So hier die versprochenen Bilder.
Ich hoffe es ist gut so.
Keine größeren Ansammlung von Späne oder Metallabrieb.
Ich denke mal die das Spiel zu gering gewesen ist. Was mir aber immer noch nicht den Abriss des Ventil erklärt.
So hier die versprochenen Bilder.
Ich hoffe es ist gut so.
Keine größeren Ansammlung von Späne oder Metallabrieb.
Ich denke mal die das Spiel zu gering gewesen ist. Was mir aber immer noch nicht den Abriss des Ventil erklärt.
Die Lagerstellen im Kopf sind nur matt.Das Bedeutet es ist noch nicht allzuviel Material abgetragen worden. Lagerspiel mit Plastigage kontrollieren. Wenn es noch bei 0,05-0,08 mm liegt ist es noch i.O. Die Nockenwelle sieht auf den Bildern so aus, als koennte man sie mit feinem Schmirgelpapier nacharbeiten, sofern die Nockenmasse noch nahe 36,00+ mm liegen .
Metallspaene findest du im Kopf auch eher nicht. Die sind in den Oelsumpf gespuelt worden.
Motor komplett zerlegen und reinigen Vor alllem auch die Oelpumpe ueberpruefen.
mfG Hermann
Geändert von hermann27 (06.06.2019 um 11:46 Uhr)
Das ist recht einfach erklärt: Die Auslassventile sind eines der thermisch höchstbelasteten Teile im Motor. Beim Öffnen werden die Teller und ein Teil des Schaftes ja von sehr heissen Abgasen umspült, die teils noch brennen.
Schliesst das Ventil nicht korrekt, kann das Ventil die schädliche Wärme an den Ventilsitz und somit Kopfmaterial nicht ausreichend abgeben, um die Wärme zu verteilen. Es bleibt nur die ungenügende Übertragung der Wärme über den Ventilschaft und die Schaftführungen an das Kopfmaterial.
Dadurch wird der Ventilstahl zu heiss, er wird geschwächt und der Teller reisst ab.
Gruss Lutz
...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!
Auf den Bildern ist leider nicht genügend zu erkennen um da ein Urteil zu ermöglichen.
Mach mal Fotos in richtigem Licht, am besten draussen und mit einem geringerem Abstand.
Auch sollten die Lagerstellen zuvor gereinigt werden, wenn da noch Ölpfützen drin stehen ist das nicht hilfreich.
Letztendlich müsste man, wie hermann27 schon schrieb, die Nocken vermessen.
Wenn da allerdings schon Materialabtrag stattgefunden hat, kann man sich das letztlich aber auch sparen.
Da hatter recht, der Soester! Für ´ne vernünftige Diagnose muss schon alles picobello sauber sein. Jetzt mal sachlich. Bei dem Schaden sollte der Motor sowieso auseinander, allein um festzustellen ob das Pleuel einen mitbekommen hat. So, wie ich auf den Fotos zu erkennen glaube, hat der Kopf im Brennraumbereich schon solche tiefen Kerben, dass ich den schon deswegen nicht mehr verwenden würde. Also, nur Teile bis jetzt: 1x Kolben mit Ringen, Zylinder? ( Riefen, etc.?), 1x Zyl. Kopf, 2 x Kipphebel, 1 x Nockenwelle, 4 x Ventile,1 x Motordichtsatz, 1 Satz Zylinderdeckelschrauben, Kette?,Kleinteile, Motoröl+Filter. Jetzt schon "viel Holz"!* Dazu kommt Arbeitszeit (nicht die Eigene!) z. B. für Hohnen etc. Meine Empfehlung nach wie vor: Norbert kontaktieren zwecks evtl. Motoraufbau mit Gebrauchtteilen. Fragen kostet nix!
P.S. *Dazu: Je nach Km-Stand und Pflegezustand: Verzahnung Getriebewelle, Pulley,.....?
Geändert von Bombero (07.06.2019 um 19:58 Uhr)
Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )
Lieber Treibriemen-Else als Stiefelriemen-Bill !
Tach zusammen!
Späte Bemerkung am Rand, lese die Katastrophe erst jetzt
Seh' ich das richtig auf den Bildern in Beitrag #31, ist da nicht auch noch 'n Loch im Kolben?
Nur zu der Frage, ob Motor auseinander oder nicht...
Ist ja schon wieder 4 Wochen her, gibt's denn schon was neues?
gruß Stephan
Lutz schrieb, dass das Ventil nicht korrekt schließt - d.h. noch lange nicht, dass es gar nicht mehr mit dem Ventilsitz in Berührung kommt. Es reicht schon, wenn es nicht lange genug anliegt oder nur zum Teil. Im Übrigen dürften im Brennraum Kräfte wirken, die nicht unbedingt mit der Aufschlagkraft des Ventils im Sitz vergleichbar sind, aber unsere Mopeds samt Reiter und ggf. Sozius zu beschleunigen vermögen... Sprich: wenn das Ventil schön heiß ist, dürften allein die Kräfte der Verbrennung ausreichen, um es zu verformen - sodass es wieder irgendwo anschlägt (Kopf, Kolbenboden - wo auch immer)
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