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Thema: Benzin

  1. #71
    Savage-IG Mitglied Avatar von Jimmi
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    Servus Biker,

    Superplus tanken würde wohl der Else nicht weh tun. Aber tut man sich damit was gutes oder werden damit nur andere finanziert?
    Das letzte mal als ich mit der Else um die Ecken jagte gab es bleifrei Normalbenzin. Heute kriegt Else Super. Bringt es was Super Plus
    zu tanken? Habe bisschen im Netz gestöbert, und so einiges gelesen, manche Autofahrer fahren Schneller weiter und heißer wenn sie
    Teureren Sprit tanken also super plus. Das habe ich früher auch gemacht und hatte das Gefühl dass der Motor im Leerlauf ruhiger läuft.
    Aber weiter oder schneller ging es nicht.

    hier ein Auszug meiner Recherche zu Thema Sprit:
    Anhang 19161

    Ich denke dass super plus mit mehr rotz, also Oktanzahl höhere Kompression zulässt bevor das Gemisch sich selbst entzündet.
    Der Brennwert der ist aber Kleiner als der vom super Benzin. Also denke ich dass mein Motor nicht heißer laufen wird auch nicht
    mehr Kraft haben wird! Sauberere Verbrennung könnte die Leerlaufdrehzahl begünstigen, vermute ich. Würde Superplus tanken
    wenn mein Ottomotor hoch komprimieren würde. Sonst sehe ich keinen Grund, außer vielleicht sauberere Verbrennung, das teure
    zeug zu tanken. Falls dass mit der saubereren Verbrennung stimmt.

    Der Else Vergaser ist auf das das Luft Benzingemisch von Normalbenzin geeicht, je näher die Eigenschaften am Normalbenzin sind
    desto besser für den Motor denke ich. Die Modernen Motorsteuergeräte passen die Einspritzmenge anhand der vielen Sensoren an.
    Das macht die Else wohl nicht.

    E10 tut auf Dauer der Gummimembran im Vergaser nicht so gut, so viel ich weiß haben super und super plus je 5% Bioethanol.
    Somit hätte super plus auch hier keinerlei Vorteile für die Else, gegenüber super Benzin.

    Seht Ihr dass auch so? Wie ist es mit der saubereren Verbrennung? Ist es sinnvoll den Vergaser auf den jetzigen Sprit einzustellen?

  2. #72
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    Ich habe keine Ahnung, ob dein Vergaser geeicht ist. Meiner nicht und vermutlich alle anderen hier auch nicht.
    Bis auf die alle zwei Jahre wiederkehrende sinnbefreite Abgasuntersuchung interessiert mich der Abgaswert absolut nicht. Bestenfalls wenn ich mal Problemchen mit dem Vergaser habe. Es ist nun mal ein großvolumiger Einzylinder mit relativ großer Verntilüberschneidung. Die Verdichtung ist 8:1, das bewegt sich auf Moskwitch- oder Treckerniveau, also was solls, kipp rein was brennt.

    Man kann sich natürlich tage-, wochen-, monatelang ne Rübe machen mit welchen Formelkraftstoff die eLSe "schneller" laufen wird. Ob das Sinn macht ist unbestritten unterhaltsam aber ebenfalls sinnbefreit. Methylalkohol soll übrigens super gehn, ...

    Bioäthanol wirst du mit absoluter Sicherheit heute in jeder Spritsorte haben. Irgendwo muss das Zeug ja hin und ich kann mir nicht vorstellen, das es Leute gibt die sich für jeden Tach ihren Sprit selber brauen. Also leiden die Gummiteile, obs uns nun passt oder nicht.
    Da hilft nur ganz schnell verbauchen tun!!! Nachfüllen und schnell wieder verbrauchen tun, ... es ist Mopedwetter.

    Sicher es gibt Leute, die unterbewusst meinen die Karre läuft besser. Das haben die Leute vom Krümmerband auch gedacht, kommt ja alles aus der Weltraumforschung und der Formel 1. Komischerweise gibts im 21. Jahrhundert immer noch Menschen, die an die unterschwellige Botschft der Verbraucherinformationen glauben.
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  3. #73
    Moderator Avatar von Attur
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    Zitat Zitat von der-wirre-Irre Beitrag anzeigen
    Komischerweise gibts im 21. Jahrhundert immer noch Menschen, die an die unterschwellige Botschft der Verbraucherinformationen glauben.
    ...und an den Klapperstorch! :aetsch:

    Gruß Attur
    Wichtich is auf'm Bock.

    Wennze weiss watte wills, musse machen datte hin komms!

  4. #74
    Savage-IG Mitglied Avatar von hmt
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    Also den Klapperstorch gibt es.
    Jedenfalls bei uns wohnt so einer auf einem hohen Mast in einem grossen Nest.
    Gruss JOE

    LOUD PIPES SAVES LIVES

  5. #75
    Savage-IG Mitglied Avatar von Jimmi
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    Methylalkohol oder auch Methanol genannt macht blind oder? Ist aber besser als Ethanol! Auf jeden fall bleibt da schon Reifengummi auf dem Asphalt.
    Abgasnormen sind ja sooo extrem gut durchdacht... Else darfs't nicht haben, jedenfalls keine neue mehr. Aber ein SUV mit fast 3 Tonnen und 20Liter
    Verbrauch ist kein Problem. Bin neulich hinter einem modernen Diesel PKW gefahren und stand in einer Rußwolke, aber das ist ja nicht schädlich denn
    Diesel ist so umweltfreundlich dass es schon gesund ist den Mist einzuazmen. Und es kommt mit dem Ruß kein Feinstaub aus dem Auspuf,
    der ist ja verboten.

    Also die Else kriegt jetz Super Benzin, denn spürbar mehr Leistung gibt es nur mit Methylalkohol.

  6. #76
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
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    Ist eh alles Humbug, da 85% der Umweltverschmutzung eh von der Industrie und dem profesionellen Transport verursacht wird.
    Der ganze Quatsch mit der Umweltplakette hat doch in der Realität eh nichts gebracht, aber 5,- von jedem KFZ-Halter für die Plakette ist halt ein schönes Sümmchen.
    Und beim Spritt geht es auch ur um den Reibach, oder meint hier einer im ernst, es geht um die Umwelt ??
    Was technisch belegbar ist, das einige Aluoberflächen und einige Dichtungsmaterialien von E10 stärker angegriffen werden als von E5 ( das ist der normale Sprit )
    Wobei die Kennzahlen 5 und 10, ja nur für die max. Menge steht, es kann also auch E5 aus der E10 Zapfsäule kommen.
    Und zu Super plus usw.--da wurden schon genug Tests gemacht, das bringt gar nichts ausser noch mehr Geld für die Konzerne.
    Das ist wie mit den Placebos--es gibt Leute die fest daran glauben, das ihr Motor dadurch besser läuft und dann fühlen sie das auch.
    In der Realität, bringt das gar nichts.
    Ein Motor ist für ne bestimmte Oktanzahl ausgelegt und da läuft er dann optimal--besser schader nix, bringt aber auch nix.
    Gilt auch für ÖL, das vorgeschrebene reicht aber besser schadet nicht.
    Jeder wie er kann-darf und möchte

  7. #77
    Savage-IG Mitglied Avatar von TheCrow
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    Zum Thema "Umweltplakette, Umweltzone": bei uns gab es eine Messstation für die Messung von Luftemmisssionen, wie Feinstaub, Ozon, etc.. Sie stand an einer Hauptstraße am Rande der Innenstadt. Jahrelang wurden bedenkliche Werte aufgezeichnet, die gute Argumente für die Verteufelung des bösen, bösen Individualverkehrs lieferten. Bis - ja bis die Straße umgebaut wurde. Dazu wurde die Straße komplett für ein halbes Jahr gesperrt und der Verkehr etwa 4 - 5 km umgeleitet. An der Messstation kam der Vekehr jedenfalls nicht mehr heran. Leider hatte man vergessen, die Messstation abzuschalten...
    Im Ergebnis stellte man bei der Auswertung der Messdaten fest: die Sperrung der Straße hatte keine messbaren Auswirkungen auf die Messwerte, man schloss dadurch aber nicht darauf, dass der Verkehr einen nicht messbaren Einfluss auf die gemessenen Schadstoffe hatte! Immerhin wurde im Gutachten festgehalten, dass die Schadstoffe offenbar mit dem Wind eingetragen wurden. Am Ostersonnabend wurden übrigens regelmäßig erhöhte Feinstaubwerte registriert...
    Man hat das Problem dann ganz pragmatisch gelöst: Demontage der Messstation, Schaffung der bereits geplanten "Umweltzone (grüne Plakette)", die die besagte Straße einschließt (obwohl diese in ihrem weiteren Verlauf überall gerade ausserhalb liegt) und: nie wieder ein Wort über die Bauphase verlieren! Jetzt braucht man sich wenigstens keine Gedanken mehr darüber machen, ob die Luft gefährlich dreckig ist, wo das her kommt und wie man die Luftqualität verbessern kann.
    Hauptsache, der Rubel rollt! Und das tut er ja, denn die Tausende Menschen, die innerhalb der "Umweltzone" leben haben sich alle neue Autos gekauft - vorwiegend die teuren Diesel mit neuester Umwelttechnik.
    Jetzt ist die Welt in Ordnung! Dieselfahrzeuge sind ja auch wirklich, tatsächlich und ganz echt sauberer, als die alten Benziner (sogn. "Stinker") - sonst hätten wir ja mehr Schadstoffe in den letzten Jahren gemessen... Und das mit VW, ja das ist eine Ausnahme - die anderen Hersteller haben ja nur die Warmlaufphase für ihre Motoren individuell passend ausgelegt. (Sorry, immer wenn ich sauer werde, geht die Ironie mit mir durch).

    Thema: "Spritqualität". Solange ich sicher sein kann, dass E10 keine Schäden an meinem Fahrzeug verursacht, würde ich immer E10 dem E5 vorziehen. Mein Auto hat auch keine Freigabe für E 10 - dennoch fahre ich das Zeugs seit es auf dem Markt ist. Habe mit diesem Wagen etwa 200.000 km auf E 10 gefahren. Keine Schäden.
    Vorteil von E 10 gegenüber E 5: es zerlegt sich nicht so schnell in seine Bestandteile, weil es mehr Wasser binden kann. Dadurch fällt das Wasser bei längerer Standzeit nicht so schnell aus - d.h. weniger Korrosion. Es gibt auch kein derart schnelles Algenwachstum, so dass der Sprit länger verwendbar bleibt. Leider ist die Vergasermembran der eLSe möglicherweise gefährdet - so dass ich bei der eLSe das Risiko nicht eingehen möchte, obwohl der positive Effekt von E 10 im Tank sicher nützlich wäre!
    Wer mehr über E 10 und E5 im Vergleich zu E0 wissen möchte: Oldtimer Markt/Oldtimer Praxis hatte vor gut 2 Jahren mal einen Langzeittest veröffentlicht, des sich auf die Agressivität der Spritsorten bezog. Testobjekte waren mehrere baugleiche Vergaser gewesen.
    Geändert von TheCrow (28.04.2016 um 11:31 Uhr)
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  8. #78
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
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    Es ist ja auch so, die Firmen haben ja auch keinen Bock alle alten Motoren und Vergaser ausführlich zu testen und geben deshalb kein grünes Licht für E10.
    Also man kann sicher alle Autos und Motorräder damit fahren, ABER wenn was kaputt geht ist das dann eigenes Risiko.
    Allerdings gab es ( bei VW-Polos Turbo-Benziner ?? ) echte Probleme und die dürfen kein E10--da gehen wohl irgendwelche Kunststoffteile kaputt und irgend ne Alulegierung wird angegriffen.??
    Ich gehe mal davon aus, das viele Hersteller ja auch Autos für Brasilien bauen ( da fährt man mit Alkohol im Tank ) und wenn ein Motor das verträgt, dann geht natürlich auch E10.
    Und ich glaube mal nicht, das da extra Motoren für Brasilien entwickelt werden.
    Und da hat man evtl. gute und schlechte Erfahrungen gamacht, da mußten evtl. einigen Teile geändert werden und genau diese Motoren ( also die angepasst werden mußten ) hier keine Freigabe bekommen.

    Aber egal, mein Auto schluckt E10 und die Else bekommt E5

    E0 ?? gibts doch gar nicht mehr ?! Zumindest nicht an der Tanke.
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  9. #79
    Savage-IG Mitglied Avatar von TheCrow
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    Zitat Zitat von vauzwo Beitrag anzeigen
    E0 ?? gibts doch gar nicht mehr ?! Zumindest nicht an der Tanke.
    Stimmt! Aber die Oldtimer-Leute vergleichen ja mit früher (also mit dem Sprit, auf den die Oldies ausgelegt waren) und haben wohl Kraftstoff ohne Alc. organisiert!

    Dabei fällt mir ein: früher gab es schon mal sehr unterschiedliche Kraftstoffsorten! In den 30ern gab es Alc.-Sprit (Reichskraftsprit?), Benzol-Sprit (BV-Aral) und Benzin. Nach dem Krieg war Erdöl billig und alle haben auf Erdölbasis produziert. In der DDR war Leuna-Sprit angesagt (Crack-Benzin aus Braunkohle), weil die Russen den Ölhahn zugedrehrt hatten.
    Heutige Fahrzeuge mögen komplizierter sein, als die damaligen. Sie sind aber eher in der Lage, sich selbst auf unterschiedliche Kraftstoffsorten einzustellen (z.B. Klopfsensor für die Oktanzahl). Damals wie heute waren die Fahrzeuge aus recht unterschiedlichen Materialien hergestellt und niemand wußte genau, was passiert, wenn ich den X-Sprit tanke. Der Fahrer war selbst verantwortlich.
    Das ist er heute immernoch! Nur dass ihm heute explizit gesagt wird: "Wir können nicht garantieren, dass der Alc. Sprit keine Schäden verursacht" - und zwar so oft und laut, dass er den Verdacht haben muß: wenn die schon die Haftung ablehnen, dann ist da wirklich ein Risiko! "Garantie" übernehmen die Hersteller jedoch sowieso nur für die ersten Monate - was auf die Dauer von 10 Jahren passiert, interessiert die nicht wirklich. Da neue Autos mit aktuellem Sprit klar kommen müssen, wird für diese ersten Monate auch für die Verträglichkeit garantiert. Bei einer 20 Jahre alten Kiste garantiert niemand mehr irgend etwas....
    Und dann geht Michel los und kauft sich - endlich - ein neues Auto, Motorrad oder sonstwas. Ziel erreicht: der Absatz brummt, die alten Karren kommen endlich aus dem Markt!
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  10. #80
    Savage-IG Mitglied Avatar von vauzwo
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    Bei den Oldies war halt das Blei wichtig, Bleifrei konnte Schäden an den Ventilsitzen verursachen.
    Ob der Alkoholanteil wirklich so einen Unterschied macht ?? Also zwischen 5% und 10% ??
    ich denke mal, das das nur bei längeren Standzeiten zu Problemen führen kann.
    Gummiemischungen härten evtl aus und werden schneller Porös .
    Und alles was empfindlich auf Alkohol reagiert, reagiert ja auch auf 5% und 5% ist inzwischen überall drinn.
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