EU-Papier. Das Verwirrspiel um den E10-Kraftstoff geht weiter:
Obwohl die für dieses Jahr geplante Einführung auf Initiative des ADAC von der Bundesregierung gestoppt wurde, will nun die Europäische Komission E10 bis Ende 2010 europaweit forcieren. Am Grundproblem hat sich indes nichts geändert. Wird der Bioethanol-Anteil von fünf auf zehn Prozent erhöht (E10), kann es zu Defekten an Kraftstoffpumpen, Leitungen und Dichtungen kommen. Von diesem Risiko sind immer noch bis zu drei Millionen Fahrzeuge betroffen. Gut: Der unbedenkliche E5-Kraftstoff wird in der EU-Vorgabe bis 2013 als Bestandschutzsorte festgeschrieben. Danach steht es den einzelnen EU-Ländern frei, diesen Zeitraum zu verlängern. Jetzt muß die Bundesregierung dafür sorgen, dass es durch E10 nicht zu einer ungerechtfertigten Verteuerung der Kraftstoffe kommt - dann wären zwei wichtige Forderungen des ADAC erfüllt.
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Das Problem hatte ich mal bei BT angeschnitten und er meinte, daß die große Gummimanschette im Vergaser der eLSe wohl das größte Problem bei Bioethanol darstellt. (wenn ich da was falsch verstanden habe, korrigiere das bitte Norbert)
Zur Zeit sind 2 Vergaser bei BT zum Glasstrahlen, bei einem ist genau diese Gummimanschette eingerissen, aber für einen Versuch vielleicht noch tauglich. Beim nächsten Besuch werde ich die Manschette mitnehmen und wenn die Temperaturen wieder im zweistelligen Bereich sind und ich mit der Dicken E85 im 2/3 Mix tanke, fülle ich mal einen halben Liter in ein Einmachglas, lege die Manschette darin ein und verschließe das ganze dann luftdicht. Dann heißt es halt mal abwarten, was passiert.
Dem Pächter der Tanke, ist laut seiner Aussage kein Defekt bekannt, aber der verkauft den E85 ja auch.
Gruß
Helge B.