Schlauch falsch herum eingebaut

[TurquoiseLS]

@Tom

zugegeben; es hört sich kompliziert an, ist es aber nicht:
Man bugsiere das abgewinkelte Ding erstmal so zwischen die Speichenkränze der Radnabe und setze es erst dann auf's Ventil. Logischerweise von der rechten Seite und mit dem dem Zuleitungsrohr zugewandten Nippel.

und was fuppt da runter??

Ich empfehle dann mit dem Zeigefinger gegen das andere Ende des Nippels zu drücken (meiner passt immerhin ja noch dazwischen).

Dann lasse ich das Stöckchen am Griff los und habe die Hand frei für die + oder - Knöpfe.

[Der einsame Reiter]

@TurquoiseLS, wie kriegstn du das Ding von der Tanke auf das Ventil, besonders wenns dieses Stöckchen mit nem Kessel drann ist???
Ich habs mal mit geradem Ventil versucht, war nicht so wirklich berauschend.
Entweder fluppt der Selbstlockerungsmechanismuss runter oder man kommt nicht vernünftig an das Ventil.
Tom

Das Stöckchen kannste biegen.

Chris

[s_point]

hab auch nurn gerades ventil und keine probs beim befüllen

macht euch doch nicht probs, wo keine sind


dLzG Berti

[palmann]

Bei mir zeigt das Ventil auch in die verkehrte Richtung. Reifendruck prüfen wird so zum Abenteuer. Sind die eigentlich alle besoffen?

Gruesse, Pablo

[Attur]

Sind die eigentlich alle besoffen?

Keine Ahnung; aber wenn man dem Reifenganneff vorher sagt, wo man das Ventil hinhaben will, dann macht der das. :smiley: Vorrausgesetzt er hat das Rad nicht selbst ausgebaut; woher soll er wissen, das links 'n Riesenpullerrad sitzt?

Gruß Attur

[palmann]

Vorrausgesetzt er hat das Rad nicht selbst ausgebaut; woher soll er wissen, das links 'n Riesenpullerrad sitzt?

Nun, in diesem Fall er hat es selbst ausgebaut. Vielleicht auch ein Kollege, zumindest war recht offensichlich zu welchem Motorrad das Dingen gehört.

Naja, das nächste mal weis ich auch bescheid...

Gruesse, Pablo

[der-wirre-Irre]

Es scheint ja wirklich ein weit verbreitetes Phänomän zu sein.
Ich kann nur jedem raten, entweder ihr sucht euch einen zuverlässigen Reifenservice oder ihr stellt euch daneben und überwacht den ganzen Zauber.
Ich finde es schon bedenklich wie einige Werkstätten mit ihren Kunden umgehen.

Und weil wir gerade so schön beim Thema sind, versuchen die euch auch jedesmal einen neuen Schlauch aufzuschwatzen???

Angeblich würde der Gesetzgeber das vorschreiben. Wenn ich im Mai einen neuen Schlauch eingezogen habe, werde ich im September bestimmt keinen weiteren erwerben. So zwei Jahre halte ich für vertretbar, wenn keine Schäden am Schlauch aufgetreten sind.

Gibt Meinungen oder Fachwissen, die dazu Auskunft geben können.
Das nächste Frühjahr kommt ja bald und der ganze Nerv fängt von vorne an.

Gruß, Tom

[palmann]

Klar, neuer Schlauch. Wobei ich das wohl zur Sicherheit eh gemacht hätte bei einem 15 Jahre alten gebrauchten Moped.

Gruesse, Pablo

[chris700]

Nach dem der reifen 10 oder 15tkm den schlauch hergenudelt hat würde ich auch einen neuen schlauch empfehlen....die sache mit der haftung hat einen anderen grund.

Ein kleines beispiel...der kunde kommt zum reifenwechsel und weist den mechaniker darauf hin das er keinen neuen schlauch will und danach passiert dem kunden auf grund eines reifenplatzers(wegen alten schlauch) ein schwerer unfall dann dürft ihr 3 mal raten wer in der haftung steht.....
Aus diesem grund verlässt kein alter schlauch(außer kunde unterschreibt dafür) unsere werkstatt.

Gruß Chris

[der-wirre-Irre]

@chris700,

das ist doch mal ne vernünftige Antwort.
Klar aus Sicht der Werkstatt nachvollziehbar.

Ich verheize gerne mal zwei bis drei Hinterradreifen im Jahr. Wenn ich mir also den "alten" Schlauch für 15 bis 20 taused km einteile bin ich doch gar nicht so aufm Holzweg. Klar ich kenne die Nachteleile von Schlauchreifen, die platzen ohne Vorwarnung. Im Gegenzug muss der Schlauch im Vorderrad aber auch die 20 taused durchhalten. Ich habe mir das bisher immer so eingeteilt, das wenn das Vorderrad runter ist beide Schläuche gewechselt werden. Also im Durchschnitt aller 20 bis 22 tausend km.

Wofür ich kein Verständniß habe sind Leute die mit uralten Schläuchen unterwegs sind. Es gibt auch öfter mal spannende Sachen beim Reifenalter zu sehn. Was ich erstaunlich finde ist die Gleichgültigkeit mit der die Besitzer solcher Museumsstücke durch die Gegend fahren.

Gruß Tom