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Thema: Waidmanns Heil

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Savage-IG Mitglied Avatar von Wesch
    Registriert seit
    24.11.2012
    Ort
    Luxemburg
    Beiträge
    1.512
    Hallo

    So leid es einem tut, dass Bambis abgeknallt werden, so wissen wir doch, dass es wichtig ist, dass es Jäger gibt.
    Deshalb Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.

    Na dann mal Signal "Fuchs tot"
    Hmm, glaube , dass wir in Luxemburg diese Ära schon hinter uns haben. Füchse sind hier geschützt. Die Fuchspopulation regelt sich auf natürliche Weise, was bei mehreren langwierigen Untersuchungen bewiesen wurde. Die kleinen Racker abzuknallen erhöht nur ihre Geburtsrate. Aber da kommt ihr bestimmt auch noch hin.

    Hier finden momentan etliche Treibjagten statt und das kann sehr gefährlich werden, wenn man die Warnschilder auf den Wanderwegen nicht beachtet. Leider brauchen die Jäger diese Schilder nur aufzustellen, wenn mehr als 9 Gewehre beteiligt sind.
    Kenne etliche Wanderer, die zwischen die Treiber und den Jägern geraten sind oder zumindest dachten, sie wären es.

    MfG. Günther
    LS650 NP41B 1992
    LS650 NP41A 1996
    Kawa VN1500 1995
    HD Springer 1995
    HD WLA 1944
    Peugeot 102 1968
    Simson Schwalbe 1965

  2. #2
    Savage-IG Mitglied Avatar von Chopper73
    Registriert seit
    30.05.2010
    Ort
    Celle
    Beiträge
    629
    Sicher gibt es auch unter den Jägern ein paar "schwarzen Schafe", wie überall, das ist aber eine absolute Minderheit. Ich habe die Jägerschaft bisher als sehr verantwortungsvoll kennen gelernt und nach meiner Erfahrung sind dort "Rambos" nicht gern gesehen, werden nicht mehr zu Jagden eingeladen und erhalten auch keine Begehungsscheine, wenn sich das rumspricht. Allerdings täuscht auch oft der erste Eindruck von außen. Natürlich erschreckt sich der Wanderer, wenn es 300m weiter laut knallt, er fühlt sich belästigt und vielleicht auch gefährdet, obwohl in eine ganz andere Richtung geschossen wurde und nie eine wirkliche Gefahr bestand. Und es kann auch einmal passieren, dass angeschossenes Wild in bewohntes Gebiet flüchtet und dort zur Strecke gebracht werden muss, eventuell auch nachts. Es kommt immer auf die Situation an.

    Diesen Sommer ist eine große Rotte Wildschweine am hellichten Tag marodierend durch die Vorgärten eines Nachbarortes gezogen. Anwohner musste flüchten und haben gemeinsam mit der Polizei (die wohl nur noch mit Plastik schießt) einen Notruf an die Jägerschaft abgesetzt, die sich dann darum gekümmert haben. Da war was los Und gleich beim @Einsamen Reiter um die Ecke.

    Ovelgönne: Aggressive Wildschwein-Rotte verwüstet Gärten in Wohngebiet (haz.de)


    Ob das Konzept der Fuchsjagd tatsächlich "veraltet" ist lass ich mal dahin gestellt. Ich weiß, dass in Luxemburg die Fuchsjagd seit 2015 verboten ist und was man sich davon verspricht. Es gibt aber auch andere Untersuchungen dazu, siehe z.B.

    DJV-Hintergrundpapier_Fuchs.pdf (jagdverband.de)

    Viele Grüße
    Marvin
    Grüße aus Celle!

    +++ Wenn Du wissen willst, wer Dich beherrscht, dann achte darauf, wen Du nicht kritisieren darfst. (Voltaire) +++

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