Hallo Tom,
wir haben ähnlichen Ärger durch. Mit sinnlos Leben schwer machen und hanebüchen hinterherklagen (passierte allen ausziehenden Parteien bei uns so), da man mal kucken will, was noch rauszuholen ist. Alle anderen haben bisher entnervt Vergleiche geschlossen, um ihre Ruhe zu haben. Bei uns haben sich die Herr-/ Frauschaften ganz schön in die Backen gebissen und letztlich die Klage zurückgezogen.

Leider gibt es genug A*schlöche* auf dieser Erden Rund, denen es völlig Banane ist, ob man nachts in den Schlaf kommt. Wenn was zu holen ist, versucht man es erst mal. Ob berechtigt oder nicht.

Wie sehr sich ein Anwalt für die Bedürfnisse seiner Mandanten einsetzt, hängt m.E. von wirtschaftlichen Aspekten ab. Auch er muss Miete zahlen, Kopierer reparieren lassen, will selbst was zu beißen haben. Und wenn man "auskömmlich entlohnt" wird, legt man sich halt gern etwas mehr ins Zeug. Habe ich auch alles schon erleben müssen.

Klar muss eine RSV bezahlt werden. Gerade in Bereichen, die die eigene Lebensgrundlage betreffen und in denen man von Dritten abhängig ist, wie wohnen und arbeiten, finde ich es wichtig, sich möglichst abzusichern.

Aber ich habe auch gerade mal geschaut, wo die Preise in den vergangenen Jahren hingegangen sind... und dann noch mit Selbstbeteiligung. Das hat nichts mehr mit den Konditionen meines alten Vertrages zu tun...

Kann Dich also auch verstehen, Loki.

Gruß
Stefan