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Thema: Zweiter Gang "knorpelt" beim Einlegen

  1. #1
    Savage-IG Mitglied Avatar von Nordwicht
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    Zweiter Gang "knorpelt" beim Einlegen

    Nachdem ich meine LS nun 200 Meilen gefahren bin, habe ich leider feststellen müssen, daß es Probleme damit gibt, den zweiten Gang sauber reinzubekommen. Egal, wie hoch ich den ersten Gang ziehe, egal welche Taktiken ich beim Schaltvorgang anwende, der zweite Gang geht fast immer nur mit einem "Knorpeln" oder Kratzen rein. Der Motor hat eine Originallaufleistung von nur 830 Meilen und der Kupplungszug hat nur minimales Spiel. Ich habe keine Ahnung, welches Öl in dem Moped ist. Ich vermute aber, es ist noch nie ein Ölwechsel gemacht worden. Ich habe mir das Shell Advance 10W40 bestellt und habe die vage Hoffnung, daß es besser wird. Bei der Deutlichkeit des Problems bin ich aber skeptisch, daß der Ölwechsel Abhilfe bringt...

    Ist das ein bekanntes Problem bei neueren LS Motoren? Verwendet Suzuki ein Einlauföl? Habt Ihr Tips?

  2. #2
    Moderator Avatar von D'artagnan
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    Den Motor hochziehen? Der ist ja nicht mal eingefahren und das wird ihn auf jeden Fall schrotten.
    Das ist alles mechanisch und muss sich einspielen. Etwas Gefühl im linken Fuß muss schon da sein beim Moppedfahren.die Motortechnik ist aus den 80ern

  3. #3
    Savage-IG Mitglied Avatar von Nordwicht
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    Ok, vielleicht habe ich mich nicht konkret genug ausgedrückt. Ich ziehe den Motor im ersten Gang natürlich nicht bis sonstwohin. Um zu testen, ob es Drehzahlen gibt, bei denen sich der zweite Gang geschmeidiger einlegen läßt, bin ich auch mal in die mittleren Drehzahlen vorgedrungen. Es wird ja niemand den ersten Gang bei einem Einzylinder immer bis zur Drehzahlgrenze ziehen. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, daß das Moped sicher Technik aus den 80er besitzt, der Fahrer aus den 60ern stammt und seit den 80ern auch einige Neumopeds eingefahren hat.


    Gefühl im linken Fuß ist sicher da. Ich bin etliche Motorräder gefahren und habe immer sauber schalten können. Einen Motor schrottet man sicher nicht, wenn man ihn ab ca. 660 Meilen, also 1050 Kilometer, langsam an den Ernst des Lebens und die Anforderungen der Straße gewöhnt.

  4. #4
    Savage-IG Mitglied Avatar von Nordwicht
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    Kommt schon Leute... Keine Hilfe???

  5. #5
    Moderator Avatar von D'artagnan
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    Wobei denn? Mach erstmal den Ölwechsel und stelle Kupplung ordentlich ein.das schaltgestänge hat kein Spiel?ge
    Dann kannst dich immer noch an ls Fahrer in deiner Nähe wenden. Damit es Mal "erfahren".
    Die ls hat eigenwillige Geräusche,jede ist einzigartig

  6. #6
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    Im Prinzip sind die Getriebe seit den 80ern bei Motorraedern nicht wesentlich geaendert worden( ausser der Anzahl der Gaenge)
    Es sind noch immer (bis auf wenige Ziekeilschaltungen) klauengeschaltete unsynchronisierte Getriebe.
    Bei Mehrzylindern lassen sie sich oft fast geraeuschlos schalten.
    Bei einem grossen Einzylinder ist das schwerer zu erreichen, dann die Drehzahl faellt beim Gaswegnehmen viel langsamer ab und die Getrieberaeder haben noch sehr
    unterschiedliche Drehzahlen beim Schalten.
    Es sei denn man macht es richtig und laesst die Drehzahl weit genug absinken bevor man den naechsten Gang schaltet.
    Speziell bei Motoren mit viel Schwungmasse (aeltere Guzzi V-Modelle ,aeltere BMW-Boxer, Guzzi Falcone und eben auch die LS)
    muss man mit einer Gedenkpause schalten.
    Der gleiche Unterschied ich auch bein Ein-und Mehrzylindertraktoren zu beobachten.

    Diese Erfahrung habe ich in ueber 50 Jahren Motorradpraxis immer wieder machen duerfen.
    Auch heute noch schalte ich die SRX 600 und LS 650 wesenlich bedaechtiger als zu Beispiel die CBX1000
    und ausser beim Einlegen des ersten Ganges gibts bei mir fast keine Schaltgeraeusche.
    Also bitte etwas weniger Ungeduld und Hektik dann geht es fast geraeuschfrei.
    mfg hermann

  7. #7
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    @Tom: du schreibst der Kupplungszug hat nur minimales Spiel.
    Das ist erfahrungsgemäß eher schlecht als gut. Die Druckklinke wird dadurch sehr stark belastet und bricht über kurz oder lang. Einige hier kennen dieses Phänomen.

    Besorg dir den TBKS und eine Kupplungsdeckeldichtung (am besten die originale), mach einen Ölwechsel und schau bei der Gelegenheit glech die Kupplung an. Wenn du den TBKS einbaust, kannt du mich gerne dazu anrufen.
    Gibt da noch paar Kleinigkeiten die man ruhig wissen sollte.
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  8. #8
    Savage-IG Mitglied Avatar von Nordwicht
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    TBKS ist bestellt und der Ölwechsel wird gemacht, sobald das Paket von Norbert eintrifft. Das mit dem Kupplungzugspiel habe ich so geschrieben, weil sonst sicher die Frage nach dem Spiel gekommen wäre ;-) Mittlerweile habe ich wieder etwas mehr Spiel, da die Veränderung keinen Einfluß auf das Problem hat.

    Langsam und bedächtig schalten habe ich natürlich auch probiert. Ich habe eigentlich jede Art zu schalten, probiert. Am wenigsten Geräusche bzw. knorpeln im Schalthebel habe ich, wenn ich den Schalthebel wirklich zügig nach oben durchziehe. Dann kratzt es kurz im Schalthebel. Aber mir tut das in der Seele weh. Besser wird es davon mit der Zeit vermutlich auch nicht.

  9. #9
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    @Tom : wir schwatzen da am besten nach dem Ölwechsel und TBKS Einbau nochmal drüber.

    Wenn da wirklich noch das alte Öl von dem Verkäufer oder gar das vom Werk drin ist, kann das schon die Lösung sein. Eventuell kleben einfach die Kupplungsscheiben, ...
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  10. #10
    Savage-IG Mitglied Avatar von Nordwicht
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    Wenn ich die Kupplung beim TBKS Einbau eh draußen habe, macht es dann Sinn, verstärkte Kupplungsfedern einzubauen, oder sind die originalen längerfristig ausreichend? Louis hat ja welche im Programm...

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