Hallo zusammen

Gestern hatten Skoute und ich sein Gespann soweit das wir den Motor starten konnten.
Sprang sauber an und meldete sich sofort mit einem lauten Klingeln :(.

Nach längeren Kontrollen (Ventilspiel, etc.) und Überlegungen nahmen wir den Deckel ab, und siehe da: Steuerzeiten verstellt :o
Die Kette war total am Ende, der Spanner schon über den Letzten Zahn hinaus aber "noch" drin.
Noch Glück im Unglück gehabt ?

Da sich dieses Klingeln für mich nicht nach einer schlagenden und rasselnden Steurkette angehört hat, stellte sich mir die Frage ob da evtl schon etwas anderes zersört wurde.
Hatte den Motor auch mal von Hand gedreht und auch da kam jeweils am OT ein leises knacken aus dem Kopf.
Die Nockenwelle war an der Kontrolle gegen den Uhrzeigersinn verstellt, ungefähr so viel als wäre sie einen Zahn auf dem unteren Rad übergesprungen. Ich glaube jedoch eher das die Verstellung durch die Längung der Kette kam.

Durch die Verstellung müssten die Ventile eigentlich zu lang öffnen so das der Kolben immer mal freundlich Hallo sagt (Der Sack >:()
Das würde erklären warum das eine Auslassventil Kalkweiß ist.
Aber bewirkt eine so kleine Änderung der Steuerzeiten schon das der Kolben anklopft?
Oder ist evtl. das Lager zwischen Kolben und Pleuel verschlissen so das der Kolben am OT "klackt" ???
Kann man eigentlich einen Kompressionsdruckmesser benutzen wenn man den Motor von Hand dreht ??

Tja, jetzt muss die Saison wohl noch warten >:(

Grüße
Rubino