Video wie man effektiv das Quietschen am Riemen beseitigt.

[Motonaut]

Guten Abend zusammen,

bin heute per Zufall auf YTube auf folgendes Video gestoßen, in welchem ein leidgeplagter Leidensgenosse, nachdem er alles andere ausprobiert hat, etwas gefunden hat um das lästige Quietschen des Riemens zu beseitigen: http://www.youtube.com/watch?v=a-ONyX_bVN0

Ich weiss selber hier aus dem Forum von einigen erfahrenen SAVAGE Bikern, welche Ursachen es haben kann.
Bevor jemand sich aber das schlimmste (Schwinglager usw.) ausmalt, finde ich, ist der Tipp mit der Drahtbürste, neben der normalen Reinigung, kein schlechter.

Was denkt Ihr?

[der-wirre-Irre]

Genau, eine harte Stahlbürste. :shocked:
Da wird die Gummirung des Riemens ja kaum beschädigt und es kann so kein Schmutz und Feuchtigkeit in das Innere gelangen, das den Fasern im Riemen zusetzen könnte. Die angerauhte größer Oberfläche sorgt dann sicher dafür das der Schmutz gut abgewiesen wird.

Nun noch ein klebriges Zahnriemespray und alle sind glücklich.

[Bexx]

Lieber ne Zahnbürste. DIe Drahtbürste mag vielleicht im ersten Moment helfen, aber auch nur, weil man damit sicher allen Dreck wegbekommt und das Ding ersma wieder sauber ist. Auf Dauer ist das aber bestimmt nicht gut fürs Gummi. Hin und wieder kommt man nicht drumrum, den Riemen mal mit Spüli zu waschen. Ansonsten hab ich bisher die besten Erfolge erzielt mit sonem Gummipflegestift für Autotür-Dichtungen. Das Zeug klebt nicht, sondern gibt dem trockenem sprödem Gummi lediglich ein normales Maß an Feuchtigkeit zurück. Ich hab auch im vorher/nachher Vergleich gemerkt, dass das Gummi dadurch wieder schön dunkel wird, und nich so gräulich trocken aussieht. Funktioniert natürlich nur, wenn man das nach einer Riemenwäsche aufträgt, wenn der Riemen ganz sauber ist.Hab das letztes Jahr im Sommer einmal gemacht und im gleichen Zug die beiden Pulleys mitgeputzt. Bis jetzt keine Probleme mit quietschen. Nur wenns nass is, wibbelt es leicht, ist aber wieder weg, wenns abgetrocknet ist. Gruß Bexx

[big_one652]

hm... dann werde ich wohl doch noch mal putzen müssen und das gleich mit ausprobieren... vielleicht hört ihr mich ja dann doch nicht kommen... grins

[der-wirre-Irre]

Wenn ihr euch an den Zahnriemen und die Pulleys machen wollt, besorgt euch ein paar Kleinigkeiten.
Eine harte Bürste mit Kunststoffborsten, wie Bexx schon schrieb, einen Gummipflegestift (Baumarkt, ca2-3€).
Man muß nicht alles abbauen, das Hinterrad raus reicht, erleichtert das reinigen der Pulleys. Mit einem Schraubendreher oder ein Stäbchen aus Holz oder Kunststoff kann man den schwarzen Dreck in den Vertiefungen der Riemenräder prima raus puhlen. Den Zahnriemen am besten trocken mit der Bürste reinigen. Geht im aufgebocktem Zustand ganz esay. Bitte nicht mit laufendem Motor und eingelegtem Gang!!!
Anschließend die Gumipflege auftragen und einziehen lassen. Wer es braucht, kann mit einem Teelicht (nur der Paraffinteil) die Innenseite behandeln.
Das unterdrückt das quietschen ein Weilchen und bildet keinen klebrigen Film, der alles an Dreck aufsammelt.

[johnboyschneider]

Ich gestehe: exakt so eine Bürste hab ich probiert. Die Drahtborsten sind schneller krumm als der Riemen perforiert. Und bei mir hat es nicht viel mehr gebracht als Spüli, Zahnbüeste und Säubern nach Art des wirren Irren. Ach ja: und ca 10 Anläufe der Einstellung/Justierung. Aktuell pfeifft es nur noch ab 120 - und das wird durch Windgeräusche überlagert. Momentan läuft es also.

A h ja: Bexx Beobachtung zur Feuchtigkeit kann ich ebenfalls bestätigen.

[big_one652]

Ich gestehe: Aktuell pfeifft es nur noch ab 120

geil... und ich dacht schon ab 120 hebe ich ab... dann kann ich ja noch bissel dran drehen... ;-)

[Seitenschneider]

Ich bin noch Neuling bezüglich Zahnriemenantrieb. Spülmittel würde ich aber nicht zum Reinigen nehmen, weil es aus der Fettchemie stammt und Fett ein Feind von Gummi ist, auch wenn das Riemenmaterial eine Spezialmischung ist. (In einem teuren Harro- Tankrucksack hatte sich mal ein Stullenpaket geöffnet, und die Butter hatte die Gummibeschichtung innen in einen teerartigen Kleister verwandelt.) Was haltet ihr von einer Messingbürste, vorsichtig eingesetzt, für die Riemenverzahnung? Bei den Flanken hatte ich schonmal an Einreiben mit etwas Glycerin gedacht, aber keinesfalls so viel, dass es auf die Lauffläche kommt, wegen des Dreck- Klebeeffekts.
Heinz