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Thema: 50Tkm, neuer Anlasserfreilauf, TBKs...was noch!?

  1. #1
    gizmo
    Gast

    50Tkm, neuer Anlasserfreilauf, TBKs...was noch!?

    Moin,
    ich hab ja nun eine Else die schon etwas mehr runter hat, 50T bei Bj 95.
    Ich hab schon den TBKs nachgerüstet und der Freilauf kommt nächstes Wochenende dran. Jetzt wollte ich lieber mal nach fragen was da noch kommen könnte oder hab ich jetzt erstmal Ruhe und kann die restlichen Wochen der Saison noch fahren. Zur Durchsicht zum Freundlichen wollt ich Sie auch noch hinbringen, dass der mal drüben schauen kann.

    Ich hab hier noch alle Rechnungen vom Vorbesitzer zu liegen
    bei 34T wurde die Laufschiene erneuert
    bei 41T Motordichtsatz, Hauptwelle, Antriebspulley und Riemen
    bei 47T Neuer Kolben (Kopf-, Fussdichtung,Kolbensatz, Zylindersatz schleifen)
    bei 48T Steuerkette + Steuerkettenspanner

    Das sind die Sachen die der Vorbesitzer alle gemacht hatte.

    Ich hab leider noch ein Problem das die Reparatur vom Freilauf behindern könnte und zwar ist mir auf gefallen das der Vorbesitzer von meiner Else die kleine Dichtung vom Limadeckel, da wo das Lichtmaschinenkabel durchführt, geschrottet hat. Hat jmd da eine Lösung weil eine neue drauf ziehen geht ja nun doch nicht so leicht von statten, wie ich das gesehen hab.

    Vielen Dank schon mal für eure Tipps

  2. #2
    Moderator Avatar von Viertakter
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    3.358
    Moin!

    Tja, die alles verratende Kristallkugel ht hier natürlich auch keiner. Sofern du immer schön auf den Ölstand achtest (Nockenwellenlager), untertouriges Fahren vermeidest (Kettenspanner) und das vordere Pulley sich nicht lockert, dürfte so schnell eigentlich nichts passieren.

    Die Nockenwelle kann man als Verschleissteil betrachten, ebenso die Kipphebel. Die sind halt auch nicht für die Ewigkeit konzipiert, aber die Lebenserwartung steigt auch hier deutlich, wenn immer genügend Öl zum Kopfe kommt. Dazu gehört auch, die LS nicht im Stand warmlaufen zu lassen! Anwerfen und möglichst bald sinnig losfahren. Richtig rannehmen, wenns denn sein muss, je nach Temperatur draussen nach 5-10 km.
    Auch die Kupplungsbeläge sind als Verschleissteil definiert, aber die können bei richtiger Einstellung und pfleglicher Behandlung auch sehr lange halten.

    Was mich nur bissel wundert, bei 47T Kolben und Zylinder und nicht gleich Steuerkette mitgemacht? Das war entweder am falschen Ende gespart oder bei 48T war es noch nicht fällig. Warum dann aber den Spanner....

    Wegen dem Gummipfropfen um die Limakabel mach doch mal ein Foto. Suppt da schon Öl raus oder sind die Kabel blank oder die zusätzliche Isolierung brüchig?

    Gruss Lutz
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  3. #3
    gizmo
    Gast
    Tachchen,
    vielen Dank für die ganzen Informationen...jetzt bin ich schon mal um einiges schlauer
    Woran merkt man denn das die Nockenwelle / Kipphebel hin sind?

    Die Kette wurde ja auch bei 48T gemacht, nicht nur der Spanner oder meintest du vllt die Schiene?

    Also rausgesaut hat sie etwas an der Stelle. Das Problem der kaputten Dichtung wurde halt mit Dichtmasse vom Vorbesitzer irgendwie gelöst.
    Die Isolierung der Kabel sind noch gut in Schuss, nur von der Dichtung ist nicht mehr viel übrig.


  4. #4
    Moderator Avatar von Viertakter
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    Nockenwelle muss man durch Ausbau des Zylinderkopfdeckels begutachten, die Kipphebel dann auch gleich. Ein starker Kipphebelverschleiss macht sich durch klappernde Ventile bemerkbar. Wenn die Chrom-Härteschicht der Kontaktfläche zur Nockenwelle abgeplatzt ist und nicht mehr trägt, vergrössert sich das Ventilspiel und die Nocke arbeitet sich dann zügig in das weichere Graugussmaterial des Kipphebels ein. Schau dir mal dem Beitrag hierzu von Evil_Jerry an, da ist das gut zu sehen, dass vom Kipphebel schon was weggeknabbert ist. Im eingebauten Zustand müsstest du wenigstens die Ventil-Einstellschrauben stark lockern und reinleuchten. Ob man dann gescheit was sieht, ist fraglich.

    Wegen Kolben/Zylinder und 1000km später Steuertrieb: Wenn Kolben und Zylinder ausgebaut wurden, dann hatte man auch beste Sicht auf Kettenspanner etc. Da hätte man das gleich mit erledigen können, so war das von mir gemeint. So hat man sich eben die lächerlichen 1000km später wieder viel Arbeit gemacht, die man bei Kolben und Zylinder sowieso mit erledigen konnte.

    Deine Bilder: Ok... das wieder hinzukriegen wird nicht einfach. Ich meine, am einfachsten ist es, einen neuen/guten gebrauchten Lima-Stator zu verbauen, da ist dann auch gleich die Dichtungsmuffe für Lima und Zünd-Geber mit dran (zur Not dafür Detailfotos vom Gebrauchtanbieter anfordern). Mit Silicon das alte Kabel wieder "einzupatschen" wird ne mehrschichtige rumsauerei mit dem Zeug, zumal das ja auch zur Anlagefläche am Gehäuse etwas dicker sein muss, damit die Montage es definiert leicht quetscht. Ausserdem ist Silicon "aus der Tube" recht weich und ich könnte so nicht sagen, ob das von der Festigkeit her reicht. Die alte Dichtmuffe mit Silikon wieder aufzufüllen, braucht wahrscheinlich genausoviele Stossgebete, damit das auch dauerhaft wieder dicht wird. Und das Silikon soll ja auch nicht am Deckel oder an der Papierdichtung kleben, also noch Trennmittel aufbringen...

    Gruss Lutz
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  5. #5
    gizmo
    Gast
    Soooo das Problem mit der Dichtung hab ich mit einem Stator + Zündimpulsgeber von einer andere Maschine geklärt, wo die Dichtung noch gut in Schuss war und neuer Anlasserfreilauf ist auch drinne.
    Einzige Problem was jetzt besteht ist das ich keinen Zündfunken bekomme. Zündkerze hab ich vorhin ausgebaut kommt aber leider kein Funke. Der Anlasser dreht sauber, Elektrik funktionert soweit (Hupe, Fernlicht, etc.). Sie stand ca 1 1/2 bis 2 Monate. Das einzige was mir halt jetzt noch in den Kopf kommt ist das die Batterie runter ist

  6. #6
    Moderator
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    Stecker zwischen Zündimpulsgeber und CDI nicht richtig gesteckt?

    Gruss
    Gerhard

  7. #7
    gizmo
    Gast
    Grad nochmal überprüft...sind richtig gesteckt.

  8. #8
    Moderator
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    Wenn vor deinem Teilewechsel ein Zündfunke da war und jetzt nicht mehr, wäre mein erster Verdächtiger der neu eingebaute Geber.

    An der CDI müsste man zwischen dem orangenen und grünen Kabel ja irgend eine Spannungsänderung messen können wenn das Polrad sich drann vorbei bewegt.

    Welcher Wert da zu messen ist kann ich die leider nicht sagen.

    Gruss
    Gerhard

  9. #9
    gizmo
    Gast
    Also überprüft hab ich den Geber schon. Laut buchli soll ein Widerstand von 220 +- 20 anliegen. Der ist beim alten sowie beim neuen vorhanden. Heisst das denn nicht das der in Ordnung ist?

    Gruss
    Ludwig

  10. #10
    Savage-IG Mitglied Avatar von DWausH
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    Ich würde erstmal als nächstes die Spannung an der Zündspule messen, und die sollte bei eingeschalteter Zündung 12V sein, und wenn dann der Anlasser dreht müsste sie Impulsweise weggehen, was man am besten auf einem Analogen Messgerät sehen kann.
    MFG Dieter



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