Gesern hatte unser Sohn einen Motorradunfall.

Wir warteten an einem Treffpunkt auf ihn, wollten gemeinsam zum Anlassen fahren. Er kam und kam nicht.
2 Motorradfahrer hielten an und fragten uns, ob wir mit zum Anlassen kämen. Auf meine Antwort hin, dass wir auf den Junior warteten, erzählten sie uns von einem Motorradunfall - 200 m vor unserem Treffpunkt.
Mir ist das Herz in die Hose gerutscht. Wir fuhren sofort hin und das grell-grüne Motorrad unseres Sohnes war sofort zu erkennen. Es lag mitten auf der Straße. Polizei und Krankenwagen waren schon vor Ort.
Die Sanitäter, (Vater und Sohn und Bekannte von uns) kümmerten sich schon um unseren Sohn, er war ansprechbar, bewegte sich, erkannte uns sofort.
Nach und nach erfuhren wir, was passierte:
Er fuhr die Straße entlang, eine Autobahnbrücke, an deren Ende sich eine Ausfahrt der Autobahn befindet. Ein Pkw wollte dort wohl ohne an dem Stopp-Schild anzuhalten, auf die Landstraße fahren.
60 km sind dort erlaubt. Es war feucht - nach der Bremsspur zu urteilen, hatte unser Junior auch nicht mehr auf dem Tacho - Gott sein Dank.
Er schaffte es wohl noch, einige Meter vor dem Fahrzeug sich auf der Straße von seinem Mopped zu trennen, das Mopped rutsche vorne unter das Auto und stoppte dies wohl. Junior kam mit den Füßen unter das schon stehende Auto.

Er hat lediglich eine gebrochene Nase, leichte Prellungen und 2 Schürfwunden.

Ich danke dem Kumpel, der ihm letzt seinen Rennanzung für kleines Geld verkauft hat. Protektoren ohne Ende und eine ausgeprägte Nackenstütze an der Jacke.
Eine zusätzliche Protektorenweste, die den Rücken schützte, trug er auch. Der Helm ist deformiert.
Die Kleidung hat wirklich verhindert, dass mehr passiert ist.
Der Unfallgegener, ein Fahrer um die Ende 60, hat sich wenigsten gestern Abend nach dem Befinden von Jens erkundigt. Er würde heute bei der Polizei bei seiner Aussage seinen Fehler eingestehen und die Schuld anerkennen. Da bin ich mal gespannt....

Ich danke dem Schutzengel, der über unserem Junior flog ....

Sabine