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Thema: USA 2010

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gondy
    Gast

    AW: USA 2010

    das ganze Gebiet im Yellowstone ist ein grosser Vulkankrater und stellenweise noch aktiv. Es gibt hier einen der grössten Hochbebirgsseen der Welt. Das liegt hier alles über 2000m, die Pässe gehen bis an 3000m.
    Yellowstone ist der älteste Np der Welt. Es gibt hier freilebende Tiere aller möglichen Arten, Elche, Bisonherden, Bären ua. Griszlys und auch Wölfe.
    Es kann durchaus passieren, das man um eine Kurve kommt und ein Bison steht auf der Strasse...
    Ich habe mir immer vorgestellt, auf eine Griszlymama mit Cubs zu stossen und das bei dem Wendekreis der Trude :huh:
    Hier war es Nachts schon gut kalt, -1 war gestern morgen und leichter Raureif auf dem Sitz. Gegen Mittag haste dann wieder 25 Grad, ist schon schwierig mit den Klamotten.
    Nachmittags bin ich dann in Cody angekommen. Buffullo Bill Cody kennt man ja, Ponyexpress, Wildwestshows usw. usw. Der hat hiergelebt und es gibt ein grosses, wirklich gutes Museum hier.
    Leider bin ich etwas zu spät, 3-4 Wochen früher wäre besser gewesen..
    Im Sommer ist hier jeden Tag Rodeo und die Leute laufen hier in Westernklufft rum, die Pistolen sollen auch echt sein. Steht auch an einigen Länden dran, Zutritt nur ohne Gun, USA halt.
    Leider hat auch das Lokal neben der Cowboy Village, da wohn ich in einem Blockhaus, geschlossen, da gibts sonst Life Westernmusik zum Steak.
    Also gibts heute Museum und Coltausstellung.
    Morgen gehts zum Little Big Horn (General Custer?) das geht mal wieder über einen Pass ...
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  2. #2
    Savage-IG Mitglied Avatar von hejedu
    Registriert seit
    08.07.2008
    Beiträge
    626

    AW: USA 2010

    Super klasse Bilder ,toll

    danke


    ( wenn ich mal groß bin , möcht ich das auch mal fahren )

  3. #3
    Gondy
    Gast

    AW: USA 2010

    Das Museum in Cody ist wirklich gut.
    Neben der Ausstellung über die Wild West Show, gibt es eine über den Yellowstone Park und eine Waffenausstellung (3600 Schusswaffen) aus den letzten 200 Jahren.
    Sehr gut ist auch die Indianer Ausstellung, die so die letzten 150 Jahre abdeckt. Vertreibung der Sioux Indianer in die Reservate, Sitting Bull, Creazy Horse, Schlacht am Little Big Horn, Wounded Knee, Sundancer Bewegung usw usw.
    Das war ja alles in der Nähe der Black Hills, mein nächstes Ziel.
    Habe dann noch erfahren das man direkt neben meinem Hotel eine alte Westernstadt aufgebaut hat. Das sind alles Orginal Häuser die hier wieder aufgebaut wurden. Man kann da durch die Tür gehen durch die schon Butch Cassidy und Sundance Kid gegangen sind...
    Die Fahrt zum Big Horn (Gebirge) ist echt eintöniges (rolling hills) Grasland, die Passfahrt allerdings wieder ein Hammer, knapp 3000m hoch, man sieht dann von oben auf die Ebene herunter, die so auf 1200m liegt, tolle Aussicht, leider etwas frisch.
    Über Sturgis (leider etwas zu spät, das Harley Treffen war ja schon vor ca. 8 Wochen, gehts in die Black Hills, die Motorraddichte nimmt hier deutlich zu.
    Am Mt. Rushmore gibts einen schnellen Blick auf die 4 in Stein gehauenen Präsidenten und etwas weiter auf das angefangene Monument von Creazy Horse.
    Die Black Hills sind ein tolles Motorradrevier. Etwa vergleichbar mit dem Harz oder Schwarzwald. Ich bin hier erstmal ein paar Stunden rumgecruised. Da Wetter war Klasse, so 25 grad bei strahlend blauem Himmel.
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  4. #4
    Sandy
    Gast

    AW: USA 2010

    Hey Gondy,
    dein Bericht und deine Fotos sind echt der Hammer!!!!!!!!!!!!:huh:, boa wat für Fotos....


    Danke, dass du uns daran teilnehmen läßt.

    Ich wünsche dir weiterhin ein abenteuerreichen Urlaub und warte gespannt auf deinen nächsten Bericht.

    Liebe Grüße aus Hannover

    Sandy

  5. #5
    Gondy
    Gast

    AW: USA 2010

    in Rapid City gibts sogar einen Harley Vermieter. Der macht Reklame im Fernsehen hier lokal, allerdings etwas schwierig von Deutschland hinzukommen. Am 2. Tag bin ich noch ein wenig durch die Gegend gefahren. In der Nähe von Hot Springs ist der Wind Cave NP, eine der grösseten Höhlen der Welt, die kann man besichtigen. Ringsherum ist Schutzgebiet mit Büffelherden usw. Direkt neben meinem Motel hat man eine alte Schlammgrube gefunden, in der vor 25000 Jahren über 30 Mammoth versunken sind. Die gräbt man jetzt aus und das kann man besichtigen. Recht sehenswert.
    Von hieraus begebe ich mich nun direkt zurück nach Kansas City, die Zeit ist um und es sind noch über 1200 km.
    Man könnte jetzt noch durch die Badlands fahren und man bewegt sich auf der Spur der alten Siedler und Herden Trecks, überall gibt es sehenenswertes (oder auch nicht) alte Forts und Wechselpunkte der Ponyexpress Linie usw usw.
    In Bezug auf Reklame sind sie gross ...
    Auf der Rückfahrt hatte ich dann noch Glück ,da es irgenwie ringsrum angefangen hat zu regenen...
    Der letzte Tag war dann noch etwas anstrengend, ich wollte 1 Übernachtung einsparen. Das waren dann ca. 800km in einem Stück...
    Naja, kann ja 2Tage ausruhen.
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  6. #6
    Gondy
    Gast

    AW: USA 2010

    Tipps / Empfehlungen
    jeder hat sicherlich eigene Vorstellungen von so einer Fahrt.
    Ich selbst habe schon über 2 Jahre in den USA gelebt (lang ists her) und bin 2 x halb (Texas - Kalifornien) und 1 x ganz (Kalifornien - Florida)durchgefahren (immer mit dem Auto), meine Tochter lebt hier mit ihrem Mann und den Kindern und daher habe ich einen Stützpunkt für mein Motorrad. Die Idee kam spontan auf einer Feier, Route 66 war das Thema, ich habe mich dann erkundigt und ... die Route 66 gibts nicht mehr, bis auf 2 Stücke von vielleicht 250 km (Seligman - Ouatman), der Rest ist in Highways aufgegangen und es gibt noch vielleicht einsame Reste. Man kann noch die Gesammt Strecke fahren (es gibt Anbieter) man sollte dann aber wissen was man macht. Man fährt Tagelang durch Felder und hat vielleicht hin und wieder eine alte Brücke oder eine übriggebliebene Tankstelle (auf alt getrimmt). Selbst das Teilstück Seligman - Kingman ist nicht empfehlenswert. Ouatman ist die Ausname, das ist noch ganz interessant, auch die Anfahrt. Ok, man kann natürlich die USA kennenlernen bei so einer Fahrt, wenn der Tourgide gut ist.
    Sollte ich jetzt eine Strecke vorschlagen (zum selbstfahren), würde ich mit einer 4 Personen Gruppe, mit 2 Motorrädern und einem Leihwagen in Denver starten. Da kommt man aus Fra direkt hin. Man kann das Gepäck im Auto verstauen und man kann sich mal abwechseln beim fahren. Das Auto kostet nur einen Bruchteil von 2 Motorrädern
    Als Strecke würde ich Canon City - Ouary - Million Dollar Highway - Cortez (Mesa Verde NP) - Page (Antelop Canyon) - Zyon NP - Bryce NP - Boulder (Capitol Reef) - Moab (Arches NP) - Denver, empfehlen. Das ist eine Rundreise über das Colorado Gebiet, mit einmalig tollen Landschaften. Dauer ca.14 Tage mit einigen Pausen. (Tipp: wenn man Japaner statt Harleys nimmt, ists meist deutlich billiger). Den Wagen nicht zu klein nehmen.
    Las Vegas und Los Angelas (San Franzisko) würde ich wenn gewünscht, dann ab Denver per Flug/Leihwagen dranhängen, hier bringt ein Motorrad keinen wirklichen Spass (und ist auch zu teuer um es stehen zu lassen und dann sowieso mit dem Auto zu fahren bzw. zu Fuss zu gehen).
    Übernachten kann man gut in Motels, die reichen von 30 $ - 180 $ / Nacht, man kann da aber mit bis zu 4 Personen drin übernachten.
    An den Nationalparks ist vorbuchen empfehlenswert, bis zu einem halben Jahr, je nach Saison.
    Unbedingtes Muss, mehrere Kreditkarten (Master / Visa), hier wird alles mit denen bezahlt, mit der normalen Eurokarte bekommt man Bargeld an Geldautomaten. Eine meiner Karten wurde während der Fahrt gesperrt, also vorsicht !
    Die Anmietung würde ich aus Deutschland machen (Auto/Motorräder) das mag zwar auf dem ersten Blick teurer sein, man achte aber auf die Versicherungsbedingungen !!! Schadenssummen und Selbstbeteiligung !!
    Der ADAC bietet da Ergänzungen für Mietfahrzeuge an. (Erkundigen)
    Ansonsten, ADAC Auslandsschutz, Auslands Krankenverscherung (wichtig), Unfallversiherung. Sowas gibts meist als Reiseversicherung. Hier gilt, ohne Moos nix los im Krankenhaus, alles cash oder halt CC mit genügnd Deckung.
    Bekleidung: Im Sommer ist es heiss, sehr heiss in dieser Gegend, nachts wird es deutlich kälter, aber da fährt man ja nicht. Also entweder T-Shirt mit Ultra Sonnenblocker (man ist hier recht hoch), oder Meshtextil. Helmpflicht ist hier nicht, sodas man ohne fahren kann, hat allerdings die ganzen Insekten im Gesicht. Da ich ein wenig der Sicherheitsfreak bin, gabs Protektor Textil mit Airvents (bei mir wars aber teilweise auch kalt)
    Das härteste was ich gesehen habe war, Trägershirt, kurze Hose, Sandalen ! und das auf einer dicken Harley ...
    Muss jeder selber wissen, aber mit Sandalen hälst du garnichts und dann lohnt der Krankenhaus Aufenthalt wenigstens.
    Aber Hauptsache "its cool man"

  7. #7
    Sandy
    Gast

    AW: USA 2010

    Hi Gondy,
    na das nenne ich mal einen Fahrbericht !!!!! Klasse, viele wertvolle Infos, tolle Fotos.

    Hat Spaß gemacht das alles zu lesen

    Danke und Gruß
    Sandra


    P.S. Bist du schon wieder zu Hause?

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