Hi Jens,

ich glaube oftmals liegts auch am Zustand der Ruckdämpfer, wie sich der Riemen einstellen lässt. Vielleicht sind deine noch besonders gut oder gar "gefixt" (mit Alustreifen oder Fahrradschlauch), so dass das hintere Pulley null Spiel hat.
Meine Kiste hat zwei lange Standzeiten hinter sich, evtl. sind die Dämpfer dadurch eingelaufen oder spröde/hart geworden!?
Es ist auf jeden Fall kaum möglich, den Riemen mittig einzustellen, ohne die Spur zu sehr zu verstellen. Letztens dachte ich erst "ah es geht also doch" - mit der passenden Spannung und Spur. Jedoch nach ein paar Kilometern lief er dann doch wieder linksseitig. Ich stell ihn eigentlich mittlerweile so ein, dass er beim Rückwärtsschieben auf die rechte Seite wandert, und beim Vorwärtsschieben wieder nach links. Zumindest erziele ich so die besten Ergebnisse. Die richtige Spannung hab ich eigentlich mittlerweile herausgefunden. Die 90° Methode ist ein guter Anhaltspunkt, allerdings mir noch zu ungenau. Oftmals hat man ihn dann zu locker gespannt, was Geräusche im Schiebebetrieb bzw. Motorbremse beim runterschalten verursacht (Zahnradähnliches Heulen wie im ersten Gang).

Ich hab auch schon von Elsen gehört, deren Pulleys sich absolut nicht in einer Flucht einstellen lassen, da sie axial schon nicht in einer Flucht liegen (versetzt). Hier würde evtl. die Anpassung der hinteren Distanzhülse Erfolge erzielen.

Bei deiner Else passt das vll. alles, ich geh mal davon aus, dass dein Riemen gut auf Mitte läuft!?

Übrigens, als der Riemen voller Matsch war, hat nix gequitscht :heilig:
Nächste Woche hab ich wieder mehr Zeit zum fahren.
Da gehts weiter mit Einstellen, Testen, Optimieren etc. Ich halt euch auf dem Laufenden, noch hab ich Geduld

@Guido: tolles Bild, das beruhigt mich etwas :IMG0:
@Tom: jo ich denke mir einfach, dass man das Zeug nicht zu dick auftragen darf. Eher als Gummipflege, nicht als Schmiermittel.

Gruß Bexx