Moinsen! Wohnort und Name sind längst öffentlich im Netz bekannt...Zitat von Sigi
Übrigens: der Bürgermeister seiner Gemeinde ist not ammused über die Anscheißerei: die tatsächlich zu realisierenden Bußgelder halten sich im bescheidenen Rahmen - die Kosten der Bearbeitung wohl nicht so sehr...
Man mag über solche Leute denken, was man will - also von "endlich hilft mal einer der Polizei/Ordnungsbehörde" bis "was ist den das für ein 150%iger Möchtegern?".
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Profis (Polizei) halbwegs vernünftige Kenntnisse über Tatbestände und nötige Beweismittel haben. Die Ordnungsämter haben mehr Kenntnisse bei bestimmten Tatbeständen und viel weniger bei anderen. Beiden gemein ist aber in der Regel ein vernünftiges Augenmaß bei den Anzeigen - sofern sie nicht von ihren Chefs bzw. der Politik auf bestimmte Tatbestände angesetzt werden.
Selbsternannte "Ordnungshüter" gibt es überall, auch hier bei mir - und die "Anscheißer-Apps" machen es ihnen immer leichter ihrem Zeitvertreib nachzugehen: bei anderen nach Fehlern zu suchen. Leider fehlen in den per App gesendeten Datensätzen häufig aussagekräftige Anhaltspunkte - und machen damit Nachkontrollen notwendig (Mehrarbeit) und/oder führen zur Einstellung des Verfahrens (außer Spesen nix gewesen) - insbesondere dann, wenn die Leute losziehen, UM jemanden (möglichst viele) anzuscheißen. Wenn dann noch der Anscheißer selbst offenbare intellektuelle Defizite aufweist, wird es um die Glaubwürdigkeit seiner Aussagen schlecht bestellt sein.
Damit dürfte die Presse ihrem so beliebten "Hauptanzeigemeister" einen Bärendienst erwiesen haben: DER ist jetzt bei allen Behörden in Deutschland "verbrannt"...
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