Schlecker

[savageridingdaddy]

Also Internet und Mobiltelefon sind fuer mich schon lange kein Luxus mehr sondern absolut notwendig, wenn man a) informiert sein will und b) erreicht werden moechte/ soll.
Und wie soll sich ein Empfaenger demnach ueber moegliche Jobs etc. informieren und Antwort auf die BEwerbung bekommen. Gute Jobs bekommt man nicht mehr ueber das A-Amt, sondern ueber Stellenboersen im Netz. Und immermehr Firmen gehen dazu ueber, Bewerbungen nur noch online entgegenzunehmen, um so die Bewerber besser und schneller filtern zu koennen.
Und Porto und Absagebrief kostet einfach nur Geld.
Ich denke mal, Du hast es nicht so gemeint, aber es klingt so, als haette sich der Grossteil der Empfaenger an den vermeintlichen Hartz4-Luxus gewoehnt.
Und was bringt die Suche nach nicht vorhandenen Jobs? Druck macht das A-Amt schon von allein genug.

Gruesse,
rob

[Eric71]

viel gescheiter wärs, dass sich die politik drum kümmern würde, dass normale arbeiter und angestellte mehr netto in der tasche haben. dann würde es auf einen schlag ne ganze menge weniger hartzIV-bezieher geben, weil sich das arbeiten gehen für niedrig qualifizierte auch wieder lohnen würde.
aber auch für die gilt... man muss was können, um geld verdienen zu können. leider können sehr viele nichts und für diejenigen gibts auch keine jobs, mit denen sie ihren lebensunterhalt verdienen könnten. das ist ne folge unsres miserablen bildungssystems. ich hab hauptschüler, die nach 10 jahren schule froh sind, wenn sie ihren namen und adresse schreiben können und die grundrechenarten beherrschen... aber das ist wieder ein anderes thema.

[s_point]

es muss erst ordentlich krachen, dass es anders wird
und wenn man die statistik so verfolgt, gibt es immer mehr "armut in der arbeit", netter begriff, der bedeutet; mann kann mit dem verdienst den man hat, seine (lebenserhaltungs)kosten abdecken und sonst nix, werder sparen, noch urlaub, kein fahrzeug, keine klamotten.........etc
und es geht sehr vielen so
schlecker gründet einfach ne leiharbeitsfirma im selben unternehmen und stellt die arbeitnehmer zu dumpingpreisen ein, der trend geht dahin, nix mit mindestlohn, das thema ist schon lange unterm tisch gefallen

und ich sags euch, in ösiland ist es in vielen bereichen genauso
generell zur politik sag ich------->
am anfang rebellieren die parteien um danach mit dem strom zu schwimmen wenn sie invullviert sind


dLzG Berti

[Stephan_S]

16 Jahre Kohl hat den Karren dermassen in den Dreck gefahren, inkl. 5 Millionen Arbeitslose, Aufweichung der Gewerkschaften, Einführung von befristeten Arbeitsverträgen mit dreimaliger Verlängerung usw.

Die SPD hatte mit Industrieschmuser Schröder zunächst mal begonnen alle Linken in der SPD rauszumoppen und für sein Clientel Politik gemacht.
Hartz4 hieß : Fördern und Fordern. Das Ergebnis: Lohndumping, denn wer sich erdreistete einen Job abzulehnen, der frass erstmal Dreck für 4 Wochen, ob Familie mit Kleinkindern darunter zu leiden hatten, oder nicht, war egal. Und wieder stiegen die Gewinne der Unternehmen proportional und wieder sanken die Realeinkommen proportional.
Rot-Schwarz wollten eine "Freiwillige Selbstkontrolle" der Finanzmärkte. Haha, Ergebnis: Manager mutierten zu Raffgeiern, versenkten den Staat in Milliardenschulden und wurden von Rot-Schwarz noch dazu gestreichelt und getätschelt. Kein einziger wurde zur Rechenschaft gezogen! KLar, zahlen tun ja wir! Wenn ein kleiner Klinkenputzer von der Allianz einen Versicherungsvertrag abschliesst und der Kunde nach ein paar Monaten den Vertrag kündigt, weil er nicht mehr zahlen kann, dann muß der kleine Klinkenputzer der Allianz seine Provision zurückzahlen. Das ist Gerechtigkeit made in Germany.

Am Sonntag ist Wahl und ich nutze meine demokratischen rechte um ganz klar ein Zeichen zu setzen: Mein Herz schlägt Links!!
Weil alles andere seit 1982 zum Kotzen war!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Gruß
Stephan