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Thema: Zusammenbau Kupplung

  1. #1
    Tillmann
    Gast

    Zusammenbau Kupplung

    Nachdem wir (Mein Sohn und ich) den Steuerkettenspanner (hoffentlich richtig) eingebaut haben, gibt´s Probleme beim Zusammenbau der Kupplung:
    Die Kupplungsscheiben sitzen locker im Kupplungskorb und ich kann mir nicht vorstellen, daß das so OK ist.

    Hier sieht man, wie locker die sind:
    http://www.youtube.com/watch?v=yd2OK...m-upload_owner

    Was haben wir falsch gemacht ?

    Im Voraus vielen Dank für eure Hilfe !

  2. #2
    Moderator Avatar von Viertakter
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    Moin!

    Zieh doch mal die Druckplatte zu dir hin, das ist das Teil, wovon die 4 Dome mit M6-Gewinde auf dich zielen. Die ist jetzt natürlich ganz nach hinten geschoben. Dann dürfte das Spiel null sein. Der Ausrückstern und die Federn pressen das ganze Paket am Schluss ja zusammen.

    Übliche, gern gemachte Fehler: a) Ölpumpenrad hinter der gesamten Kupplung falsch aufgesetzt (Zähne müssen dicht am Korb sitzen, nicht zur Gehäusewand innen). b) Die grosse Unterlegscheibe hinter dem Kupplungspaket sitzt nicht richtig mittig (kann passieren, wenn man die komplette Kupplung wieder auf die Welle steckt). c) Die Belagscheibe mit dem etwas grösseren Innendurchmesser kommt zusammen mit den beiden grossen Ringfedern als letzte zu dir hin eingesetzt, nicht als erste wie im Buch beschrieben.

    Zum Anziehen der beiden Muttern des Primärtriebes (bitte unbedingt mit Drehmomentschlüssel!) musst du die Kupplungsfedern mit den Schrauben und grossen Unterlegscheiben montieren, dann klappt das auch mit der Lappen-Methode im Primärtrieb. Dabei merkst du dann auch, dass die Kupplung das Drehmoment übertragen kann, also eingekuppelt ist.

    btw: Der neue TBKS-Spanner ist schon ziemlich am Ende seines Weges, die beiden Kettenzüge stehen schon recht dicht beieinander. War der Kettenspanner schon völlig auseinandergeflogen? Ich hab mittlerweile 8 TBKS montiert, und bei keinem war der Einstellweg unten am Schenkel bei der grossen U-Scheibe soweit am Ende, obwohl der eine oder andere Spanner schon deutlich am Kippen war. Sicher wird durch die stark verbesserte Führung das Kettenleben deutlich verlängert, aber so wie es bei euch aussieht, könnte höchstens Norbert eine Prognose abgeben. Ich würd' mich das jetzt nicht trauen...

    Gruss Lutz
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  3. #3
    Tillmann
    Gast
    Vielen Dank für deine Antwort.
    Wir werden dann mal versuchen, das so hinzukriegen !

    ... btw: Der neue TBKS-Spanner
    Tja; dann haben wir wohl auch den völlig falsch eingebaut / eingestellt :-(
    Wie geschrieben: der ist völlig neu !
    Werde mir das noch mal anschauen und mich wieder melden.

  4. #4
    Moderator Avatar von Viertakter
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    Hi Tillmann!

    Das wird weniger am TBKS liegen, so falsch kann man den gar nicht einbauen. Die entsprechende Schritt-für-Schritt-Anleitung hattet ihr ja dabei, denke ich mal. Ich denke, das liegt eher an der Steuerkette, dass die Kettenzüge schon so dicht beieinander stehen. Das wird, wenn die Kette aber OK ist, wohl noch lange halten.

    Nicht, dass da jemand an der Kopf- oder Fussdichtung gespart hat oder die Nockenwelle fräst sich langsam in den Kopf ein.

    Hier im Youtube-Film siehts andererseits auch nicht viel besser aus (wenn der Spanner nur 1-2 Rasten ausgefahren wäre, wärs mit deinem Bild etwa gleich):
    http://www.youtube.com/watch?v=iZQcUbUI7SI

    Ich hatte jedoch immer noch einige mm Luft, um unten die Schwenkschiene noch weiter nach links schieben zu können. Ich lasse den Spanner auch nur eine Raste "trocken" herausspringen beim einstellen. Die zweite Raste kommt dann gleich, wenn der Motor wieder läuft und sich alles setzt.

    Würde da auch gern noch ein paar andere Meinungen zu lesen...

    Gruss Lutz
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  5. #5
    Tillmann
    Gast
    Hallo Lutz

    vielen Dank für deine Tipps !!!

    Wir werden noch mal versuchen, das hinzukriegen.
    Aber wenn ich das so alles lese, traue ich mich kaum noch :-(
    Wenn´s denn nicht klappt: ob es hier in der Gegend Neuss / Düsseldorf jemanden gibt, der uns helfen könnte ?

    Gruß
    Tillmann & Noah (was mein Bastel-Kollegen-Sohn ist)

  6. #6
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    Denke mal die Kupplung im Paket aus- und eingebaut. Oder eben die Reibscheibe als erstes eingebaut, die zum Schluß kommt.

    @Viertakter: meinst du die Fußdichtung in dem Video? Die ist aus einem "Billigbastelsatz".
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  7. #7
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
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    Also, ich kann gucken+gucken ich find den Fehler auf dem Video nicht! Wie Lutz schon schrieb: ohne eingebauten "Ausrückstern" und die FEDERN müssen die Kupplungsscheiben doch locker sein,oder? Habe den TBKS auch nach schriftlicher Anleitung von Norbert eingebaut (sogar den Fehler gemacht, die Kupplung komplett ab- und anzubauen,ist aber gutgegangen),hat gut geklappt.Habe mich aber
    auch peinlichst genau daran gehalten!!

    Gruß, Manni.
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

    Lieber Treibriemen-Else als Stiefelriemen-Bill !

  8. #8
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bexx
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    Moin,

    ich entführ mal grad den Thread hier.

    Beim Zusammenbau von Kupplung ist mir blöderweise trotz Dremo (11-13nm: 13nm kann schon zuviel sein) eine der 4 Schrauben abgerissen, die den Ausrückstern auf die Federn drücken. Glücklicherweise hab ich das verbliebene Gewinde ohne großes Theater rausbekommen. Jetzt frag ich mich, bevor ich eine Schraube ersetze, gleich alle 4 zu ersetzen, dort liegt ja doch schon regelmäßig viel Kraft an und wer weiß ob die original Schrauben nicht auch schon einen Weg haben.

    Nun hier meine Frage dazu: Länge und Gewinde ist mir klar, aber welches Material nehme ich? Normale Baumarktschrauben, Edelstahl oder welcher Art? Die Originalschrauben sind ungekennzeichnet (weder 4 noch 7), also scheinen da keine besonders harten Schrauben reinzukommen, richtig? Ist die Form des Kopfes wichtig? Diese angedeutete Unterlegscheibe?

    Gruß Bexx

  9. #9
    Moderator Avatar von Viertakter
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    Moin!

    Normale 8.8-Festigkeit (solls auch im Baumarkt geben) reicht. Die originalen sind Weicheisen oder Hartblei...
    Bundschrauben (das sind die mit den angedeuteten Scheiben) müssen es nicht sein, aber wenn du Unterlegscheiben druntermachst, könnte es sein, dass die Schraubenköpfe dann gegen die Hebelachse im Deckel dengeln. Also entweder ganz dünne Scheiben oder Bundschrauben suchen. Gibt auch Inbus mit flacherem Kopf, gibts aber nicht beim Eisen-Karl!
    Auf jeden Fall ist irgendwas, was das Anzugsmoment auf den Ausrückstern auf eine etwas grössere Fläche "verteilt", schon sinnvoll, so wie bei den originalen Bundschrauben.

    Gruss Lutz
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  10. #10
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bexx
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    622
    Danke Lutz!

    Im Baumarkt (toom) hab ich heut nur welche gefunden, wo 4,8 draufsteht. m6x20 (SW10) Zu weich? Mit Unterlegscheiben müssts eig. gehen, da der Kopf von handelsüblichen Schrauben etwas flacher ist. Vll. sollt ich doch mal bei Obi gucken nach 8.8 Schrauben?

    Gruß Bexx

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