Warum eigentlich eine LS 650?

[midie]

Danke für Deine Einschätzung.... Anlasserfreilauf - wie kann ich das prüfen? Hört man das beim Start? Wann macht der schlapp?

Habe nun eine Maschine gefunden, die fast neu und nie gefahren wurde - trotz Baujahr 95. 1. Hand und seit 6 Jahren nur in der Garage... Liegt in meinem Budget - wenn nichts zu machen ist. Klar, Batterie ist platt und sie nimmt nicht richtig Gas an. Was kann nach so langer Standzeit sonst noch sein? Reifen? Tank-Rost, TÜV, Bremsen? Auspuff? Schadet das den Lagern etc? Dem Motor? Oder kann man ( ich ) auch Glück haben und nach Tausch der Batterie und Säubern des Vergasers nur noch über den TÜV - und Fahren ohne Ende einer fast Neuen?

Kennt Ihr einen guten Schrauber im Raum Aachen?

[savageridingdaddy]

Servus!
Nach der Standzeit sollten sämtliche Öle getauscht werden, d.h. Motoröl + Filterwechsel + neue Dichtungen für Kupplungsdeckel und LiMa-Deckel, neues Gabelöl + Dichtringe, Vergasercheck, Bremsbelägecheck. Die Reifen würde ich mir seeeehr kritisch und seeeehr genau anschauen, im Zweifel neue aufziehen (güstige sind bspw. Avon oder Heidenau).
Gut wäre eine Investition in eine Stahlflexleitung für die Bremse. Vielleicht gleich noch einen BTKS mit einbauen.

Über den Daumen würde ich für alles nochmal knapp 500 Eur einplanen, aber dann weißt Du woran Du bist und vorallem sicher unterwegs.

Schau mal in der Membermap, wer in Deiner Nähe ist und fahre mal zum Stammtisch, da wirst Du auch viele wichtige Tipps bekommen.

Grüße,
rob

[Specter]

Servus!
Nach der Standzeit sollten sämtliche Öle getauscht werden, d.h. Motoröl + Filterwechsel + neue Dichtungen für Kupplungsdeckel und LiMa-Deckel, neues Gabelöl + Dichtringe, Vergasercheck, Bremsbelägecheck. Die Reifen würde ich mir seeeehr kritisch und seeeehr genau anschauen, im Zweifel neue aufziehen (güstige sind bspw. Avon oder Heidenau).
Gut wäre eine Investition in eine Stahlflexleitung für die Bremse. Vielleicht gleich noch einen BTKS mit einbauen.

Über den Daumen würde ich für alles nochmal knapp 500 Eur einplanen, aber dann weißt Du woran Du bist und vorallem sicher unterwegs.

Schau mal in der Membermap, wer in Deiner Nähe ist und fahre mal zum Stammtisch, da wirst Du auch viele wichtige Tipps bekommen.

Grüße,
rob

Servus,

wenn du keine Stahlfelx verbauen möchtest, dann auf jedenfall Bremsflüssigkeit trotzdem wechseln!!!

Gruß
Richie

[Viertakter]

midie: Schau dir mal den Thread an und höre den Sound im Link des ersten Postings... http://www.ls650.eu/community/showth...eilauf-schrott

Letztlich ist der Freilauf immer ein Verschleissteil. KM-Stand einerseits und viel Kurzstrecke, also oft starten machen den eher hin, das ist klar. Gutes vollsynthetisches Öl können das Leben auch verlängern.

Weiter:

nach so langer Standzeit sonst noch sein? Reifen? Tank-Rost, TÜV, Bremsen? Auspuff? Schadet das den Lagern etc? Dem Motor?

Reifen solltest du generell erstmal neu machen. Tank-Rost musst du sehen, ist bei Else eher selten. Leuchte mal midde Taschenlampe in den Tank rein. TÜV etc. kommt zuletzt, wenn alles gerichtet ist.
Der Auspuff gammelt auf der Rückseite aussen schon mal, innen eigentlich nicht so. Aber da ist genug "Fleisch", daß der nicht so schnell durchrostet. Langes Stehen schadet dem Mot und den Lagern nur, wenn er offen im Regen rumsteht, aber davon geht man ja nicht so aus. Bremsbeläge, besonders die vorderen, können sich nach vielen Jahren vom Träger lösen. Rausfliegen tun die eher nicht. Bei Garagenaufenthalt im Trockenen keine großen Bedenken. Aber nachsehen natürlich. Ein anderer Prüfpunkt wären noch die Schwingenlager. Aber wenn sie trocken stand, auch kein Problem, da entsteht im Rahmenrohr kein rostförderndes Schwitzwasser.

Tja... da haste nu Hausaufgaben! ;) Ein gebrauchtes Motorrad ist eben kein Ladenneues. Schau halt mal, wer dir in deiner Nähe lt. Mitgliederkarte helfen kann. Aber ich denke, mit dem "Garagenfund" haste ne gute Basis!

Gruss Lutz

[LS650-Junkie]

aaaaber, die else hätte mit sicherheit keine so große gemeinschaft wenn sie nur als original gefahren würde. über 80% sehen darin eine gute basis für einen bobberumbau das ist ganz klar erkennbar und wenn es diese leute nicht gäbe wäre das thema else schon lange gegessen.

Also ich muss zugeben dass ich als LS-Neulings-Liebhaber über die Bobbergeschichte auf dieses tolle Moped aufmerksam wurde - ich wollte mir einen Bobber zulegen weil ich die Dinger irgendwie sehr ansprechend fand.

Nun habe ich über diese Geschichte ne LS gekauft -k e i n B o b b e r- und ich bin mehr als glücklich darüber, denn mir geht es so dass ich bereits nach dieser kurzen Zeit keinen Bobber mehr sehen kann - egal welche Marke.

Ich habe das was die LS ausmacht erfahren dürfen und bin so bei meinem Traummoped gelandet - und das schreibt jetzt jemand der über 20 Jahre Hubraum und PS-starke Mopeds gefahren ist - und ganz nebenbei, da ich im Zusammenhang mit der LS immer wieder Anfänger- und Mädchenmoped lese - im Vergleich zur LS waren einige meiner größeren Mopeds echte Sissy-Teile - ich kann mir kaum ein männlicheres Moped vorstellen als das was Suzuki vor zig Jahren damit auf die Beine gestellt hat

Würde mich interessieren wie Ihr zur LS gekommen seid - lasst doch mal hören .

Grüße - Thomas

[Canada]

Ich fahre sie, weil sie für mich ein schönes kostengünstiges Zweitmotorrad ist.
Mein Herz schlägt immer noch für 2 große Zylinder und Oldtimer mit 4 Zylindern

[bassocksky]

Ich hab' noch' Grund:
weil man mit der Kleinen ganz schnell einen patzdicken Frust bekommen kann, wenn man feststellt, dass man mindestens noch 1 Drehbank, 1 Schweissgerät, 1 gute Flex, 1 Fräse, in der Nähe einen Lackierer, 'n Sack voll Werkzeug, 'ne geheizte Werkstatt und viel Zeit braucht, damits lustig wird.... .... achja, 'n guten TÜVer auch noch....

Norbert zum globalen Motorüberholen noch nicht einmal eingerechnet - der kommt extra.....

[Bexx]

Also in Bezug auf Mädchen- oder Frauen-Mopped, dass muss ein hartnäckiges Gerücht sein. Auf den Treffen, die ich bisher besucht habe, lassen sich die Damen der Schöpfung bald an 2 Händen abzählen, ansonsten alles Kerle :D
Wir brauchen mehr Frauen!!!
Sollte ich meine irgendwann verkaufen - nur an eine Frau :P

Gruß Bexx

[robbierock]

ja genau Bexx,

sie wird nur als "Frauenmopped" gerüchtet, wegen der geringen Sitzhöhe.

Alles andere, spricht gegen ein typisches "Frauenmopped"

1. Frau erntet in der Fach-Werkstatt meist nur Schulterzucken und Fehldiagnosen.

2. Null Info über Benzinstand, Gangzahl, Drehzahl usw.

3. Kleine technische Probleme, die mit dem Bordwerkzeug zu beheben sind, werden zur Katastrophe und enden beim "Gelben Engel" im Führerhaus. :02.47-tranquillity:

4. Meist wird der raue Motor, auch aus Angst vor der gewaltigen Leistung, zu zaghaft gefahren, weshalb sich die Steuerkette leidet und die Ventile verrußen. :shocked:

5. Die zölligen Griffe sind für die meisten Frauen viel zu dick und sie kommen dann mit den Fingern nicht sicher an die Hebel. :shocked:

6. Auf Reserve umschalten während der Fahrt ist nicht möglich, weil der Schock vom vorherigen Knallen zu groß war und man sich nun am Autobahnrand (ohne Streifen) erholen muss.

Diese Liste kann wohl noch erweitert werden, aber liebe Frauen es gibt Ausnahmen die genau das lieben:kiss: aber es sind wirklich nicht viele. Da gibt es sicher ganz andere "Frauenmoppeds"

Mir geht dieser Spruch nämlich auch auf den Senkel, der kommt eh meist von den Joghurtluschen denen ich dann an der nächsten Kehre zeige wo der "Hammer" hängt. *pluster*


BTW, die "Motorrad"-Zeitung ist und war, und ich kenne dieses BMW und Honda-Werksblatt schon lange, schwul.

So!

gruß robbierock

Ach ja, wollte noch sagen, dass eine Savage-Fahrerin wohl nur eine emanzipierte knallharte "Sau" sein kann.

[Nuphi]

bin zwar nen Mädel, aber ich verweigere mich dem Begriff "Frauenmopped" voll und ganz, weil:
ne Else is alles mögliche und nicht zuletzt einfach nur nen brutales Miststück, aber mit Sicherheit kein Mädchenmofa.

Es gibt n typisches Frauen- und Weicheiermopped: das nennt sich dann Virago...