Wie baue ich nen Kompressionsmesser?

[Jens]

Hallo Gemeinde!:heilig:

Ich habe von meinem Arbeitsplatz eine Reinwasserosmose mit Filteranlage vor der Verschrottung bewahrt. Mir ging es hauptsächlich um die Edelstahlbauteile/-bleche sowie die verschleißfreien Keramikpumpen. An dieser Filteranlage hab ich ingesamt vier Druckmanometeruhren die alle in Bar sowie PSI anzeigen. Zwar sind sie für Flüssigkeit (hier Wasser) ausgelegt aber vielleicht klappts ja auch mit Luft....:IMG0:
Weil viel mehr ausser einige Blechwinkel und Anschlußschläuche sehe ich an den Produkten von Louis bzw. Polo auch nicht.

Vielleicht hat jemand von Euch sowas schonmal gemacht und hat eine Art Bauanleitung oder kann mir sagen ob es überhaupt funktioniert.

Zur kurzen Erklärung: Eine Osmose filtert alle Fremdstoffe aus dem Wasser heraus und es entsteht praktisch steriles Wasser. Wasser wird unter hohem Druck durch eine semipermeable Membran gepresst, alle Salze, Keime und Kalk bleiben vor der Membran, hinter der Membran kommt das sterile Wasser raus.
Neu hat die Anlage cirka 40 Tonnen gekostet, jetzt gehört sie mir zum abwracken....hihi!

Cruise

Jens

[else]

???
Wie du das beschreibst klingt es als wenn du die Vergaser synkronisations Dinger meinst.
Die haben aber Unterdruck (Vakuum) Anzeigen.

Kompressionsdruck wird gemessen, indem die Zündkerze rausgeschraubt wird, und in das Loch eine Druckanzeige entweder dedrückt oder geschraubt wird.
Die fertigen kenne ich mit einer Scala wo auf einer Pappe mit einem kleinen Zeiger(mit Stift) ein Strich gemalt wird.
Das hat den vorteil, das man den Höchstwert aus später ablesen kann.
Wenn Du ein mormales Manometer hast, wo der Messbereich ausreicht, kannst du nur kurz sehen, wie weit der Zeiger ausschlägt.
Da müsstest Du dir ein Adapter basteln, um das Manometer ins Zündkerzenloch zu schrauben, oder mit Gummi abgedichtet draufzudrücken.

Gruß René

[else]

http://cgi.ebay.de/MOTOR-KOMPRESSION...-/370394841557

Sowas?

[Bauer]

Hi,

im Prinzip brauchst du nur bei einer alten Zündkerze das Porzellan zerdeppern,
Metallröhrchen (möglichst kurz & dünn) da dranfrickeln und oben das Manometer.
Das Problem wurde oben schon geschildert: Der Zeiger "flattert", ablesen dürfte eher schwierig sein...

Ob Wasser oder Luft ist übrigens egal, Druck ist Druck.

MFG, Bauer

[kudi]

gegen das flattern hilft ein mit Glizerin gefülten Manometer:IMG0:
kudi

[hammer]

Das Problem ist, dass der Kompressionsdruck während einer Kurbelwellenumdrehung nur für eine kurze Zeit da ist. In die Leitung muss deshalb ein Rückschlagventil, so dass der Maximaldruck beim Manometer verbleibt. Wenn das Ventil ein bisschen leckt ist dies ok oder sogar notwendig, denn bei sinkendem Druck muss ja langsam die Luft wieder entweichen.

[Jens]

In dem Fall sind die Uhren nicht geeignet. Ich bewahr sie mal auf falls mir die zwei Kompressoruhren mal ausfallen. Da sollte es gehn.

Schade, trotzdem DANKE!:top:

Cruise

Jens