Hi alle!
Nein, weichlöten reicht. Das ist auch nicht schwer.
Der Lötkolben muß allerdings miiiiiiiiiiindestens 40 Watt haben, 60 ist besser. Und Elektroniklot 1,5mm verwenden.
Bei billigen Lötkolben ist es durchaus ratsam, das ca. gleiche Geld für eine Dauerlötspitze (z. B. Ersadur) auszugeben. Mit reinen Kupferspitzen oder vernickeltem Krempel ärgert man sich nur herum.
Beim Ablängen des Innenzuges den erst verzinnen, dann im verzinnten Bereich mit gutem Seitenschneider kürzen, dann fasert der Zug nicht auf.
Trennstelle mit Kombizange wieder "rundmachen"!
Wenn durch das vielleicht reichlich zugegebene Zinn den Nippel nicht mehr draufläßt, wieder mit Kolben warmmachen und überflüssiges Zinn abschleudern.
Nippel aufschieben, Lötkolben dicht daneben drunterhalten und auf den Zug vorsichtig noch etwas Zinn draufgeben, wenn das schon verzinnte Stück wieder fließt. Der Messingnippel nimmt das Zinn gierig an.
Sollte etwas Zinn auf den Nippel geraten, mit einem scharfen Messer abschaben und gut is.
Gruß, Lutz
