Sollte es am Schweißgerät mangeln, kann man auch beidseitig das Restgewinde abflachen (Dremel, Feile, ...) und anschließend einen Engländer (Rollgabelschlüssel ;) ) ansetzen.

Ich denke aber immer noch, das am Auslasssystem etwas viel Hitze am Werke war, weshalb nun auch die Schraubverbindungen eine Extrabehandlung benötigen.

Meine Auslassventile sind übrigens weder schwarz noch weiss. Im Grunde kann man die Ventile ähnlich beurteilen wie Zündkerzen. Bei unverbleitem Benzin mausgrau und bei historisch verbleiten Benzin rehbraun (was man schon 20 Jahre nicht mehr betanken kann; Elsentreiber sind also doch ein Rentnerclub wie häufig bespöttelt ). Weisse Ventile können mehrfache Ursachen haben. Neben mageren Gemisch auch ein falsches Ventilspiel oder nicht vollständig dichtende Ventilsitze.
Ich mag mich täuschen, aber das andere übrig gebliebene Gewinde scheint auch nicht im besten Zustand zu sein. Ich habe mal gelernt, dass die ersten drei Gewindegänge 97% der Anzugskraft übertragen. Und gerade diese scheinen etwas ausgenudelt zu sein und man sieht einen Belag Kupferpaste, wenn ich mich nicht täusche. Also war am Krümmer schon jemand dran. Wobei ich Kupferpaste eher als suboptimal halte, eben weil zusätzlich Material zwischen Schraube und Gewinde eingebracht wird mit ensprechenden Resultat. Alu, Kupfer und Stahl und ein Elektrolyt (Salz?) und schon haben wir ein galvanisches Element.