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Thema: wenns Bergab geht...

  1. #11
    Butch87
    Gast

    AW: wenns Bergab geht...

    Also von der Theorie her werd ich ja fürstlich bedient hier :huh:. Danke "alter Hase" .

    Also, (räusper) physikalisch bringst du ein Zweirad in eine Linkskurve, wenn du (für einen Sekundenbruchteil!) nach rechts lenkst. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt nach links und das Moped kippt (durch die Schwerpunktverlagerung der beschleunigten Masse) in eine Linkskurve.
    Kann mir diesen Teil in der Praxis noch ziemlich schlecht vorstellen... Ich muss mich mal bei der nächsten Ausfahrt achten was ich so bewust und unbewust mache wenn ich eine Kurve anfahre.

    Probier' das einfach mal auf freier Fläche, "tipp" den Lenker mit dem rechten Mittelfinger an,... und du fährst sauber nach links!
    Also ich zieh den rechten Teil des Lenkers leicht zu mir um eine links Kurve zu fahren? Ich werd das Morgen mal glich ausprobieren... Mal sehen wie ich das so hinbekomme .

  2. #12
    M.E.F.ju
    Gast

    AW: wenns Bergab geht...

    Genauso, wenn du links fahren willst, den Lenker ganz kurz rechts zu dir ziehen. Wenn du das verinnerlichst, fährst du ab morgen Kurven sehr entspannt:smiley:
    Achso, ich bin kein "alter Hase", bin noch nich' mal ausser Pubertät draussen
    Probier das einfach mal und versuch Kurven einfach "schön rund" zu fahren, also nicht schalten, bremsen, wackeln, einfach "schön" durchrollen.
    Geschwindigkeit kommt dann von ganz alleine
    Gruß,
    Mefju

  3. #13
    Gondy
    Gast

    AW: wenns Bergab geht...

    lass mich nochmal auf ein Fahrtraining hinweisen ...

    Lenkimpuls, Blickführung, aufstellen beim bremsen in Kurven, drücken usw usw, sowas lernt man in der Fahrschule (meist aber sehr knapp, wenn überhaupt) oder eben in einem Fahrtraining.
    Da hat man dann ausgiebig Gelegenheit das unter Anleitung zu trainieren.
    Sowas kann man nur eingeschränkt im Strassenverkehr machen, ohne sich selbst oder andere zu gefährden. Fehler die sich beim Selbsttraining einschleichen, bekommt man so schnell nicht mehr raus

  4. #14
    Savage-IG Mitglied
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    Beiträge
    3.148

    AW: wenns Bergab geht...

    Moin Moin,

    man fährt dahin wo man schaut. Also nich aufs Vorderrad schauen sondern weiter.

    Mit Bergabkurven tun sich einige schwer. Ist auch logisch, beim Bergauffahren nimmt man einfach Gas weg und die Kiste wird langsamer, bergab nicht unbedingt. Bei meiner muss ich teilweise bergab im ersten Gang fahren weil die Kiste so schiebt während Kumpels locker im dritten fahren.

    Bei Bergabkurven lieber einen Gang niedriger fahren und die Motorbremse ausnutzen. Wichtig ist, dass man sich wohlfühlt. ruhig auch mehrmals dieselbe Strecke fahren um ein Gefühl dafür zu bekommen.

    Gruß

    Jogi

  5. #15
    Savage-IG Mitglied Avatar von Skoute
    Registriert seit
    16.07.2004
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    Beiträge
    1.148

    AW: wenns Bergab geht...

    HI

    Mefju drückt die Else andere legen Sie in die Kurve.

    Wie Andere schon geschrieben haben ausprobieren, und ohne Stress und was wirklich dir hilft ist ein Sicherheitstraining, da lernt man die Maschine richtig gut kennen.

    Gruß

    Skoute
    Wenn Recht zu Unrecht wird, wir Widerstand zur Pflicht

    Habe niemals Angst etwas neues auszuprobieren,
    bedenke die Arche wurde von Amateuren gebaut,
    die Titanic von Profis

  6. #16
    Butch87
    Gast

    AW: wenns Bergab geht...

    Bei diesem Wetter musste ich die Tips doch gleich mal ausprobieren .

    Ich dachte der leichte Zug auf den rechten Teil des Lenkers bei einer links Kurve und umgekehrt sei so ein finessen Tip der sich nur leicht auswirkt...
    aber "potz heiland tonner" (schweizerdeutsch ) hat mich der Effekt überrascht :huh:! Geht effektiv um einiges leichter!

    Danke für die Tips Leute!

    Gruss
    Butch

  7. #17
    Savage-IG Mitglied Avatar von Sören
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    509

    AW: wenns Bergab geht...

    Hi Butch!

    Wenn du für Abends oder Schlechtwetterzeiten was zu lesen suchst, kann ich dir diese Bücher hier empfehlen:


    Diese beiden Bücher wurden mir vom Trainer beim ADAC-Fahrsicherheitstraining an Herz gelegt und ich muss sagen, dass sie mir schon was gebracht haben.


    Mir wurde auch dieses Buch hier empfohlen, aber das habe ich mir noch nicht geordert:



    Gruß,
    Sören

  8. #18
    Savage-IG Mitglied Avatar von Regierung
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    71

    AW: wenns Bergab geht...

    jaja, die lieben Pässe. Für mich ist es wichtig das "Komfortgefühl" nicht zu verlieren. Angst kann einem wirklich die Tour versauen.:huh: Oft kann man den Gegenverkehr nach der Kehre nicht einsehen, aber du siehst ob vor der Kehre frei ist. Wenn es frei ist hole ich möglichst weit über die Gegenspur aus aus und fahre dann immer weiter an meinen inneren Spurrand- das hilft wenn du in der Kurve einen sportlichen Wohnmobilfahrer:shocked::shocked::shocked: triffst, der schon in deiner Spur fährt. Wenn es zu unübersichtlich oder zu voll ist, lieber langsam aber sicher fahren.
    Sonst hilft nur: üben, üben, üben- was du in der Ebene nicht beherrscht, kann in den Bergen schlimm enden.
    Wenn du hinterher fahren kannst, läßt sich viel dabei lernen. Du siehst die gewählte Fahrspur, wann angebremst wird, Schräglagen (die eigene empfindet man meist stärker, als sie wirklich ist) und wenn der Vordermann eine Kurve "überlebt", weißt du sie läßt sich so meistern. Nur lasse dich nicht treiben und versuch' nicht unbedingt dran zu bleiben wenn du dabei deine Fähigkeiten überschreitest- kurz verlier nicht dein Komfortgefühl.

    Vor allem aber hab' Geduld mit dir, Gruß
    v

  9. #19
    Susy
    Gast

    AW: wenns Bergab geht...

    Hallo Ihr.

    Hier einmal eine erneute Antwort, damit dieses Thema wieder in unsere Aufmerksamkeit aufrückt, denn ich bin mir sehr sicher, dass das Lenkverhalten der meisten Motorradfahrer eher unbeabsichtigter und ungewusster Art ist.

    - Nicht nur Lenk-Impuls; Die gesamte Kurve wird mit Gegenlenken gefahren: Impuls-Lenken;-? (Bis auf wenige Ausnahmen.-)

    - Stets mit Lenkimpuls, Impuls-Lenkung steuern. Sonst geht das nicht in's "Blut" über.

    - Nicht am Lenker ziehen! Den Lenker drücken! Dann verrutscht man auch nicht am Gasgriff, an der Kupplung oder am Bremshebel. Die Hand, die bisher immer gerne am Lenker zog, nur zur Stabilisierung, zum Ausgleich und zum Sichern der Steuerbewegung nutzen, die Steuerbewegung mit ihr "mitführen".

    - Hinterradbremse gegebenenfalls so einstellen, dass sie dosiert und ohne zu blockieren zu nutzen ist. So kann sie auch in Schieflage, in Kurven sinnhaft genutzt werden. (Nicht so sehr ein Problem bei den Elsen;-)

    - Kurven von aussen nach innen fahren: So ist der Kurvenradius groß genug und kann auch bei Unerwartetem vergrößert werden. Entsprechend an Ampeln und Kreuzungen bei Halt hinstellen.

    - Die Einfahrt in Kurven so früh beginnen, dass man am Scheitelpunkt entlangfährt.

    - Wer mit sehr kleinem Radius (geschwindigkeitsabhängig) durch die Kurven fährt, sollte sehr spät in die Kurve einfahren.

    - Der gesamte Fahrstreifen steht einem Verkehrsteilnehmer zu: Mindestens in der Mitte des eigenen Fahrstreifens fahren. Oder gar auf der linken Seite des eigenen Fahrstreifens. DAS GILT VOR ALLEM FÜR ROLLER UND MOPEDS BEI MAX 50 km/h! So kommen nachfolgende Teilnehmer nicht so bald auf die Idee, die unmöglichsten Überholmanöver zu starten, sondern müssen auf geeignete Überholmöglichkeiten warten. Auch wird man in einer Reihe besser wahrgenommen, was auch riskantes Verhalten Anderer reduzieren kann. (Bei LKW-Gegenverkehr aber ruhig mal wieder nach rechts, um dem Gegendruck nicht so ausgesetzt zu sein.-)

    ...

    Und die Taster, Schalter u. s. w. auf die eigenen Bedürfnisse und Körper-Maße einstellen. Damit sie möglichst ohne Umgreifen erreichbar sind.

    LG

  10. #20
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
    Registriert seit
    16.09.2010
    Ort
    Westpolen
    Beiträge
    5.530

    AW: wenns Bergab geht...

    @Susy,

    das ist ja alles lieb gemeint, steht aber in krasser Dissharmonie zu dem was dir jeden Tag auf der Straße begegnet. Wir hatten am letzten WE mal wieder die Möglichkeit die Dusselgkeit anderer Verkehrsteilnehmer ausgiebig zu studieren.
    Viele von uns sind ja in der Freizeit in Gruppen unterwegs. Da gibst immer noch Experten, die versuchen tatsächlich mit ihrem "Schneller duch Plaste 60 PS Opel Corsa" ne Meute von acht Motorrädern, die ca. 90 km/h auf einer kurvenreichen Landstraße fahren, zu überholen.
    Immer spannend was da so kommt. Der junge Herr am Volant, völlig irritiert, das auf öffentlichen Straßen tatsächlich Gegenvekehr unterwegs ist, merkt so etwa in der Mitte der Gruppe, das die Truppe deutlich länger ist als ein LKW.
    Nach solchen Nummern staune ich hin und wieder über meine eigene Selbstbeherrschung, wenn der Trottel dann an der nächsten Ampel neben mir steht.
    Was mir beim LS- Fahren sehr unangenehm aufgefallen ist, ist der Umstand das die Else gene mit ner 125er verwechselt wird. Das ist manchmal hochgradig amüsant aber manchmal auch kreuzgefährlich.
    Standartbeispiel Ortsdurchfahrt: der Depp in seinem E30 oder Golf für Fusseltuner, eiert schon die ganze Zeit mit ca. 30 cm Sicherheitsabstand hinter dir her und will es mit Sicherheit am Ortsausgangsschild genau wissen. Nu muß man sich ja mit der Else keine große Mühe geben um den Gurkenhobel einfach stehen zu lassen, auch wenn der Typ hinter dir das gerade völlig anders sieht. Natürlich kommt beim Beschleunigen beider Fahrzeuge gerade Gegenverkehr um die Ecke, s muß sich ja lohnen.

    Wie würdest du dich entscheiden???

    A. du lässt den Depp ziehen, vor dir richtet er, zumindest bei dir, keinen Schaden an.

    B. du hälst voll drauf und schaltest bei Bedarf vorher noch einen Gang runter.

    C. du zeigst dem Typ nen Vogel, schimpfst wie ein Rohrspatz und düst hinterher um ihm an der nächsten Ampel die Scheibenwischer wegzunehmen.

    Gruß, Tom
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



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