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Thema: USA 2010

  1. #21
    Gondy
    Gast

    AW: USA 2010

    in Rapid City gibts sogar einen Harley Vermieter. Der macht Reklame im Fernsehen hier lokal, allerdings etwas schwierig von Deutschland hinzukommen. Am 2. Tag bin ich noch ein wenig durch die Gegend gefahren. In der Nähe von Hot Springs ist der Wind Cave NP, eine der grösseten Höhlen der Welt, die kann man besichtigen. Ringsherum ist Schutzgebiet mit Büffelherden usw. Direkt neben meinem Motel hat man eine alte Schlammgrube gefunden, in der vor 25000 Jahren über 30 Mammoth versunken sind. Die gräbt man jetzt aus und das kann man besichtigen. Recht sehenswert.
    Von hieraus begebe ich mich nun direkt zurück nach Kansas City, die Zeit ist um und es sind noch über 1200 km.
    Man könnte jetzt noch durch die Badlands fahren und man bewegt sich auf der Spur der alten Siedler und Herden Trecks, überall gibt es sehenenswertes (oder auch nicht) alte Forts und Wechselpunkte der Ponyexpress Linie usw usw.
    In Bezug auf Reklame sind sie gross ...
    Auf der Rückfahrt hatte ich dann noch Glück ,da es irgenwie ringsrum angefangen hat zu regenen...
    Der letzte Tag war dann noch etwas anstrengend, ich wollte 1 Übernachtung einsparen. Das waren dann ca. 800km in einem Stück...
    Naja, kann ja 2Tage ausruhen.
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  2. #22
    Gondy
    Gast

    AW: USA 2010

    Tipps / Empfehlungen
    jeder hat sicherlich eigene Vorstellungen von so einer Fahrt.
    Ich selbst habe schon über 2 Jahre in den USA gelebt (lang ists her) und bin 2 x halb (Texas - Kalifornien) und 1 x ganz (Kalifornien - Florida)durchgefahren (immer mit dem Auto), meine Tochter lebt hier mit ihrem Mann und den Kindern und daher habe ich einen Stützpunkt für mein Motorrad. Die Idee kam spontan auf einer Feier, Route 66 war das Thema, ich habe mich dann erkundigt und ... die Route 66 gibts nicht mehr, bis auf 2 Stücke von vielleicht 250 km (Seligman - Ouatman), der Rest ist in Highways aufgegangen und es gibt noch vielleicht einsame Reste. Man kann noch die Gesammt Strecke fahren (es gibt Anbieter) man sollte dann aber wissen was man macht. Man fährt Tagelang durch Felder und hat vielleicht hin und wieder eine alte Brücke oder eine übriggebliebene Tankstelle (auf alt getrimmt). Selbst das Teilstück Seligman - Kingman ist nicht empfehlenswert. Ouatman ist die Ausname, das ist noch ganz interessant, auch die Anfahrt. Ok, man kann natürlich die USA kennenlernen bei so einer Fahrt, wenn der Tourgide gut ist.
    Sollte ich jetzt eine Strecke vorschlagen (zum selbstfahren), würde ich mit einer 4 Personen Gruppe, mit 2 Motorrädern und einem Leihwagen in Denver starten. Da kommt man aus Fra direkt hin. Man kann das Gepäck im Auto verstauen und man kann sich mal abwechseln beim fahren. Das Auto kostet nur einen Bruchteil von 2 Motorrädern
    Als Strecke würde ich Canon City - Ouary - Million Dollar Highway - Cortez (Mesa Verde NP) - Page (Antelop Canyon) - Zyon NP - Bryce NP - Boulder (Capitol Reef) - Moab (Arches NP) - Denver, empfehlen. Das ist eine Rundreise über das Colorado Gebiet, mit einmalig tollen Landschaften. Dauer ca.14 Tage mit einigen Pausen. (Tipp: wenn man Japaner statt Harleys nimmt, ists meist deutlich billiger). Den Wagen nicht zu klein nehmen.
    Las Vegas und Los Angelas (San Franzisko) würde ich wenn gewünscht, dann ab Denver per Flug/Leihwagen dranhängen, hier bringt ein Motorrad keinen wirklichen Spass (und ist auch zu teuer um es stehen zu lassen und dann sowieso mit dem Auto zu fahren bzw. zu Fuss zu gehen).
    Übernachten kann man gut in Motels, die reichen von 30 $ - 180 $ / Nacht, man kann da aber mit bis zu 4 Personen drin übernachten.
    An den Nationalparks ist vorbuchen empfehlenswert, bis zu einem halben Jahr, je nach Saison.
    Unbedingtes Muss, mehrere Kreditkarten (Master / Visa), hier wird alles mit denen bezahlt, mit der normalen Eurokarte bekommt man Bargeld an Geldautomaten. Eine meiner Karten wurde während der Fahrt gesperrt, also vorsicht !
    Die Anmietung würde ich aus Deutschland machen (Auto/Motorräder) das mag zwar auf dem ersten Blick teurer sein, man achte aber auf die Versicherungsbedingungen !!! Schadenssummen und Selbstbeteiligung !!
    Der ADAC bietet da Ergänzungen für Mietfahrzeuge an. (Erkundigen)
    Ansonsten, ADAC Auslandsschutz, Auslands Krankenverscherung (wichtig), Unfallversiherung. Sowas gibts meist als Reiseversicherung. Hier gilt, ohne Moos nix los im Krankenhaus, alles cash oder halt CC mit genügnd Deckung.
    Bekleidung: Im Sommer ist es heiss, sehr heiss in dieser Gegend, nachts wird es deutlich kälter, aber da fährt man ja nicht. Also entweder T-Shirt mit Ultra Sonnenblocker (man ist hier recht hoch), oder Meshtextil. Helmpflicht ist hier nicht, sodas man ohne fahren kann, hat allerdings die ganzen Insekten im Gesicht. Da ich ein wenig der Sicherheitsfreak bin, gabs Protektor Textil mit Airvents (bei mir wars aber teilweise auch kalt)
    Das härteste was ich gesehen habe war, Trägershirt, kurze Hose, Sandalen ! und das auf einer dicken Harley ...
    Muss jeder selber wissen, aber mit Sandalen hälst du garnichts und dann lohnt der Krankenhaus Aufenthalt wenigstens.
    Aber Hauptsache "its cool man"

  3. #23
    Sandy
    Gast

    AW: USA 2010

    Hi Gondy,
    na das nenne ich mal einen Fahrbericht !!!!! Klasse, viele wertvolle Infos, tolle Fotos.

    Hat Spaß gemacht das alles zu lesen

    Danke und Gruß
    Sandra


    P.S. Bist du schon wieder zu Hause?

  4. #24
    Gondy
    Gast

    AW: USA 2010

    Ist zwar schon älter, aber hier mal ein Link zu den Fotos
    weiss nicht obs klappt.

    http://www.facebook.com/album.php?ai...8&l=83a2633180

  5. #25
    whitebiker
    Gast

    AW: USA 2010

    Hi Gondy,

    WOW, tolle Impressionen! Das wäre auch noch so ein Traum von mir, eine solche Tour mal irgendwann zu machen! Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, VIELEN DANK, dass du uns daran teilhaben lässt.

    Was war das genau für ein Motorrad, mit dem du unterwegs warst?!

    Gruss
    whitebiker

  6. #26
    Savage-IG Mitglied Avatar von SchreihaLS
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    Sehr cool. 2010 war ich auch in den Staaten (von Los Angeles über das Inland mit klassischen Zielen wie Grand Canyon, Vegas und Yosemite nach San Francisco), und dabei wurde meine Begeisterung für das Land geweckt.

    Im letzten Jahr habe ich dann die Route 66 bereist (von Chicago nach LA).
    Seid nachsichtig mit mir, es war mit einem AUTO... Über ne Harley wurde kurz nachgedacht, war mir aber hauptsächlich zu teuer und auch unkomfortabel (ich habe mich hier als bekennenden Schönwetterfahrer vorgestellt).

    In einem anderen Forum habe ich Berichte dazu geschrieben, die ich auch einfach mal hier reinstelle, wenn es recht ist.
    Wenn im folgenden also Forenuser oder -admins erwähnt werden, braucht sich hier niemand angesprochen zu fühlen.

    Diesen Bericht über die 2010er Tour habe ich im anderen Forum im Juni 2011 geschrieben:




    Naja, eigentlich hat ein Forenuser eine vergleichbare Tour bereits gemacht und auch darüber berichtet... Den Beitrag finde ich aber nicht mehr.
    Also werde ich, auch wenn es schon einige Zeit her ist, mal versuchen, euch ein paar Eindrücke meines USA-Trips im September letzten Jahres zu vermitteln.

    Nach ca. 12 Std. Flug mit Air Berlin von Düsseldorf aus sind wir in Los Angeles angekommen.

    Bei unserer Stadtrundfahrt durfte der berühmte Rodeo Drive natürlich nicht fehlen. Okay, einkaufen müsste ich da jetzt nicht unbedingt - aber man merkte auch an kleinen Details, dass man in den USA und dann noch auf einer exklusiven Einkaufsmeile war. Selbst die Parkuhren akzeptierten Kreditkarten:



    In Hollywood haben wir die Universal Studios besucht. Im Nachhinein betrachtet frage ich mich, ob es unbedingt notwendig war, in diesem Urlaub einen Freizeitpark zu besuchen - nicht ohne Grund hat der Movie Park ihnen das Eingangsportal in Miniaturausgabe geklaut. Ist halt das "große Vorbild":



    Es war natürlich trotzdem einigermaßen interessant, bspw. originale Filmkulissen zu sehen - und festzustellen, wie künstlich die in echt aussehen.
    Viele kennen wahrscheinlich dieses Motel (nein, da haben wir nicht übernachtet):


    Natürlich mussten auch klassische Touristenziele wie Santa Monica Pier oder der Walk of Fame angesteuert werden:




  7. #27
    Savage-IG Mitglied Avatar von SchreihaLS
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    Wir waren insgesamt zu sechst, drei Mitreisende haben wir (sozusagen anonym) über das Portal http://www.joinmytrip.de/ kennengelernt. Wir fuhren in einem Chrysler Town and Country (heißt hierzulande Voyager) für zwei Wochen durch das Land.

    Neben mir und seiner Freundin war dann noch ein Kumpel dabei, den unser Bassist und ich kennengelernt haben, weil er damals in ner Marler Band spielte. Und da er Vollblutmusiker ist, hat er für uns eine "Sehenswürdigkeit" herausgefunden, die in der Art wohl weniger Touristen erleben: Die Sound City Studios.
    Deren Homepage gibt es scheinbar leider nicht mehr, aber ich denke, HIERBEI handelt es sich um ihr MySpace-Profil, denn wenn man sich ihre Kundenliste anschaut, findet man dort tatsächlich Namen wie Metallica, Guns 'n' Roses, Nirvana, Red Hot Chili Peppers, Elton John, Johnny Cash, The Foo Fighters, Fleetwood Mac u.v.a.m..
    Und jetzt kommt der Knaller: Am Tag, als wir dort waren, war Feiertag (Labor Day). Ursprünglich wollten wir einmal kurz vorbeifahren, ein Bild knipsen und dann weiterreisen.

    Allerdings haben wir uns dann doch getraut, uns auf den Hof Richtung Eingang zu begeben, wovor ein Tontechniker und eine weitere Angestellte "herumlungerten".
    Da aufgrund des Feiertags nichts los war, nahm mein Bekannter den Mut zusammen, doch zu fragen, ob wir "mal kurz reinschauen" dürften - worauf wir sozusagen eine komplette Führung bekamen.
    Das dürft ihr mir glauben: Auf dem Teppich gestanden zu haben, auf dem Lars Ulrich Schlagzeug eingespielt hat, war wohl das Beeindruckendste des gesamten Urlaubs. Einfach UN-BE-SCHREIB-LICH!!!
    Hier wurde wahrscheinlich u.a. "Nevermind" abgemischt:


    Von Los Angeles aus fuhren wir nach zwei Übernachtungen Richtung San Diego.
    Auf dem Weg dorthin (über den Pacific Coast Highway) hielten wir kurz in Newport Beach, um zumindest alibimäßig auch einen Strandbesuch absolviert zu haben. Dabei entstand dieses Foto vom Pazifik:

    Um möglichst präzise zu sein: Es müsste ziemlich genau HIER entstanden sein. Wenn die Arbeit mal absolut keinen Bock mehr macht (das Bild ist derzeit auch Desktop-Hintergrund), wird zur Entspannung mal schnell per Google-Maps dahin "gereist".

    In San Diego hielten wir uns eigentlich hauptsächlich nur im Hafen auf. Und trotz vorhandener Bratwurststände kam nicht die geringste Spur von Heimweh auf:


    Leider war ich hier nicht im Hard Rock Café, um mir das obligatorische Erinnerungs-Shirt zu kaufen.

    So nah an der mexikanischen Grenze haben wir aber natürlich noch nen Burrito in nem mexikanischen Restaurant verspeist. Oder es versucht... Unfassbar, aber ich hab den nicht ganz geschafft (schaut euch mich Dicken auf dem Foto weiter oben nochmal an)! Von dem hab ich dann auch kein Bild, wär mir eh zu peinlich ;-)
    Von San Diego ging es nach Palm Springs, wo wir ebenfalls einfach nur eine Übernachtung eingelegt haben.

    In Palm Springs habe ich einen ersten Eindruck davon bekommen, was Wüste bedeutet: Nach längerer Fahrt im klimatisierten Auto habe ich mich beim Aussteigen gewundert, was für eine immense Motorwärme abgestrahlt wird - die sogar blieb, obwohl ich mich längst vom Fahrzeug entfernt hatte. Ob ihr es glaubt, oder nicht: Es war bereits Nacht, aber der Asphalt war nach wie vor kochend heiß, wie die Luft entsprechend auch!

    Von Palm Springs aus sind wir dann nach Kingman gefahren, einem kleineren Ort an der Route 66 - mit einem großen Truckparkplatz, einer Art Autohof, auf dem die Trucker übernachten konnten.


    Auf dem Weg dorthin durchquerten wir den ersten Nationalpark auf unserer Route, den Joshua Tree Park (auch wenn auf dem Foto nur Kakteen zu sehen sind):


    Von Kingman aus fuhren wir nach einer Übernachtung weiter nach Tusayan, welches am Grand Canyon gelegen ist.
    Wahrscheinlich findet man per Internetsuche zig Millionen (auch bessere) Bilder, aber dieses ist halt selbst gemacht - und kann leider kaum die beeindruckende Atmosphäre wiedergeben, die den Blick über diese niedliche Schlucht begleitet:


    Und wo wir gerade in Canyon-Stimmung waren, führte uns die Reise von Tusayan nach Kanab, das in der Nähe des Bryce Canyon liegt.

    Bryce mag vielleicht kleiner sein als der Grand Canyon, ist dadurch aber nicht minder beeindruckend. Vor allem die Felsformationen sind dabei um einiges bizarrer:

    Im Bryce Canyon gibt es Wanderpfade, die Serpentinen ähnlich in die Schluchten hinein führen. Ich war so doof, so eine runter zu steigen. Das ging noch. Aber als ich (mit zig Pausen) das Ding endlich wieder hoch gestiegen war, dachte ich, ich ersticke.

  8. #28
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    Zwischen Grand Canyon und Bryce Canyon überquerten wir den Glen Canyon (da warens also schon drei), der mit einer Staumauer den Lake Powell bildet:


    Nachdem wir jetzt also bereits Kalifornien, Arizona und Utah gesehen hatten, ging es weiter nach Nevada. Und was gibt es in Nevada? Richtig, eine weitere große Staumauer, die aufgrund eines "False Friends" auch im Deutschen häufig als Hoover-"Damm" bezeichnet wird:




    Und welche Stadt verdankt ihr Dasein diesem baulichen Monument und ist Handlungsort des ersten Teils eines Films, bei dessen zweiten Teil ich mich am letzten Wochenende im Kino schlapp gelacht habe? Richtig - die hier:


    Wir haben im Luxor übernachtet, dem markant pyramidenförmigen Hotel.

    Insgesamt haben wir in Las Vegas drei Nächte verbracht, und wahrscheinlich glaubt ihr, ich könnte euch jetzt allein damit (bevor zensiert wird) die Ohren blutig schwafeln... Aber ganz ehrlich: Mir war das fast schon zu viel, die ganzen blinkenden Lichter, die vielen Leute. Außerdem waren bei der Reisegruppe drei Mädels dabei, so dass wir direkt mal 1 1/2 Tage in zwei Outlet-Centern verbracht haben (war jetzt nicht ganz so schlimm, wie es klingt, da ich auch ein paar Klamotten kaufen wollte).
    Glaubt mir, die bombastischen Naturwunder und weite Landschaft fand ich um einiges erträglicher als diese Großstadt, auch wenn beide Seiten des Landes beeindrucken. Aber wenn man schon mal da ist...
    Hier die berühmten Wasserspiele vor dem Bellagio:


    Vielleicht mal zwei kleine Anekdoten am Rande:
    Einen Abend haben wir in einem durchaus gehobeneren Restaurant diniert. Ich hatte ein Steak, das ohne Zweifel ein vorzügliches Geschmackserlebnis bereitete. Natürlich mussten die Beilagen separat bestellt (und bezahlt) werden, was ich auch tat... Nachdem ich nach Verzehr des Steaks erneut nach den Beilagen fragen musste. Das ist typisch für mein Glück: In einem exklusiven Restaurant in Vegas bin ich es natürlich, dessen Beilagen sie vergessen. Die durfte ich dann im Anschluss ans Fleischstück verputzen. Und das Trinkgeld wurde natürlich sowieso fest auf die Rechnung aufgeschlagen, wie "drüben" durchaus üblich.

    Die andere Anekdote bescherte mir eine Angestellte im Hard Rock Café Vegas, als sie mich fragte, wie mein "Look" denn heiße (ich erinnere nochmal an das Foto von dem Dicken weiter oben). Meine perplexe Antwort war in etwa sowas wie "das nennt man Bart" - daraufhin wollte sie sich wohl nicht weiter unterhalten.

    Naja, nach jeder Menge Action in drei Nächten Vegas ging es dann weiter nach Oakhurst, wo wir wieder eine Übernachtung einlegten, um am nächsten Tag den Yosemite National Park zu besuchen.
    Auch von diesem Panorama gibt es vermutlich unzählige Aufnahmen im Web, es handelt sich um den Blick auf "El Capitan" (der linke Felsen, wenn ich das richtig sehe) vom "Tunnel View Point" aus. Auch das ist selbst geknipst und gibt schon wieder -wenn überhaupt- nur einen Bruchteil der wahren Stimmung wieder:


    Im Yosemite ist uns tatsächlich eine Schlange begegnet. Nicht so eine, an der man sich anstellt, wenn man zufällig in der Wüste drauf stößt (die sind uns übrigens in den Universal Studios irgendwann tierisch auf den Geist gegangen). Diese war zu schnell weg gewesen, um sie noch genau beschreiben geschweige denn fotografieren zu können.
    War vielleicht auch besser, dass ich nicht mitbekommen habe, um was für ein Exemplar es sich gehandelt hat.

    Zwischen dem Nationalpark und unserer letzten Station haben wir noch eine Übernachtung in Manteca eingelegt, bevor wir dann die letzte größere Tour antraten.
    Dieses Ziel ist natürlich ebenfalls weltbekannt, und eigentlich brauche ich euch nur wieder einmal ein Foto zu präsentieren, welches es in der Art erneut unzählige Male im Web gibt.
    Aber fangen wir mal etwas unauffälliger an. Die Kette wurde nach dem Film "Forrest Gump" eröffnet, weil sich wohl jemand die Namensrechte gesichert hat:


    Man findet sie an diesem bekannten Ort:

  9. #29
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    Tja, und mit dem Bild dieses Wahrzeichens wißt ihr definitiv, worum es geht:

    Dabei hatten wir echt Glück - kurz nachdem dieses Foto entstand zog an anderer Stelle Nebel auf, der ja auch gerne mal die Brücke einhüllt. Angeblich sollen Besucher schon eine Woche in San Francisco verbracht haben, ohne sie einmal komplett gesehen zu haben.

    Der letzte Nationalpark, den wir in unserem Urlaub sahen, war dann Alcatraz (gilt tatsächlich als Nationalpark, meine ich):
    Auch wenn es dort von Touristen nur so wimmelt, für einen kurzen Augenblick bekommt man doch ein beklemmendes Gefühl, wenn man sich die engen Zellen dort anschaut.


    Wir blieben noch zwei Nächte, bevor es zurück in die Heimat ging.
    Der Flug von San Francisco nach Düsseldorf sollte etwas kürzer sein - ca. 11 Std. Und anders als beim Hinflug, bei dem es permanent hell war, wurde es hierbei dann auch mal Nacht. Mit dem Schlaf hatte ich irgendwann also zum Glück keine Probleme mehr, von den Mitreisenden berichteten hinterher welche von Turbulenzen, die ich scheinbar einfach verpennt hab.



    Sollte jemand von euch vielleicht mal eine Anregung brauchen, hier ist noch einmal der zusammengefasste Reiseplan. Den gibt es in ähnlicher Form auch schon als Pauschal-Reisen.

    04.09.10 - 06.09.10
    Anreise von Düsseldorf nach Los Angeles, Abflug um 13 Uhr, ETA um 15:50
    Ortszeit bzw. 0:50 deutscher Zeit.

    06.09.10
    Fahrt nach Palm Springs über San Diego, Fahrtzeit LA - San Diego ca. 2 1/2 Stunden und San Diego -
    Palm Springs ca. 3 Stunden.

    07.09.10
    Fahrt von Palm Springs nach Kingman über Joshua Tree National Park, Fahrtzeit insg. ca. 6 1/2
    Stunden

    08.09.10
    Fahrt von Kingman nach Tusayan (Grand Canyon), Fahrtzeit ca. 3 Stunden

    09.09.10
    Fahrt von Tusayan über Kanab zum Bryce Canyon, Fahrtzeit Tusayan-Kanab ca. 4 Stunden und
    Kanab-Bryce ca. 1 1/2 Stunden.

    10.09.10 - 13.09.10
    Fahrt vom Bryce Canyon nach Las Vegas, Fahrtzeit ca. 4 1/2 Stunden
    Optional: Route über Zion National Park, dann Fahrtzeit ca. 5 1/2 Stunden

    13.09.10
    Fahrt von Las Vegas nach Oakhurst über Barstow, Fahrtzeit insg. ca. 7 Stunden

    14.09.10
    Fahrt von Oakhurst nach Manteca über Yosemite National Park, Fahrtzeit insg. ca. 3 1/2 Stunden

    15.09.10 - 17.09.10
    Fahrt von Manteca nach San Francisco, Fahrtzeit ca. 1 1/2 Stunden

    17.09.10
    Abflug nach Düsseldorf um 15:20 Uhr
    Ortszeit bzw. 0:20 Uhr deutscher Zeit und Ankunft am 18.09.10, ETA 11:05 Uhr deutscher Zeit


    Ich hätte noch unzählige Fotos posten können, aber so richtig kommt das Feeling dabei einfach nicht rüber, fürchte ich.
    Warum habe ich also den Bericht geschrieben? Weil der Admin mich heute morgen so angesickt hat?
    Nein, ich hab bspw. die Bilder schon ungefähr vor ner Woche vorbereitet. So habe ich vor allem auf diese Art jetzt noch in aller Eile die letzten Erinnerungsfetzen hervorgekramt, bevor immer mehr verwischen.

    Denn jetzt kann ich an dieser Stelle noch mal gehörig auf den Putz hauen: Morgen früh um 8:35 Uhr hebt ein Flieger in Richtung Heathrow ab, in dem ich nen Platz gebucht habe. Von da geht es nach Chicago und dann zwei Wochen quer durchs Ami-Land, wie ich hier ja schonmal kurz erwähnte. Die Route 66 entlang bis nach Los Angeles.


    Ich hoffe, ich kann mich danach aufraffen, wieder einen Bericht (vielleicht auch mal etwas eher) zu verfassen, wenn die Erinnerungen noch frisch sind.
    Falls jemand Interesse haben sollte, mich "in Gedanken" zu begleiten, folgt hier der zusammengefasste Plan der kommenden Tour:

    11.06. - 13.06.
    Anreise um 8:35 Uhr von Köln nach London und weiter um 11 Uhr
    nach Chicago (O’Hare), ETA um 13:55 Uhr Ortszeit bzw. 20:55 Uhr deutscher Zeit.

    13.06. - 15.06.
    Fahrt von Chicago nach St. Louis, Fahrtzeit ca. 5 Stunden 15 Minuten

    15.06. - 16.06.
    Fahrt von St. Louis nach Lebanon, Fahrtzeit ca. 2 Stunden 45 Minuten

    16.06. - 17.06.
    Fahrt von Lebanon nach Tulsa, Fahrtzeit ca. 3 Stunden 35 Minuten

    17.06. - 18.06.
    Fahrt von Tulsa nach Oklahoma City, Fahrtzeit ca. 1 Stunden 55 Minuten

    18.06. - 19.06.
    Fahrt von Oklahoma City nach Amarillo, Fahrtzeit ca. 4 Stunden 20 Minuten

    19.06. - 20.06.
    Fahrt von Amarillo nach Santa Fe, Fahrtzeit ca. 4 Stunden 40 Minuten

    20.06. - 21.06.
    Fahrt von Santa Fe nach Gallup, Fahrtzeit ca. 3 Stunden 10 Minuten

    21.06. - 22.06.
    Fahrt von Gallup nach Flagstaff, Fahrtzeit ca. 2 Stunden 40 Minuten

    22.06. - 23.06.
    Fahrt von Flagstaff nach Kingman, Fahrtzeit ca. 2 Stunden 20 Minuten

    23.06. - 25.06.
    Fahrt von Kingman nach Anaheim/Orange, Fahrtzeit ca. 5 Stunden 10 Minuten

    25.06.
    Rückflug um 20:55 Uhr nach London Heathrow.
    Ankunft am 26.06. um 15:35 Uhr. Weiterflug nach Köln um 19:35 Uhr mit Ankunft um 22
    Uhr.

  10. #30
    Savage-IG Mitglied Avatar von SchreihaLS
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    36
    Bei der Tour 2011 habe ich dann in dem anderen Forum dank Hotel-WLAN sogar direkt berichtet:


    12. Juni 2011, 03:03
    Hi Leute!

    Ich schicke euch mal fix Grüße aus Chicago.
    VIELLEICHT (ich will nicht zu viel versprechen) nutz ich "unser" Forum hier als eine Art Urlaubstagebuch. Allerdings müsstet ihr auf Fotos etwas warten.

    Also, was gab es heute? Wir haben für 12 Dollar mehr täglich den Mietwagen auf nen Chrysler Jeep "hochgebucht".

    Einkaufen waren wir auch schon kurz, und zwar bei ALDI !!!
    Nach Chicago sind wir schon reingefahren und haben den Brunnen aus dem Bundy-Vorspann gesehen. Das Wetter wurde langsam immer schlechter (Nebel und Nieselregen), was ich aber für den Anfang gar nicht sooo schlimm finde, da ich jetzt froh bin, mich doch nicht für ne Harley entschieden zu haben.

    Hier ist es jetzt 22:00 Uhr, und ich bin seit ca. 25 Std. wach (abgesehen vom kleinen Nickerchen auf dem Hinflug). Mal sehen, wie ich mich morgen fühle.

    Nehmt's mir daher aber bitte nicht übel, wenn ich in nächster Zeit nicht konkret auf Kommentare eingehe.

    13. Juni 2011, 02:12
    Also, um zuerst auf die Fragen einzugehen: Ich hab kein Foto von mir vor dem Brunnen, da ich ja HINTER der Kamera steh.

    Bei ALDI gibt's regionale Produkte (z.B. Schweineschwarten-Chips u. Milch in Gallonen-Plastik-Pullen, die man aus Filmen kennt).

    Wir haben ne Bootstour über den Michigan-See und auf den "Kanälen" innerhalb der Stadt gemacht.

    Wir hatten einen echt coolen Guide, "Kevin", der zwischendurch gezeigt hat, dass er Kehlkopfgesang beherrscht, und zum Abschluss mal eben nen Chicago-Blues inkl. Mundharmonika zum Besten gab.

    Außerdem waren wir auf der Aussichtsterrasse des Hancock-Centers (erkennt ihr garantiert, wenn ihr es seht). Im Aufzug in den 94. Stock in 40 Sek.- Ohrensausen inklusive.




    Und ich hab schon nen leichten Sonnenbrand- vom ersten Tag.

    15. Juni 2011, 12:21
    Da haben wir aber Schwein gehabt! Am Morgen hat es in St. Louis noch wie aus Eimern geschüttet, aber als wir den Wagen an der Union Station abgestellt haben, wurde es schon trocken und nachmittags kam sogar die Sonne raus.

    Mittlerweile bin ich auch halbwegs sicher, dass meine Höhenangst ein ganz normales Maß hat. Letztes Jahr in Vegas auf dem Stratosphere Tower, in Chicago auf dem Hancock Center und jetzt auf dem Gateway Arch musste ich mich nicht übergeben.


    Im Anschluss sind wir sogar noch mit nem Boot über den Mississippi geschippert, dem man sein Hochwasser auch deutlich ansehen konnte:

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