lag es dann doch am Benzinhahn. Nach dem Umstellen auf PRI lief das Möppi normal. Auch auf ON.
Trotzdem bin ich froh, dass ich diese Baustelle jetzt mit hübschen Edelstahl Inbusschrauben veredeln kann.
Über Kontaktkorrosion von Edelstahl in Alu macht sich wohl niemand Sorgen? Kann man das hier vernachlässigen da man ja eh immer dran ist?
Das müssen im Vergaser auch nicht unbedingt Edelstahlschrauben sein
Es müssen keine Edelstahlschrauben sein, aber können.
Es gibt da sehr viele Meinungen zu dem Thema, und einheitlich ist:
https://www.spax.com/de/service/tech...taktkorrosion/
das verzinter Stahl und Edelstahl gleichzusetzen ist. (Keine nenneswerte Kontaktkorrosion)
Was ich auch aus Erfahrung bestätigen kann:
Alle Speichennippel, die ich bislang von Stahl/verzinkt auf V2A umgerüstet habe, backen in Alu nicht mehr fest.
Die verzinkten Nippel musste ich z.T. ausbohren oder gewaltsam austreiben.
Alle V2A Anbauschrauben, die ich in Alu verbaut habe, rosten nicht und das Alu Gweinde hat keinen Fraß.
Die alten veriznkten Schrauben waren allesamt rostig.
Hier in der salzigen Ostseeluft oxidiert das Aluminium z.T. über Nacht. Da kann man nur mit Ballistol o.ä. vorbeugen.
Bei den Edelstahlschrauben ist noch nie etwas passiert.
Wenn ich die Wahl zwischen Stahl/verzinkt und Edelstahl habe, dann gibt es für mich nur Edelstahl.
Bei meinen Motorrädern ist das teilweise noch schlimmer mit der Kontacktkorrosion. Edelstahlschraube, Kupferpaste und Alugewinde. Festgammeln tut da nix. Mitlerweile gibt es für mich aber keinen Grund mehr Edelstahlschrauben zu nehmen. Stahlschrauben tuen es auch und sind günstiger.
Dann bring das ja auch nix wenn am Schluss nur noch die Schraube da ist.Zitat:
Zitat von Kaputtnix