Ergebnis 1 bis 10 von 104

Thema: Biker Jeanshose

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
    Registriert seit
    16.09.2010
    Ort
    Westpolen
    Beiträge
    5.530
    Zitat Zitat von Sigi Beitrag anzeigen
    Erfahrungen mit den Produkten gibts hier bestimmt wenige, zum Glück! Es muss einen ja schon damit hingelegt haben, wenn man da was beurteilen soll. :)
    Und genau das meine ich. Wenn ich bereits unter der Prämisse "es könnte ja was passieren" aufs Moped steige, läuft von vorn herein was falsch.
    Ich hatte einen richtig brutalen Unfall den ich nur duch Glück und die "falsche" Schutzausrüstung (Helm) überlebt habe.
    Das ändert zwar nicht zwangsläufig meine Einstellung, macht aber einiges leichter.
    Ein Unfall bzw. dessen Verlauf zu planen wäre Nobelpreisverdächtig. Ich habe die eine oder andere Beule behalten, na und!?

    Am wohlsten fühle ich mich bei tropischen Temperaturen, Braincap, Flatterhose/Jeans, T-Shirt, Kutte. Handschuhe und Stiefel trage ich trotzdem.
    Seltsamer Kompromiss aber was solls? Ich habe ein paar Unfälle überstanden, ich lasse mir aber meine Lebenseinstellung dadurch nicht vermiesen!!!

    Die Klamottenfrage taucht regelmäßig hier auf. Das ist auch gut so!!!
    Am Ende muss das auch jeder mit sich selbst ausmachen. Es gibt Menschen die gehen verantwortungsbewusst mit ihrer Gesundheit um und es gibt Chaoten, die interessiert es absolut nicht, wenn es kracht. Wozu auch, man kann Unfälle nicht planen. Aber man kann sich für oder gegen das Motorrad fahren entscheiden.
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  2. #2
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
    Registriert seit
    16.09.2010
    Ort
    Westpolen
    Beiträge
    5.530
    Zitat Zitat von der-wirre-Irre Beitrag anzeigen
    man kann Unfälle nicht planen
    Es gibt Menschen, die glauben was Verbraucherinformationen suggerieren.
    Auch für Fahrer eines leistungsstarken Fahrzeugs gilt in Deutschland die STVO, nicht das Reglement der Rennstrecke, wo meist auch ausreichend Sturzzonen und keine mobilen und stationären Hindernisse das Leben verkürzen.
    Keine Ahnung wer hier schon mal mit 280 Km/h gestürzt ist, vermutlich niemend. Aber es gibt immer noch Menschen, die glauben mit entsprechendem Equipment kann ja nüschd passieren.

    Warum Motorrad fahren heute nur noch an der Leistung und Endgeschwindigkeit des Boliden in Verbindung mit einem absolut rücksichts- und verantwortungslosem Rumgerase auf öffentlichen Straßen in Verbindung gebracht wird, ist mir schleierhaft. Wer es mal ausprobieren möchte, ich fahre, so es sich ergibt, ganz gerne mal ohne Helm. Da entdeckt man die Langsamkeit immer wieder völlig neu. Kostet auch nur 15€, ob sich mit der Neuverteilung der Bußgelder was geändert hat, ist mir auch egal.

    Wer wirklich richtig schnell fahren möchte, ohne sich und vor allem andere zu gefährden, dem steht es frei sich auf Rennstrecken gegen einen wie ich finde mäßigem Obolus auszu toben!!! Ich vertrete seit ca. 20 Jahren den Standpunkt: "Wer ein Motorrad über 100 PS im öffentlichem Straßenverkehr bewegen möchte, sollte von staatlicher Seite einen geistigen Eignungsest machen müssen!!!". Wie jedes Jahr im März zeigt die Unfallstatistik das es nicht ganz abwegig ist.

    Was mich persönlich absolut nervt, ist der Umstand, das wenn solche Menschen sich unbedingt auf so eine albene Art, in Anfällen kompletter Selbstüberschätzung, totfahren wollen, BITTE, aber warum nehmen sie billigend in Kauf das Unbeteiligte dabei drauf gehen???
    Geändert von der-wirre-Irre (12.03.2016 um 17:57 Uhr)
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  3. #3
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
    Registriert seit
    28.03.2014
    Ort
    Rödermark
    Beiträge
    1.456
    Ja, was der Tom da schreibt, kann man wohl unterschreiben.

    Ich habe bemerkt, das ich auf der Else sehr entspannt und gemütlich unterwegs bin.
    Seit ich sie fahre hatte ich nicht einen Adrenalinmoment, was wohl von der sehr defensiven Fahrweise in Verbindung weiter Voraussicht kommt.
    Auf der VTR war ich immer zu schnell, zu nah am Vordermann, einfach zu aggressiv und hatte bei jeder Fahrt min. einen Adrenalinstoss.
    Der beste Schutz ist also der eigene Fahrstil und wenn man über den Haufen gefahren wird, entscheidet Glück oder Pech, wie es ausgeht.
    Gegen Überfahren werden hilft natürlich keinerlei Schutzkleidung.

    Ich habe auf der VTR gelernt nicht nur auf den Vordermann sondern auch auf die Autos die 5-6 Fahrzeuge weiter vorn sind zu achten.
    Denn wenn der direkt vor einem ne Vollbremsung macht, dann ist es in der Regel zu spät um zum Stehen zu kommen.
    Also Defensiv und gemütlich fahren , das hilft vor schweren Stürzen.
    Aber wir Alten haben gut reden--wir haben unsere wilden Zeiten gehabt, als es noch mehr Platz auf der Strasse gab und ein wenig mehr Rücksicht.

    Aber mit Helm fahre ich immer, denn auf den Kopf fallen, kann schon bei 25 km/h Exitus bedeuten, da sind Schürfwunden und Brüche zu vernachlässigen.
    Ansonsten tut es auch mal Jeans , T.Shirt und Vans aber immer Helm und Handschuhe.
    Kopf und Hände beschädigt man sich ganz schnell auch wenn man ganz langsam unterwegs ist.
    Letzten Endes ist das wie mit Anti-Terror--Es gibt keine Sicherheit, man kann sich aber ein Gefühl der Sicherheit schaffen.
    Geändert von vauzwo (12.03.2016 um 18:21 Uhr)
    Jeder wie er kann-darf und möchte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •