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Thema: Tipp zum Dichtung-Entfernen?

  1. #1
    Butzelmann
    Gast

    Tipp zum Dichtung-Entfernen?

    Moin!

    Ich habe heute meine Steuerkette überprüft (Bild stell ich morgen rein :) ).
    Sieht soweit auch Gut aus, denke so etwa nen halben cm raus bei etwa 20.000km (TBKS verbaut, bei unter 10.000KM vom Vorbesitzer).

    Leider erweist es sich als schwieriger als erwartet, die Reste der alten Dichtung zu entfernen. Habe es anfangs mit einer Rasierklinge und vorsichtigem drüberhobeln probiert, aber nach 30min, vom kniehen schmerzende Knie und unangenehme Rückenhaltung erstmal pausiert ;)

    & Dachte mir dann: Hey ich frage mal nach, wie Ihr das so handhabt

    Hat da jemand ein/zwei Tipps? Ich wäre sehr Dankbar..
    & wenn ich schon dabei bin noch eine kleine Frage: Mit wie viel Drehmoment ziehe ich die Schrauben bei der Kupplungsseite wieder an?

    Besten dank schonmal!

    Grüße,
    Rob!

  2. #2
    Savage-IG Mitglied Avatar von DWausH
    Registriert seit
    10.08.2009
    Ort
    Im schönen Cuxland
    Beiträge
    4.645
    Wenn man keinen Flachschaber hat geht es auch ganz gut mit einem Kutter, allerdings nicht mit der Schneide sondern in Stoßrichtung mit der Klingen-Bruchkante.
    MFG Dieter



  3. #3
    In Dankbarkeit und Erinnerung Avatar von blue-thumper
    Registriert seit
    15.07.2004
    Beiträge
    9.600
    Mit wie viel Drehmoment ziehe ich die Schrauben bei der Kupplungsseite wieder an?
    10Nm ist gut.
    Beiträge als Admin sind grün.

  4. #4
    Savage-IG Mitglied Avatar von kinz
    Registriert seit
    04.11.2009
    Beiträge
    484
    ich schleife mir immer eine scharfe Kante an einen Rest Makrolon , geht hervorragend , man kann es einfach nachschärfen und man kann keine Schäden an der Dichtfläche machen


    Grüße Jens

  5. #5
    Moderator Avatar von Viertakter
    Registriert seit
    07.09.2004
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    30173 Hannover
    Beiträge
    3.356
    Moin!

    Ich mache das Entfernen tatsächlich im ersten Durchgang mit einer Cuttermesserklinge, richtiger Winkel der Schneide zur Dichtfläche ist wichtig dabei, um möglichst alles in einem Gang wegzubekommen aber die Metallfläche in Ruhe zu lassen. Kleine Reste mit der Bruchkante wegschaben.

    Ansonsten: Es gibt Dichtungsschaber, sehen ähnlich wie ein Stechbeitel aus der Schreinerei aus. Einen solchen kann man auch verwenden.
    In meiner Lehrzeit wurden die Schaber alle mit einer Schneide ausgerüstet, auch wenn der Werkstattmeister das nicht gerne gesehen hat.
    Nen Flachschaber für "Alltag" und für knifflige Ecken einen Dreikantschaber. Drei Jahre als "Auszubürstender" inner Werkstatt geben einem genug Gelegenheit für solche Übungen.

    Hat man dennoch die Dichtfläche angeschabt, vermackt (oder sie war es schon)... dann hilft immer flüssige Dichtung á la Dirko, Hylomar, Curil.
    Davon ein "Hauch" und alles ist schön! Sehr sparsam verwandt hält so ein Tübchen auch lange. Mittel auf Silikonbasis brauchts aber für Seitendeckel nicht.

    Ich meine, das Anzugsmoment wird im Bucheli für "sonstige" Schrauben M6 mit 6-8 Nm angegeben, 10 ist auch noch gut, wie Norbert auch schreibt.
    Mehr und VIEL MEHR erzeugen genau das Gegenteil! Direkt bei der Schraube wird die Dichtung zu stark gequetscht, setzt sich zu stark und es wird dennoch undicht, außerdem klebt dann die Dichtung wie Sau aufm Metall, weil sie richtig fett in die Oberfläche reingetrieben wird.

    Und beim Anziehen schön "über Kreuz" oder (bietet sich bei den Deckeln an) in Stufen, jeweils 2 Schrauben auslassen, dann die nächste Runde (1,4,7... dann 2,5,8... dann 3,6,9...)
    Erst handfest, dann locker ausm Handgelenk, zum Schluss mi'm Drehmo.

    Gruß Lutz
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  6. #6
    Moderator Avatar von D'artagnan
    Registriert seit
    01.07.2010
    Ort
    53797 Lohmar
    Beiträge
    759
    ich mach sowas mit ner alten Telefonkarte, da haut man sich kein Schnitzer in den Deckel

  7. #7
    darkdog
    Gast
    Ich nehm den Schaber vom Ceranfeld...

  8. #8
    Savage-IG Mitglied Avatar von savageridingdaddy
    Registriert seit
    18.04.2008
    Ort
    Dresden | Freital
    Beiträge
    1.559
    .. und nach dem Abschaben nochmal mit Bremsenreiniger drüber und alles entfetten..

    rob

  9. #9
    Butzelmann
    Gast
    Vielen dank schonmal.
    Dann werd ich das heute Nachmittag mal ausprobieren und hoffen, das ich die benötigten Teile finde :)

    Eine kleine Frage noch: Sollte mal ein Fissel von der Dichtung in den Motor reinfallen, wie reinige ich den danach (Hatte nen Tuch reingelegt, damit da nichts reinfallen konnte. Reine Neugierde ;) )

  10. #10
    Moderator Avatar von Viertakter
    Registriert seit
    07.09.2004
    Ort
    30173 Hannover
    Beiträge
    3.356
    Naja, so ein Fisselchen wird im Zweifel nichts anrichten. Entweder wird er von Zahnrädern noch kleiner gemahlen oder er hängt sich vor das Sieb der Ölpumpe. Gelangt er da durch, dann wird er vom Ölfilter eingefangen. Er hat also keine wirkliche Chance, in einem Wälzlager seine Zelte aufzubauen.

    Aber bissel Vorsicht ist genau richtig, und wenn man alle sichtbaren Durchbrüche im Gehäuse abstopft (Lappen, Küchentücher etc.) dann kann auch kaum ein Dichtungsfisselchen entkommen.

    Was Rob noch angemerkt hatte (reinigen der Dichtfläche) hab ich nicht erwähnt, weil es mir zu selbstverständlich erschien.... Besonders dann notwendig, wenn man mit flüssiger Dichtung "nachhilft", die rutscht nämlich auf nem Ölfilm weg.

    Gruß Lutz
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


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