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Thema: Mist! Hydraulische Kupplung funktioniert nicht.

  1. #41
    Savage-IG Mitglied Avatar von Onkel Ralf
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    Also bisher hab ich nur mitgelesen. Ich weiß nicht was Du da veranstaltest. Bei der Blauen hab ich auch auf hydraulische umgebaut. Inzwischen ist mein Schwiegersohn mit fem Teil in etwa 1500 Kilometer gefahren ohne irgendwelche Probleme zu haben. Ohne Schraubensicherung und anderes Gedöns. Also ich überlege schon wenn ich im Winter das Gespann aufarbeite dort sowas einzubauen. Nur wegen der Optik am Lenker.
    So gesehen sehe ich es anders als ich es so gesehen habe...

  2. #42
    Savage-IG Mitglied Avatar von steinbock
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    Hallo liebe Leute,

    ja, ich wunder mich ja auch schon, und schließe Ungeschicklichkeit meinerseits keineswegs aus. Mein Gaszug ist zum Glück so, wie es der Kupplungszug hätte sein sollen, ist wohl noch der erste.

    @Manni: es spricht einiges für Deine Ansicht, ich versuche es etwas freundlicher für mich zu formulieren: ich muß halt mehr Lehrgeld zahlen als andere. Bei einigen klappt es beim 1. Mal, bei anderen beim letzten Mal, und das Thema Hydraulik gehört wohl bei mir dazu. Der Originalzug bleibt mir ja als Backfall-Lösung immer erhalten. Daß es an der Verlegung des Zugs gelegen hat, ist denkbar, d.h. daß eine schwergängige Stelle irgendwo den Zug reißen läßt, ich glaube es aber nicht. Eher die Frickelei mit dem abgebrochenen Aufnahmeloch für den unteren Einsteller/Nehmer.

    So, habe keine Mühen und Kosten gescheut und eine 1-Cent Münze auf die Kappe geklebt, mit reichlich Isoband umwickelt, aufgeschraubt und siehe da: dicht! Könnte mir vorstellen, daß die Hitze einen Einfluss hatte, steh ja draußen und Sonne knallt genau auf den Nehmer.

    Hydraulik bleibt erstmal dran und glaub mir, Dieter, ich schafft die 10000! Denn wenn ich schon kein Praktiker, sondern hoffnungsloser Theoretiker bin: ich bin stur! (Ok, egal ob DOT oder Magura, danke für die Info)

    Grüsse Klaus

  3. #43
    Savage-IG Mitglied Avatar von steinbock
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    @aestas: oooch, bei der Else gibt's da schon einiges: z.B. ist der Signalgeber für das hintere Bremslicht auch ein Bowdenzug und der wird wenn auch vielleicht nach zig Jahren irgendwann schwergängig und muß ausgetauscht werden. Bin deswegen beim letzten Mal durch den TÜV gepurzelt ... Der Fußbremsenzug scheint mir auch anfällig.

    Ich bin mittlerweile schmerzfrei und fahr ohne Kupplung heim ...

    Gruß Klaus

  4. #44
    Savage-IG Mitglied Avatar von aestas
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    Zitat Zitat von steinbock Beitrag anzeigen

    Ich bin mittlerweile schmerzfrei und fahr ohne Kupplung heim ...

    Gruß Klaus
    Autsch! ;)

    Aber letztlich sind doch die Bowdenzüge Firlefanz, der mir nicht wirklich Sorgen macht - ausgenuddelte Getriebeausgangswellen, Gebrösel an der Anlasserkupplung, zerspante Nockenwellenlager...na wenigsten hab ich den TBKS.

  5. #45
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    Bowdenzüge haben ein großes Problem.
    So lange sie machen was sie sollen, interessiert sich keiner dafür.
    An langsam ansteigende Schwergängigkeit gewöhnt man sich und irgendwann gibt der Seilzug halt auf.
    Die Seilzüge reißen auch nicht von jetzt auf gleich. Das ist immer ein schleichender Prozess, der sich mit ein wenig Aufwand und regelmäßiger Kontrolle vermeiden lässt.

    Die Züge von Hinterradbremse und Bremslicht liegen bei der LS 650 wirklich sehr ungünstig und sammeln bei Regen und nasser Fahrbahn Wasser, das in die Hülle eindringt aber nirgendwohin ablaufen kann. Besonders schlimm wird das bei Mopeds die dauerhaft draußen stehen. Ich habe bei Minusgraden schon erlebt, das der Seilzug der Hinterradbremse oder vom Bremslichtschalter eingefroren ist.

    Auch wenn hochwertige Züge mit Teflonhülsen in der Hülle gefertigt werden, dringt trotzdem Feuchtigkeit ein. Das Stahlseil rostet langsam vor sich hin, dann geht's schwerer und irgendwann ist Schluss.

    Die Verlegung der Bowdenzüge an manchen Mopeds ist einfach nur grauenhaft. Die größten Feinde der Bowdenzüge sind Feuchtigkeit und enge Bögen. Das kann man aber mit vergleichsweise wenig Aufwand ändern. Bei der Gelegenheit den Zügen Fett oder dickflüssiges Öl verpassen und das Drama ist beendet.
    Ich verbaue gerne Dichtkappen aus dem Moto-Cross- und Fahrradbereich.
    Das verhindert zusätzlich und effektiv das Eindringen von Feuchtigkeit und Dreck.

    Wenn der Seilzug in der Hülle schon paar Kilometer auf dem Buckel hat und inzwischen innen vor sich hin rostet, bringt das alles natürlich auch nicht mehr viel.

    Das Umbauen auf hydraulische Kupplung ist bei der LS 650, zumindest für mich, etwas sinnbefreit, das kann aber jeder machen wie Er/Sie möchte.
    Sinnvoller wäre für mich, die Hinterradbremse, incl. Bremslichtschalter, auf Hydraulik umzubauen.

    Hab ich in der Praxis aber bei noch keinem gesehen.
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  6. #46
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
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    @ Tom. Morjen "Nachteule"!
    Der alte Satz " Wer gut schmiert, der gut fährt" gilt eben immer noch! Das A und O für (weitestgehend) problemlose Mopednutzung, ist regelmäßige Wartung. Leider steht oft die Fahrzeugoptik im Vordergrund. Der regelmäßige Wechsel z.B. von Motoröl mit Filter, Zündkerze und Luftfilter ist von jedem Hobbyschraubereinfach zu bewältigen und die benötigten Teile bewegen sich im Klein-Euro Bereich. Dann noch etwas Aufmerksamkeit im Bereich Bremse und Reifendruck, dann ist die Basis schon erreicht. Dazu noch die
    allerwichtigste, uralte Mopedtreiberweisheit: WARMFAHREN, WARMFAHREN, WARMFAHREN! Dann hat der geneigte Driver lange was vom Motor.
    Bei Deiner Bremshydraulik für's Hinterrad sehe ich allerdings nur als einzigen Vorteil die bessere Dosierbarkeit, bin eben ein Freund von einfacher, funktionierender Mechanik.

    SORRY für OT!
    Geändert von Bombero (20.08.2022 um 07:42 Uhr)
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

    Lieber Treibriemen-Else als Stiefelriemen-Bill !

  7. #47
    Savage-IG Mitglied Avatar von steinbock
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    Freunde,

    glaubt es oder nicht: es war die Hitze!

    Statt 33° sind es heute 22° und ich habe gerade versuchsweise die Nehmerkappe mit Loch aufgeschraubt. Ergebnis: ALLES OK!

    Scheint mir auch klar: das Nehmergehäuse besteht aus Alu und dehnt sich soweit aus, daß die Dichtungen nicht mehr ganz anliegen! Es lag also nicht an mir, das wäre jedem passiert, dessen Bike längere Zeit diesen Temperaturen ausgesetzt ist. Vielleicht ist es den Hydraulikern unter uns auch schon passiert, aber nicht weiter aufgefallen. Wenn's Bike über Nacht im kühleren Stall steht, ist morgens wieder alles klar.

    Ganz ausschließen, daß durch meine vorherigen Fehlversuche die Dichtungen einen leichten Schaden haben, kann ich aber natürlich nicht. Trotzdem würde ich denken, daß das Loch dichtmachen sinnvoll ist, um DOT-Verlust bei hohen Temperaturen zu vermeiden. Allerdings: will ja nicht unken, aber hoffentlich kriege ich im Winter keine Probleme, weil das Nehmergehäuse zu eng wird ...

    Gruß Klaus
    Geändert von steinbock (20.08.2022 um 15:49 Uhr)

  8. #48
    Savage-IG Mitglied Avatar von aestas
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    Schöne Theorie, halte Dich daran fest wenn es Dir weiter hilft und Du dann gut schlafen kannst... ;)
    Aber im Ernst, wenn da was raus sifft ist was kaputt. Das Loch jetzt fix zu verschließen kann es ja auch nicht sein. Ich sach mal so als Laie: Der Kolben ist eine doch eine Pumpe, wenn Du den Hebel drückst wandert der Kolben nach oben und wo soll die Luft dahinter hin? Ich würde als Laie sagen dafür ist das Loch.

  9. #49
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    Was denkst du um wieviel µ sich das Alugehäuse, bei 11 ° mehr, ausdehnt

    Wenn dadurch bereits Undichtigkeiten im Hydrauliksystem enstständen , wäre nicht ein einziges hydraulisches System, egal welcher Anwendung
    und welcher Temperatur ausgesetzt, dicht

    Es liegt sicher nicht an der Temperatur.

    mfG Hermann

  10. #50
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
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    Zitat Zitat von hermann27 Beitrag anzeigen
    Was denkst du um wieviel µ sich das Alugehäuse, bei 11 ° mehr, ausdehnt

    Wenn dadurch bereits Undichtigkeiten im Hydrauliksystem enstständen , wäre nicht ein einziges hydraulisches System, egal welcher Anwendung
    und welcher Temperatur ausgesetzt, dicht

    Es liegt sicher nicht an der Temperatur.

    mfG Hermann
    Würde auch nix nützen bei der zu erwartenden Klimaerwärmung!!
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

    Lieber Treibriemen-Else als Stiefelriemen-Bill !

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