Verzeihung, ich habe das Thema noch einmal hervorgeholt. Einfach um darzustellen das diese Idee mit der Arretierung das letzte ist was man machen darf.

Erstens wie vom Sigi bereits geschrieben hat eine Motorsägenkette wenig mit einer Steuerkette zu tun.

Die Wärmeausdehnung der Steuerkette ist überhaupt nicht relevant, dadurch wird das Sperrklinkensystem am Spanner nicht beeinflusst. Es dehnt sich ja nicht nur die Kette sondern auch das Motorgehäuse selbst und das etwas mehr als die Stahlkette, dieser Unterschied wird duch die linke Spannschiene ausgeglichen.

Dem einen oder anderen ist die Sperrklinke schon einmal kaputt gegangen, das Hammergeräusch hört sich dann an wie ein Lagerschaden. Bei jedem Kolbenschlag schlägt der Spannerbolzen hinten am Gehäuse an.
Für den Ketttenspanner ist daher eine durchgehende Spannung wichtig, arretiert man jetzt den Bolzen ist zuerst einmal alles gut, aber sobald die Kette nicht mehr richtig gespannt ist geht der sogenannte Streß los.
Da reicht schon die kleinste Lockerung, man merkt das überhaupt nicht und schon bekommt die Kette bei jeder Umdrehung eins auf die Ohren und der Verschleiß erhöht sich um ein vielfaches.

Unser Elschen ist eben ein Einzylinder und von daher das Steuerkettensystem um ein vielfaches mehr belastet als bei einem Mehrzylindermotor. Wer dem vorbeugen möchte und sich absolut gegen das TBKS wehrt soll einfach alle 20 000 km die Kette plus Schiene tauschen und alles ist gut.

Ich schreibe das nicht weil ich das TBKS verkaufen möchte, das ist mir nicht mehr so wichtig ob oder ob nicht, ich habe einen gut bezahlten Job.
Es geht darum zu erklären was funktioniert und was nicht, ich sehe auch immer öfters Lösungen wo einfach der Spannerbolzen verlängert wird, all die jenigen werden sich wundern wenn der Bolzen so weit rausfährt das die Schiene am Spannergehäuse seine Führung verliert, es gibt aber nur einen ganz kurzen Schlag.