Bei Querrissen gehts bald auf die längs verlaufenden Fasern. Umwelteinflüsse und Schmutz machen die dann fix mürbe. Irgendwann kommt dann der Abriss. Wenn sie nicht mehr Gummi-umhüllt sind, werden sie im Rissbereich immer stärker geknickt/gebogen als die vollständig umhüllten Fasern. Davon gibts zwar auch nicht nur eine Lage aber du kennst das ja mit der Stärke der Kette und ihr schwächstes Glied..
Verletzungen, also Schnitte oder Schürfungen in Längsrichtung sind zwar auch nicht schön, davon ist dann aber die Kraftübertragung (Längsfasern) nicht so geschwächt. Sollten ein oder 2 der äußeren Stränge beschädigt sein, gibts noch genug andere nebenan.

Ein gesunder Riemen verträgt ein Split-Steinchen (je nach Grösse des Steinchens und Spannung des Riemens), den man sich immer mal einsammeln kann. Ein bereits beschädigter Riemen durch äussere Risse kann dann sein Ende finden. Ist mir vor ein paar Wochen exakt so passiert. Die Kerbmarke des Steinchens (so um die 4-5mm) war dann gleich nebenan des Risses.

Von daher kann ich den Tyffer schon verstehen, dass er da abwinkt. Manche arbeiten da aber auch nicht mit Logik sondern nur nach Schema F. Da kannst du mit Argumenten nicht kommen, das läuft dann par Ordre di Mufti.

Gruss Lutz