Mmh. Sollten wir nicht etwas toleranter und gelassener mit dem Begriff MOTORRADFAHRER
umgehen? Die Motorradfahrer aus den 50ern und 60ern die mit Kombizange, Bindedraht,
Reifenflickzeug und öligen Fingern die Welt umrundeten, dürften wohl in Rente sein. Das
"Geheimniss" dieser Truppe war, dass Geld im allgemeinen knapp und so Hilfsbereitschaft
untereinander selbstverständlich war. Die Technik war überschaubar und Pannen waren meistens
am Straßenrand zu beheben. Das ist heute grundlegend anders! Die Maschinen sind komplexer
geworden, die Leute verdienen viel besser und die Umgangsformen sind egoistischer geworden.
Warum sollte ich dem so oft und viel zitierten " Zahnarzt " nicht seinen Jugendtraum mit der
Harley gönnen? Nur weil er den aus der Portokasse zahlen kann und ich nicht? Wie albern! Sind wir wirklich der Meinung das ein Hell's Angel ein besserer Motorradfahrer ist? Wenn
jemand doch Spass am Motorrad hat ist das doch OK. Und wenn jemand meint mit dem Hobel
angeben zu müssen, lasst ihn doch. Vielleicht hat er in seiner Pubertät was verpasst!?
Vom Begriff her ist der Motorradfahrer der ein Motorrad fährt, oder?
Für die weiblichen Mitleser: da wo ...fahrer steht, seit ihr natürlich auch gemeint!!