Jens, deine genaue Lage kann man hier weder durch ne Abstimmung noch eine noch so gute "Meinungsfindung" beurteilen.
HJW will ich mit seiner Meinung nicht auf den Schlips treten, aber hier durch Vermietung an Ex und deren Schwester eine künstliche und finanzielle Bindung ZUSÄTZLICH aufrecht zu erhalten, finde ich, so ausm Handgelenk heraus, die absolut blödsinnigste Variante. Darunter werden (auch) besonders die Kinder leiden, denn "Mama" wird mehr oder weniger ungewollt oder gewollt bei kleinen oder größeren finanziellen Schwierigkeiten dann auf "Papa" schimpfen wegen des (blöden) Geldes. Die Kinder werden es zwangsläufig mitbekommen und schon steht der Papa in der emotionellen Eselsecke. "Nein, ihr könnt nicht auf Klassenfahrt, weil wir soviel Geld an Papa für die Miete zahlen müssen..."
Es ist nicht die Frage der "Schuld" an der Trennung, aber so würde sie am wenigsten von den Kindern fernzuhalten sein.

Ich würde in der Tat ernsthaft darüber nachdenken, ein viel zu großes Haus für einen allein nicht weiter am Bein bammeln zu haben. Ob ein entsprechend großer Fuhrpark nicht auch eingeschrumpft werden müßte, ergibt sich allein aus den zukünftigen Möglichkeiten. Einmal der Unterbringung wegen, andererseits auch wegen der Zeit, die man daran noch verwenden kann.

Aber brich es zeitlich nicht übers Knie, schau dich um, ob es nicht evtl. genau DIE Kombination gibt, die dir gerecht wird. 3Zi-Whg und ne Doppelgarage...

Gruß Lutz

p.s. viele von uns werden schon eine Trennung hinter sich haben und mußten mit vielem, wenn auch nicht mit allem neu anfangen. Keiner wünscht sich das, weder die materielle Neuaufstellung mit neuer Wohnung, noch die emotionelle Situation. Besonders nicht, wenn Kinder mit dranhängen. Bei allem Unglück ist es aber auch eine Chance, sich komplett neu zu orientieren. Als ich 2000 vor der Scheidung stand und meine Frau ausgezogen war, da hatte ich ein viel besseres Gefühl, als ich nach Hause kam, denn das Heim war nun nicht mehr ein Ort des einander Ausweichens, es war (wieder!) ein Zuhause geworden. Schuhe inne Ecke und mit Yeaaha! aufs Sofa. Das hat mächtig getröstet. Aber das war MEINE Situation.

Ich tu mich schwer, dir per Abstimmung einen Rat zu geben, der eh nicht bindend sein kann. Vielleicht bringt die Diskussion weit mehr.