Moin!

Dieser Tage habe ich mal den Startstrom der eLSe gemessen. (Bedingungen: Motor auf Testbock in der Garage, kein Deko, Batterie
Wartungsfreie Vlies-Batterie 12 Volt 17 Ah, hochstromfähig. Zündung abgeklemmt.)

Wenn der Anlaßmotor dreht und der Deko inaktiv ist, fließen "nur" etwa 55 Ampere. Hierbei bricht die Batterie nur auf ca. 10,6 Volt zusammen.

Bei einigen vielen Startversuchen konnte auch der erste Stromfluß ermittelt werden, der im sog. "Losbrechmoment" des E-Starters fließt. Hier zeigte das Zangen-Amperemeter mehrfach Zahlen etwas über 200 Ampère... :huh:

Aus diesem Grunde scheint es sich durchaus zu lohnen, beim Kauf der Batterie auf einen Qualitätsnamen zu achten! So wie ich mich erinnere, wird für die LS auch eine Stromimpulsfähigkeit von 190 Ampère gefordert. Ist demnach absolut nicht unrealistisch!

Selbst habe ich im Gespann "nur" eine von Louis verbaut, die aber dennoch seit 4 oder 5 Jahren einwandfrei funktioniert. Im Winter wird sie mal zwischengefüttert.

Norbert und andere schwören auf Yuasa und ich kann nix dagegen sagen.:smiley:

Bei alternativen Batterien (Hawker, LiFePo4, wartungsfreie wie Exide etc.) würde ich auf jeden Fall darauf achten, daß der Anlaufstrom von 190 A von der Bakterie auch geliefert wird. Bei LiFePo4 (Größe 26650, 2,3 Ah, 4S2P) wäre das so machbar, diese Zellen werden sehr erfolgreich mit 120A pro Zelle belastet. 2 Stränge parallel müssten also reichen, zumal der Losbrechstrom nur impulsartig ansteht.

Gruß Lutz