Muss auch mal meinen Senf dazugeben. meine Haltung ausländischer Mitbürger war vor ein paar Jahren auch verständnisvoll und tolerant. Mitlerweile wohne ich in einer Gegend, in der die deutsche Sprache bei Kindern und Jugendlichen eine eher untergeordnete Rolle spielt. Mein Mülleimer hat letztes jahr dreimal gebrannt, mein Rad wurde durch Vandalismus zerstört, mein Roller wurde geklaut und in einem Fluss versenkt (ich sollte 100€ für die Entsorgung zahlen), gegenüber hat sich ein Mädchen umgebracht und der Spielplatz vor dem Haus ist ein Testgelände für Essigpisser. Das ganze wohlgemerkt innerhalb eines Jahres. Wenn man in solch einer Umgebung lebt (oder leben muss - es ist den Umständen entsprechend sehr günstig hier), hat man die ganze Integrationsproblematik direkt vor der Tür und kann sich täglich ein Bild machen - Live! Wenn ich dann die Meinung von Menschen höre, die in ihrem Wohlbehüteten Reihenhaus am Stadtrand leben, täglich zu ihrem sicheren Arbeitsplatz gehen und um ihnen herum fast nur Deutsche leben, ist mir diese Meinung nichts oder zumindest wenig wert.
Diese "16-Jähriger bumst 13-Jährige in der Türkei" -Problematik ist nichts neues. ich sehe Mädels vor der Tür Kinderwagen schieben, die nicht viel älter sind. Lasst uns nicht so tun, als wenn es das hier nicht tagtäglich gäbe. Wenn Kinder keine Werte erfahren - und da haben Eltern sicher einen Löwenanteil zu vergeben - züchten wir Idioten. Meine Meinung...