Hallihallo,
deine beschriebenen Probleme kenne ich.
Das Problem ist, dass man sich zu viele Gedanken macht und die Blickführung nicht stimmt.
Du fährst tatsächlich da hin, wo du hin schaust.
Um erste Blesuren zu vermeiden, kann man sowas sehr schön mit dem Fahrrad üben. Achte mal darauf, wie es sich beim engen Wenden anfühlt, wenn du
- direkt vor das Vorderrad schaust
- sehr viel weiter nach vorne schaust
Du wirst erstaunt sein.
Im übrigen habe ich auf der Gruppenausfahrt nach Italien die F800GS vom Abteilungsleiter auf einem Kiesparkplatz abgelegt.
Wenden bei Schritttempo + zu hohe Sitzposition zum Füsseln + viel zu viel Angst vor dem bösen, nassen, rutschigen Kies haben mich abgelenkt und ich habe den Motor absaufen lassen. Den Rest hat dann die Schwerkraft erledigt.
Zum Glück war mein Abteilungsleiter nicht allzu böse
Mit der Savage habe ich auch einmal aus Dummheit gelegen, mit meinem Vater hinten drauf.
War eine Waldstraße mit ganz feinem, relativ tiefen Sand. Er meinte nur "Fahr langsamer" und ich sag noch "Das ist schon nur Standgas im ersten Gang, weniger geht nicht" und schon lagen wir.
Hab mich köstlich amüsiert, will die Savage hinstellen und hole etwas Schwung, Plötzlich fasst mein Vater auch noch mit an und mit nun viel zu viel Schwung liegt die Karre plötzlich auf der anderen Seite.
Ich konnte nicht mehr vor Lachen
Ist auch nichts passiert, weil es zum Glück ganz weicher, feiner Sand war.
Also: immer schön üben (wichtig!!!) und locker bleiben.