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Thema: Big-Burdas Motorbaustellen

  1. #11
    Moderator Avatar von Viertakter
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    Hab die Bilder mit Plastigauge grad nicht hier auf der Arbeit, aber das wird auf YT eigentlich auch gut erklärt (Lagerstellen grob abwischen, Welle einlegen, auf die Welle an Lagerstellen kleine Stücken PG auflegen, Lagerschalen drauf, anziehen mit Drehmoment, lösen, Lagerschalen (Deckel...) abnehmen und mit Kontrollstreifen vergleichen. Je grösser der Fleck desto kleiner das Lagermass...)

    Ups, die Bilder mit den Nocken hab ich übersehen .. Das kannst du die Saison noch fahren und nebenher den andern Motor flott machen. Dass der Auslassnocken etwas eingelaufen ist, wäre so noch nicht schlimm. Mal Verschleissmass vergleichen... Das würde ich in der Winterpause revidieren. Wenn Kipphebel, dann auch Kipphebelwellen! Die laufen teils auch etwas ein.
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  2. #12
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    Das Plastigage werd ich mir mal holen, hab da noch andere Fahrzeuge wo es mir nutzen kann

    Den eingebauten Motor habe ich heute nocheinmal geöffnet da die Kupplung gerade so trennt. Sobald man die Kupplung wenige mm kommen lässt, griff sie sehr bissig. Also Kupplung raus und nachsehen.

    Die Kupplungsfedern sehen nach Zubehör aus, metallisch blank, nicht so dunkel wie Original. Federn maß war über 36mm.
    Also kurzerhand die Kupplung vom alten Motor rein und da genau das selbe, obwohl Originalfedern.
    Mein Kumpel kam dann auf die Idee den Kupplungsdeckel mal zu tauschen und siehe da, auf einmal war der Kupplungsweg wesentlich besser. Wie kann denn das sein? Übrigens habe ich beide Kupplungen mal zerlegt und gemessen, sind nahezu identisch von den Maßen und beide quasi neuwertig.

    Wie dem auch sei, es ist erstmal vernünftig fahrbar also gehts gleich zur Garage, Taschen + Sitze drauf, Kennzeichen dran und schauen ob die Herren beim TÜV Lust haben mir die Plakette zu kleben.

    Wenn das dann geschafft ist werde ich dem lärmenden Motor mal den Kopf runter reißen.
    Meinen jetzt verbauten Motor werd ich im Winter nochmal begutachten und schauen ob ich direkt handeln muss.

    Vielen Dank für eure Kommentare, ihr seid echt spitze

  3. #13
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
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    Mmh. So sinnvoll das Ausmessen mit " Plastigauge " bei einer Motorenüberholung ist,
    kann ich das aber beim Elsenmotor nicht nachvollziehen. Gut, man hat dann Messergebnisse,
    und dann?? Ein Nachrüsten mit z. B. Gleitlagerschalen ist ja nicht vorgesehen. Und Nockenwellen
    mit Übergrößen sind ja auch nicht im Angebot. MIR erscheint es ausreichend, die Lagerstellen
    der Nockenwelle in Kopf und Deckel auf Frassspuren zu untersuchen und bei Nichtvorhandensein
    die Sache zusammenzubauen.
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

    Lieber Treibriemen-Else als Stiefelriemen-Bill !

  4. #14
    Moderator Avatar von Viertakter
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    :o)) Mittig in der Ausrückplatte der Kupplung sitzt ein runder Stahlstift, und den gibt es in verschiedenen Längen.
    Gussteile sind (aus dem Guss) nie alle gleich, daher kann sich da am Gehäuse horizontal bissel was verschieben und das wird hier entsprechend angepasst. Gilt auch für die Deckel, Kopf und Kopfdeckel etc.

    Wenn beide Kupplungskörbe identisch sind und evtl. auch den Stift in gleicher Länge hat, ist der Kupplungsdeckel halt minimal verschoben. Alles kein Beinbruch! :D

    (Aus dem Grund haben manche auch "kein Problem" (das kommt später und mörderisch heftig!!) wenn man das Ölpumpenrad falsch auf die Kupplung setzt. Manche laufen dann frei, manche drücken in das Gehäuse um die Getriebeeingangswelle. Dann dreht sich nix und man hat Chancen das zu korrigieren.)

    Fiel Klügg beim VÜT!
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  5. #15
    Moderator Avatar von Viertakter
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    @Bombero: Je grösser das Lagermaß ist, desto schneller geht auch der Verschleiß voran da der Öldruck deutlich abnimmt. Messen ist wissen; wenns kurz vor knapp ist, kann man sich schon mal Gedanken machen, wie es weiter geht. Man kann das auch ignorieren, klar...
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  6. #16
    Savage-IG Mitglied
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    Zitat Zitat von Viertakter Beitrag anzeigen
    @Bombero: Je grösser das Lagermaß ist, desto schneller geht auch der Verschleiß voran da der Öldruck deutlich abnimmt. Messen ist wissen; wenns kurz vor knapp ist, kann man sich schon mal Gedanken machen, wie es weiter geht. Man kann das auch ignorieren, klar...
    Genau so sehe ich das auch, darum schau ich da beim nächsten öffnen nach.

    Der TÜV hat leider erst Morgen für mich Zeit, aber da Friesel ich gleich noch nen anderen Lenker drauf und lass den mit eintragen, die ABE hab ich gerade gefunden.
    Wenn ich bis morgen noch das Suzuki Gutachten für die Entdrosselung auftreiben kann wäre alles ein Aufwasch

  7. #17
    Savage-IG Mitglied Avatar von DWausH
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    Zitat Zitat von Bombero Beitrag anzeigen
    .......... MIR erscheint es ausreichend, die Lagerstellen
    der Nockenwelle in Kopf und Deckel auf Frassspuren zu untersuchen und bei Nichtvorhandensein
    die Sache zusammenzubauen.
    Genau so sehe ich das auch.
    MFG Dieter



  8. #18
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    Das überrascht mich jetzt aber ein wenig.
    Denn wie Lutz schon schreibt, kein Messen kein Wissen.
    Ist das Lagerspiel schon zu gross, die Flächen selbst aber noch i,o. so kann ich durch abschleifen des Deckels um 1 bis 2 Hundertstel
    den Öldruck wenigsten eine ganze Weile noch in vernünftigem Bereich halten.
    Ja ja es ist schon eigentlich Murks, aber auch TR1 Fahrer/Schrauber machen ähnliches mit verschiedenfarbigen (also unterschiedlich dicken )
    Pleuelfusslagerschalen

    mfG Hermann

  9. #19
    Moderator Avatar von Viertakter
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    Zitat Zitat von DWausH Beitrag anzeigen
    Genau so sehe ich das auch.
    Kann man natürlich so machen, klar. Das unterscheidet den Bastler vom Fachmann, der im Zweifelsfall für seine Arbeit geradestehen muss. Oder solche Szenarien beruflich kennt.
    Wer nur für sich schraubt und dengelt, da mag das angehen.
    ...und wenn Sie sich jetzt sagen: "Ist das nicht schön?..." Dann stimme ich Ihnen zu: Ja, das ist NICHT schön!


  10. #20
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
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    Zitat Zitat von Viertakter Beitrag anzeigen
    Kann man natürlich so machen, klar. Das unterscheidet den Bastler vom Fachmann, der im Zweifelsfall für seine Arbeit geradestehen muss. Oder solche Szenarien beruflich kennt.
    Wer nur für sich schraubt und dengelt, da mag das angehen.
    Ich stimme Dir bei Deinen Argumenten zu. Selbstverständlich betrifft alles nur meiner persönlichen Handlungsweise!
    Man kann sich allerdings mit zuviel Messerei ( in diesem Fall !) auch bekloppt machen.
    Der Vorschlag von @ hermann 27 liest sich logisch, erscheint mir aber als graue Theorie. Dazu bräuchte man wohl Präzisionsmaschinen, denn mal eben mit Schmiergel drüberrutschen dürfte es nicht bringen! Außerdem wird dann vorhandenes
    Spiel nur einseitig beseitigt was die Gesamtbohrung unrund machen dürfte,oder?
    Alles aus meiner Sicht des Selbermachers!!
    In diesem Sinn : frohes Schrauben!
    Geändert von Bombero (20.07.2022 um 11:04 Uhr)
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

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