Hallo, ich habe hier verschiedene Beiträge zur Zahnriemenspannung gelesen. So richtig helfen die mir aber nicht, weil die Verdrehprüfung sicherlich individuell unterschiedlich ausfallen wird, je nach der zur Verfügung stehenden Muskelkraft. Ich habe jetzt folgenden Test gemacht: eine €- Münze unten, direkt hinter dem Riemen- Schutzblech, auf den Riemen gelegt (damit er nicht beschädigt wird), den Haken einer kleinen Federwaage drauf, direkt daneben einen Zollstock senkrecht hinstellen und die Federwaage nach unten ziehen, bis 1cm Weg am Zollstock abzulesen ist. Bei meiner LS (gerade erst gekauft) waren dazu 2,5 Kg nötig. Vielleicht könnt ihr ja mal vergleichen, wäre gespannt auf die Resultate.
Ich bin da jetzt etwas überempfindlich, weil ich mir über den Hinterrad- Antrieb das Getriebe- Ausgangslager bei einem anderen Moped versaut hatte: Die Kette war richtig gespannt, aber hatte durch Streusalzeinwirkung an zwei Stellen festgerostete Kettenglieder, die dann der Rundung der Ritzel nicht folgen konnten. Das anfangs leichte Ruckeln führte ich auf allgemeinen Verschleiß zurück, weil Gespannbetrieb, außerdem hatte ich ja wegen der Einstellung ein "reines Gewissen". War übrigens eine O-Ring- Kette, die eingedrungenes Salzwasser garantiert nicht mehr rauslässt... . Eine Schande, sie ist sonst noch wie neu.
Solche hinterhältigen Korrosionsschäden können beim Zahnriemen ja nicht auftreten, aber dann will ich nicht durch zu strammes Spannen diesen Vorteil zunichte machen.
Heinz