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Thema: Warum eigentlich eine LS 650?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Savage-IG Mitglied Avatar von sticht
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    also ich dachte auch : wiedereinstieg - 1 jährchen ...und dann kaufste dir wieder was dickes ! aber schon nach drei monaten dann die totale planänderung : die else isses !!
    jetzt hab ich ein mopped , das zu mir passt und auf das ich passe ! hab auch noch ein anderes , aber man will ja auch basteln , nich wahr ? meine else is eher zum fahren , jeden tag ! ach ja , verkaufen tät ich sie auch , allerdings nicht unter einer 5stelligen summe , damit da mal nix passiert !

  2. #2
    Savage-IG Mitglied Avatar von johnboyschneider
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    Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass meine kleine Anfrage so viele Kommentare provoziert. Danke euch dafür!
    Sieht wohl ganz danach aus, als sei das so eine Herzensangelegenheit - mit der eLSe.

    Und natürlich bin ich nun auch meine Sicht der Dinge schuldig:
    Klar, es gibt stärkere Motoren. Und klar, es gibt mehr Hubraum. Klar, es gibt perfekt abgestimmte Fahrwerke. Mit unterschiedlichen Fahrwerksprogrammen. Klar, es gibt ausgeklügelte Sicherheitssysteme und Fahrassistenten. Vieles was man so liest hat so viel mit Technik zu tun. Und so wenig mit dem ursprünglichen Spaß am Fahren.

    Was ist also bei mir passiert?
    Nachdem ich meinen großen Führerschein endlich vor drei Jahren nachgeholt hatte, um ursprünglich 'ne große 250er Vespa zu fahren (ein sehr eigenes, geiles Gefühl, mit einem getunten Blechroller und 120km/h auf der Landstraße an einer Harley dran zu kleben), habe ich vor 2 Jahren den inneren Kampf "Vespa oder Mopped" aufgegeben. Vespa wird wieder mal eine kommen, aber die alte musste gehen. Denn ich hatte beim Stöbern die LS gesehen. Und mit dem Faible für einfache klare Linien, einfacher robuster Technik und einem Zylinder mit Bumms, passte mir der Hobel sehr gut in den Kram. Als Motorradanfänger auch eine gute Wahl, ist sie doch super zu fahren, gibt keine großen Rätsel auf und macht einfach Spaß.

    Logisch, das konnte es noch nicht gewesen sein.
    Im Laufe der Zeit reiften die Ideen für den Look, den ich eigentlich wollte. Und auch da gebe ich euch recht: Umbauen geht hier auch für Laien mit Herzblut. Zuerst Blinker lackiert, und weiße Blinkergläser, später Tank geschliffen und klarlackiert, ebenso alle anderen Blechteile, dann Mini- und Lenkernedenblinker sowie Fender ab, Struts entfernt, das Ganze gekürzt,, geschliffen, klar lackiert und vorn noch Faltenbälge drauf. Nun ist sie in dem Zustand, in dem ich sie haben wollte.

    Liebe auch auf den zweiten Blick?
    In den letzten zwei Jahren habe ich dabei immer wieder nach Testberichten Ausschau gehalten. Die eLSe konnte nie irgendetwas richtig gut, schnitt aber auch nie wirklich schlecht ab. Bei den wenigen Berichten, die man findet. Günstig, ja. Für Fahranfänger, meinetwegen. Unten raus guter Anzug, oben schwach, na und? Mehr als 130 ist ohenhin viel zu stressig. Schwache Bremsen? Ich bin bisher noch immer rechtzeitig zum Stehen gekommen. Haben die Leute vor lauter ABS vorausschauendes Fahren vergessen.

    Was aber nie auftaucht, und was mir meine eLSe so ans Herz wachsen ließ: dieser puristische Aufbau., Dieses einmalige Motordesign. Ein Zylinder, massiv wie ein Hinkelstein, reckt sich stolz und senkrecht nach oben. Der Auspugff bollert, der Anzug ist toll und ihr Design schlicht. Es gibt einfach kein vergleichbares Motorrad, hat es damals nicht und gibt es auch heute nicht.

    Eine Herzensangelegenheit eben. Und die sympathische Fehlzündung beim Ausschalten erinnert mich jedes mal daran, dass das ein sehr ursprünglich und charakterstarkes Mopped ist. Klasse.

    Lieben Gruß von einem, der sehnsüchtig auf den Frühling wartet.

  3. #3
    Savage-IG Mitglied Avatar von DWausH
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    Zitat Zitat von johnboyschneider Beitrag anzeigen
    Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass meine kleine Anfrage so viele Kommentare provoziert. ...
    Ja da staunst du, denn bei der “Konkurrenz“ ist nicht ganz so viel los.
    MFG Dieter



  4. #4
    Johnny3
    Gast
    Die Else war das coolste Bike, dass ich als armer Student für 1000€ ergattern konnte. Erst dachte ich mir, dass Teil fährste 2 Jahre und dann kommt was mit mehr als 34PS. Jetzt denke ich, dass ich die Savage auf unbestimmte Zeit weiterfahren werde. Die Maschine ist doch etwas ganz besonderes, dass musste auch der Tüv-Prüfer letztens bemerken. Und Vor allem frisst sie mir nicht die Haare vom Kopf!

    Gruß Johnny

  5. #5
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bullet
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    Alles Überflüssige fehlt!- also Hauptständer, Drehzahlmesser und Komfort. Jawohl Komfort, denn die Gabel und die Federbeine sind knüppelhart- jede Fahrbahnunebenheit teilt sich unmittelbar der geplagten Wirbelsäule mit. Und da Elsen nicht zum schnellfahren gebaut sind, rührt in langen schnellen Kurven das Fahrwerk und setzen in engen Kurven schon bei leichter Schräglage heftig die Fußrasten auf. All das ist das, was ich liebe. Ich fahre Else, weil ichs mir wert bin!

  6. #6
    Savage-IG Mitglied Avatar von Zoerm
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    Zitat Zitat von johnboyschneider Beitrag anzeigen
    Wow! Ich hätte nicht gedacht, dass meine kleine Anfrage so viele Kommentare provoziert. Danke euch dafür!
    Sieht wohl ganz danach aus, als sei das so eine Herzensangelegenheit - mit der eLSe.

    Und natürlich bin ich nun auch meine Sicht der Dinge schuldig:
    Klar, es gibt stärkere Motoren. Und klar, es gibt mehr Hubraum. Klar, es gibt perfekt abgestimmte Fahrwerke. Mit unterschiedlichen Fahrwerksprogrammen. Klar, es gibt ausgeklügelte Sicherheitssysteme und Fahrassistenten. Vieles was man so liest hat so viel mit Technik zu tun. Und so wenig mit dem ursprünglichen Spaß am Fahren.

    Was ist also bei mir passiert?
    Nachdem ich meinen großen Führerschein endlich vor drei Jahren nachgeholt hatte, um ursprünglich 'ne große 250er Vespa zu fahren (ein sehr eigenes, geiles Gefühl, mit einem getunten Blechroller und 120km/h auf der Landstraße an einer Harley dran zu kleben), habe ich vor 2 Jahren den inneren Kampf "Vespa oder Mopped" aufgegeben. Vespa wird wieder mal eine kommen, aber die alte musste gehen. Denn ich hatte beim Stöbern die LS gesehen. Und mit dem Faible für einfache klare Linien, einfacher robuster Technik und einem Zylinder mit Bumms, passte mir der Hobel sehr gut in den Kram. Als Motorradanfänger auch eine gute Wahl, ist sie doch super zu fahren, gibt keine großen Rätsel auf und macht einfach Spaß.

    Logisch, das konnte es noch nicht gewesen sein.
    Im Laufe der Zeit reiften die Ideen für den Look, den ich eigentlich wollte. Und auch da gebe ich euch recht: Umbauen geht hier auch für Laien mit Herzblut. Zuerst Blinker lackiert, und weiße Blinkergläser, später Tank geschliffen und klarlackiert, ebenso alle anderen Blechteile, dann Mini- und Lenkernedenblinker sowie Fender ab, Struts entfernt, das Ganze gekürzt,, geschliffen, klar lackiert und vorn noch Faltenbälge drauf. Nun ist sie in dem Zustand, in dem ich sie haben wollte.

    Liebe auch auf den zweiten Blick?
    In den letzten zwei Jahren habe ich dabei immer wieder nach Testberichten Ausschau gehalten. Die eLSe konnte nie irgendetwas richtig gut, schnitt aber auch nie wirklich schlecht ab. Bei den wenigen Berichten, die man findet. Günstig, ja. Für Fahranfänger, meinetwegen. Unten raus guter Anzug, oben schwach, na und? Mehr als 130 ist ohenhin viel zu stressig. Schwache Bremsen? Ich bin bisher noch immer rechtzeitig zum Stehen gekommen. Haben die Leute vor lauter ABS vorausschauendes Fahren vergessen.

    Was aber nie auftaucht, und was mir meine eLSe so ans Herz wachsen ließ: dieser puristische Aufbau., Dieses einmalige Motordesign. Ein Zylinder, massiv wie ein Hinkelstein, reckt sich stolz und senkrecht nach oben. Der Auspugff bollert, der Anzug ist toll und ihr Design schlicht. Es gibt einfach kein vergleichbares Motorrad, hat es damals nicht und gibt es auch heute nicht.

    Eine Herzensangelegenheit eben. Und die sympathische Fehlzündung beim Ausschalten erinnert mich jedes mal daran, dass das ein sehr ursprünglich und charakterstarkes Mopped ist. Klasse.

    Lieben Gruß von einem, der sehnsüchtig auf den Frühling wartet.

    Amen Bruder ;-)

    Was mir noch gefällt ist, die Vielfälltigkeit.
    Was man aus der Schleuder alles machen kann: Bobber.. Chopper... Lange Gabel, hoher Apehänger oder breiten Lenker tiefer Arsch, Mit ner Lightbar möchtegern Policemopped oder als Büffelkalb für die Klamotten zum nächsten Treffen...
    Und sieht immer gut aus :-)
    Er spricht wirr! So helf ihm wer..

  7. #7
    Chris_Cross
    Gast
    Zitat Zitat von Zoerm Beitrag anzeigen
    Amen Bruder ;-)

    Was mir noch gefällt ist, die Vielfälltigkeit.
    Was man aus der Schleuder alles machen kann: Bobber.. Chopper... Lange Gabel, hoher Apehänger oder breiten Lenker tiefer Arsch, Mit ner Lightbar möchtegern Policemopped oder als Büffelkalb für die Klamotten zum nächsten Treffen...
    Und sieht immer gut aus :-)
    Du hast neben tiefen Arsch noch harten arsch und Wirbelsäulenmartyrium vergessen.....................

  8. #8
    Savage-IG Mitglied Avatar von blackcustom
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    94
    Als Antje 2000 den Schein gemacht hat, suchte ich ein günstiges Moped, was sich auch gut umbauen läßt. Die LSen waren mit annehmbaren Kilometerständen nicht teuer, also suchen, wenn ich auch keine Ahnung von den Teilen hatte. Die erste war schon ganz gut umgebaut, sah gut aus (wenn auch grasgrün), war aber ein Blender. Der Motor klang wie´n Sack Nüsse - heute weiß ich warum. Eine der nächsten war´s dann, nur 15.000km, gepflegt, komplett orginal und für 2.500,-DM auch nicht zu teuer. Ich dachte eigentlich: erst mal ne Kiste, mal sehen ob sie überhaupt dauerhaft damit fährt. Beim Nachhausefahren war ich dann echt überrascht - gar nicht doof, nicht so eine Eierfeile wie befürchtet, wenn auch die Sitzposition der Horror für mich war. Zu Hause gleich auseinandergerissen - umgebaut - im Frühjahr 2001 die ersten Runden gedreht. Antje war und ist total begeistert (wenn auch auf einer der ersten Fahrten eine Böschung und ein anschließendes Feld gepflügt wurden).
    Ich hab zwischenzeitig mal versucht, ihr ein anderes Moped schmackhaft zu machen, aber keine Chance! Mit den Kilometern kamen manche technischen Probleme (normal), die ich repariert habe. Bis ich irgendwann aufs Forum gestoßen bin. Siehe da: Diese Probleme sind alle bekannt und es gibt Lösungen, die besser und dauerhafter sind als orginal. Jede Menge Tipps, Anregungen, später dufte Treffen, coole Leute ... - also die LS bleibt und hat jetzt noch eine Schwester in der Garage. Mal sehen was im nächsten Winter draus wird ..... ?

    Gruß Peter

  9. #9
    Savage-IG Mitglied Avatar von Zoerm
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    767
    Ich bin über einen Kumpel an die Else gekommen. Stoni (der Kumpel) hatte früher selbst eine (fährt heute ne Harley Shovel)
    Ich hatte ihm erzählt das ich, nach 3 Jahren ohne, wieder n Bock haben will.
    Er begann direkt von der Else zu schwärmen, günstig, handlich, einfache Wartung usw...
    N halbes Jahr später hab ich eine 94er bei nem hier ansässigen Händler gefunden, probegefahren... MEINS!
    Und mittlerweile bin ich richtig begeistert von dem Bock, der Individualität setzt eigentlich nur der TÜV und die eigene Kreativität Grenzen.
    Is auch mal was Anderes als so´n deckelgeprägter Joghurtbecher!
    Ausserdem hat alles was Spaß macht nur einen Pott: Die Else, Lanz Bulldog, Kettensäge...

    Zoerm
    Er spricht wirr! So helf ihm wer..

  10. #10
    else
    Gast
    Das viel zu kleine Teil ist nur ne billige Notlösung, um fahren zu können.

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