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Thema: Läden zu !?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Savage-IG Mitglied Avatar von TheCrow
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    Bei BMW wird es Kurzarbeitergeld sein. BMW dürfte aus wirtschaftlichen Gründen die Produktion gestoppt haben. Autos stehen im Moment wie Blei. Die Händler dürfen nicht öffnen.
    Es sind noch weitere Modelle im Umlauf: Überstunden abfeiern, Urlaub nehmen und dann in Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit.
    Für die Inhaber kleiner Firmen dürfte es noch schlimmer aussehen: kein Umsatz, aber Kosten laufen weiter. Wer nicht rechtzeitig Insolvenz anmeldet, hat den Staatsanwalt im Nacken. Insolvenz und dann: Arbeitslosigkeit. Wer in dieser Situation die "Hilfen" der EU, des Bundes oder der Länder zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen (Kredite!) annimmt, muß sich schon verdammt sicher sein, dass er die Kredite später wieder herein bekommen kann...
    Stammtisch-Hannover : seit 2010 ein fester Bestandteil der Elsen-Szene!

  2. #2
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
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    Was mir bei dem ganzen wirtschaftlichen und damit auch chaotischen Drama zur Zeit auffällt : fast jedes Unternehmen,
    ob groß oder klein, das schon länger am Markt ist (!!) nölt im TV rum und schreit nach der Hilfe vom Staat (= allen Steuerzahlern).
    Und das nach relativ kurzer Virusverbreitungszeit ( 1. Krankheitsfall 22. 02. NRW)! Was ist denn aus dem, so wie ich es noch
    gelernt habe, " Spare in der Zeit dann haste in der Not "! geworden?? Werden keine Rücklagen mehr gebildet weil die Knete direkt
    in Sportwagen, Eigenheimen, mehrmaligen Jahresurlauben, und, und, und " investiert" werden? Oder liegt es daran, dass die
    Geldinstitute seit langer Zeit supergünstige Darlehen anbieten und man da einfach zuschlagen muss? Info : Irgendwann wollen
    die ihre Kohle mit Zins und Zinseszins zurück!! Das war übrigens der Grund für die geplatzte Immobilienblase in USA :
    Plötzliche hohe Arbeitslosigkeit und erdrückende Darlehnsschulden. Wie die Dinge sich gleichen.
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

    Lieber Treibriemen-Else als Stiefelriemen-Bill !

  3. #3
    Savage-IG Mitglied Avatar von Sima nan Dragh
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    Zitat Zitat von Bombero Beitrag anzeigen
    Was mir bei dem ganzen wirtschaftlichen und damit auch chaotischen Drama zur Zeit auffällt : fast jedes Unternehmen,
    ob groß oder klein, das schon länger am Markt ist (!!) nölt im TV rum und schreit nach der Hilfe vom Staat (= allen Steuerzahlern).
    Und das nach relativ kurzer Virusverbreitungszeit ( 1. Krankheitsfall 22. 02. NRW)! Was ist denn aus dem, so wie ich es noch
    gelernt habe, " Spare in der Zeit dann haste in der Not "! geworden?? Werden keine Rücklagen mehr gebildet weil die Knete direkt
    in Sportwagen, Eigenheimen, mehrmaligen Jahresurlauben, und, und, und " investiert" werden? Oder liegt es daran, dass die
    Geldinstitute seit langer Zeit supergünstige Darlehen anbieten und man da einfach zuschlagen muss? Info : Irgendwann wollen
    die ihre Kohle mit Zins und Zinseszins zurück!! Das war übrigens der Grund für die geplatzte Immobilienblase in USA :
    Plötzliche hohe Arbeitslosigkeit und erdrückende Darlehnsschulden. Wie die Dinge sich gleichen.
    @Bombero

    nicht jeder, der um Hilfe bittet, fährt einen Sportwagen und hat ein Luxuseigenheim..
    nach einem verdammt besch** Jahr 2019 in dem ich mit meiner Firma schon zweimal kurz davor war Insolvenz anzumelden, weil, bedingt durch die bereits länger andauernde Krise in der Automobilindustire, ich nicht genug verkaufe, um meine Fixkosten zu decken, ich Mitarbeiter entlassen habe und alles, was noch irgendwie geht gekürzt habe..und es dadurch gerade geschafft habe in Januar und Februar positive Zahlen zu schreiben..was unter anderem auch dem geschuldet ist, dass ich im vergangenen Jahr meine private Altersvorsorge aufgelöst habe und nun, wenn meine Firma kaputt geht, noch nicht mal als Rentnerin ruhig schlafen kann...kann ich, wenn ich keine Hilfe bekomme um meine Fixkosten zu decken...den Laden zumachen...

    und ja..viele werden sich mit Kurzarbeitergeld und Liquiditätsspritzen gesund stoßen..aber viele haben auch Angst um das, was sie sich aufgebaut haben und wissen gerade nicht, wie es weitergehen soll....

    und ja..die Firma, die ich 2016 gekauft habe..ist seit 2009 am Markt....also eines der Unternehmen, die Du so pauschalisierst

  4. #4
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
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    @Sima nan Dragh
    Ausnahmen bestätigen die Regel. Sosehr ich Deine persönliche wirtschaftliche Lage bedauere, bleibt zu bemerken, dass
    Selbstständigkeit IMMER mit Risiko verbunden ist! Daran hat sich gegenüber früher nix geändert. Krankheit, mangelnde
    Nachfrage, Konkurenz, Fehlkalkulation, etc.,etc. waren für Selbstständige immer Existenz bedrohend. Dafür, wenn's gut läuft,
    kann es 'ne Goldgrube sein. Und in diesen Zeiten gilt es Reserven zu bilden. Ich gebe zu, dass von 2016 - 2019 dafür die Zeit
    knapp war, aber bist Du nicht der Meinung das Dein besch....Geschäftsjahr 2019 schon ein ernstes Warnzeichen war? ? Ich
    drücke Dir die Daumen das Du aus der Sache mit einem hellblauen Auge raus kommst!
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

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  5. #5
    Savage-IG Mitglied Avatar von Billy
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    Zitat Zitat von TheCrow Beitrag anzeigen
    Bei BMW wird es Kurzarbeitergeld sein. BMW dürfte aus wirtschaftlichen Gründen die Produktion gestoppt haben. Autos stehen im Moment wie Blei. Die Händler dürfen nicht öffnen.
    Es sind noch weitere Modelle im Umlauf: Überstunden abfeiern, Urlaub nehmen und dann in Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit.
    Für die Inhaber kleiner Firmen dürfte es noch schlimmer aussehen: kein Umsatz, aber Kosten laufen weiter. Wer nicht rechtzeitig Insolvenz anmeldet, hat den Staatsanwalt im Nacken. Insolvenz und dann: Arbeitslosigkeit. Wer in dieser Situation die "Hilfen" der EU, des Bundes oder der Länder zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen (Kredite!) annimmt, muß sich schon verdammt sicher sein, dass er die Kredite später wieder herein bekommen kann...
    Also bei mir auf Arbeit, BMW Werk 2.4 Dingolfing steht die Produktion seit Freitag,für vier Wochen.
    Geregelt ist das bis jetzt so:
    Eine Woche Kurzarbeit,eine Woche Abbau vom Arbeitszeitkonto (minus Stunden) und zwei Wochen Urlaub.....

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