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Thema: Wann hören die ständigen Reparaturen auf??

  1. #1
    Savage-IG Mitglied Avatar von steinbock
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    Wann hören die ständigen Reparaturen auf??

    Hallo liebe Leute,

    mein Schätzchen bringt mich momentan echt zur Verzweiflung Ständig ist irgendwas dran.

    Angefangen hat's schon letztes Jahr, als der Kolben des Bremssattels festsaß und die Beläge in wenigen Wochen abgeschliffen hat. Dann ist die Befestigung der Ständerfeder abgebrochen und das dauerte, bis ich eine Lösung fand.

    Übrigens, bin lange Zeit mit einem Loch im linken Gabelrohr rumgefahren, wo das Öl raussuppte. Passierte, als beim Simmeringwechseln die Befestigungschraube für das Schutzblech abbrach und ich beim Ausbohren ein wenig zu tief kam ... Mußte ziemlich lange warten, bis ich günstig ein anderes Rohr fand. Zum Glück bin ich kein Purist, denn ich habe nur das Gabelöl umgefüllt und sonst nix gemacht. Das hat sich echt gelohnt, denn seit etwa einem Jahr habe ich keinen Streß mehr mit der Vorderfront; die längste Zeit, in der ich keinen Simmering und Beläge wechseln mußte!

    Dafür mußte ich mich um die Elektrik kümmern, Dieter weiß ja, daß die Zündbox repariert werden mußte. Später habe ich den ganzen Kabelbaum rausgeruppt, weil's immer noch nicht richtig funktionierte. Letzlich nur Kabel gebrochen, aber sie stand wieder eine Weile. Bei der Gelegenheit Zündspule auf Verdacht getauscht. Mit dem 30A Ladegerät des Nachbarn sollte man eine Batterie nicht aufladen, denn die war danach kaputt und mußte neu.

    Ok, es ging weiter. Ende letzten Jahres ging der Anlasser kaputt, Zahn abgebrochen. Ich hätte den einfach austauschen sollen, dann hätte ich wieder Ruhe gehabt, aber das weiß man erst hinterher. Habe aber Limadeckel abgemacht, und wie Ihr Euch erinnert, mußte ich mich zur Einsicht bequemen, daß bald ein neuer Freilauf fällig ist.

    Kam aber nicht mehr dazu, mich darum zu kümmern, denn: ich war so froh, einen nietelnagelneuen Anlasser günstig gefunden zu haben, und der lief eine Weile auch prima. War zwar Nachbau (kostet neu so 150.-, kriege einen ungebrauchten für 100.-), aber was soll's? Nur: der gab irgendwann nur noch klackende Geräusche von sich. Aufgemacht, Fehler gesucht, nicht gefunden, hatte dann großes Glück, einen gebrauchten Originalen zu kaufen, dessen Zähne echt noch gut aussahen. Tja, Lehrgeld mit Nachbau geblecht ...

    In diesem Zusammenhang eine Frage, wird später noch wichtig: ich messe nach "Zündung ein" ständig 5.5 V am Anlasserpluskabel. Ist das normal? Wenn ich Startknopf drückte (man beachte die Vergangenheitsform!), wurden erst dann 12 V durchgeschaltet. So konnte ich eindeutig feststellen, daß der neue Anlasser das Problem war. Ging ja auch mit 'nem anderen Anlasser wieder.

    Was mir allerdings damals schon auffiel: manchmal konnte ich mit geradem Lenker nicht starten, d.h. Anlasser drehte einfach nicht, nur wenn ich den Lenker nach links oder rechts einschlug. Ist das Lenkerschloß irgendwie an der Durchschaltung zum Anlasser beteiligt??

    Es dauerte nur ein paar Tage, an denen ich froh und glücklich war, daß alles funktionierte und peng, ging die Lima kaputt! Batterie wurde nicht mehr geladen, mußte mich anschieben lassen, um nach Hause zu kommen. Gemessen: die Widerstände und Wechselspannung am Limastecker waren ok, nur gab es Masseschluß auf allen Spulen. Aus dem Regler kamen eigentlich auch gute Werte. Beim Gasgeben fiel die Spannung aber von 12 auf 7-8 V ab, gemessen an der Batterie, und da sollten konstant mindestens 14 V anliegen.

    Ok, auf Verdacht gebrauchten Stator bestellt, der Lieferant war aber krank, hat 2 Wochen gedauert. Lima ausgebaut, hab langsam schon Übung im Limadeckel-Abmachen. Der alte, von Ralle ausgetauschte Stator hatte auch ausgebaut Masseschluß, und nichts gesehen, wie man den irgendwie beheben kann. Der gebraucht gekaufte hatte das nicht. Ok, habe echt Anlaß, mich nochmal ganz dick bei Ralle zu bedanken, denn weil er mir das schonmal vorgeführt hat, habe ich es tatsächlich diesmal allein geschafft, den Stator auszutauschen. Auch schön mit Loctite festgeschraubt. Konnte sogar die noch neue Limadeckeldichtung wiederverwenden. Hatte zwar schon eine ganz neue, aber Ihr erinnert Euch: muß mich ja noch um Freilauf kümmern ...

    Was mir die meisten Nerven gekostet hat, war der Batteriekasten! Habe Stunden gebraucht, die Schrauben wieder reinzufummeln. Dann mußte ich noch den Lima- und Reglerstecker fixen, aber die Batterie wird wieder geladen. 13.8 V Bordspannung, wenn der Motor läuft. Etwas wenig, reicht aber, und manchmal, wenn die Leerlaufanzeige richtig hell ist, sind's 14 V.

    Mann, was ein Unterschied zu vorher, wo die nur ein schwaches Glimmen zeigte, wenn die Batterie am Arsch war. Ich mußte dann nur Licht anmachen und sie ging aus! Kein Saft für Zündfunken mehr! Es ist auch gefährlich, sich von Fremden anschieben zu lassen, denn wenn die nur lustlos anschubsen und man sich etwas mehr Schmackes ausbittet, reagieren nicht alle gut darauf ... Mehrere Wochen im Mai habe ich alle 2 Tage die Batterie ausgebaut und über Nacht aufgeladen. Irgendwann habe ich mir das Kraftpaket von Conrad gekauft, damit konnte ich wenigstens immer starten und kam nach Hause. Hätte mich nicht aus Berlin rausgetraut (s.o.) Batterie platt -> kein Zündfunken -> komm nicht mehr weg. Bin aber echt erstaunt, wie schnell eine total leere Batterie sich wieder auflädt, wenn der Generator funktioniert. Höchstens 2 km, und man hat wieder Energie für den nächsten Start.

    Es dauerte nur ein paar Tage, an denen ich froh und glücklich war, daß alles funktionierte und peng, (Moment, das hatte ich doch kürzlich schonmal??) Kupplungszug gerissen. Das gehört schon zu den kleineren Problemen. Zwischendrin geht sie einfach in voller Fahrt mal aus, weil irgendwas im Vergaser ist. Geht schon so, seit ich sie habe. Man kann noch starten, sie nimmt aber sehr schlecht Gas an. Dann muß man abwarten oder mit gezogenem Choke fahren, dann geht's wieder 'ne Weile, mit Glück ein paar Monate. Hat einmal aber auch ein paar Tage gedauert, wo ich sie irgendwo abstellen mußte. Müßte mal den Vergaser ausbauen, komme wegen der anderen Probleme aber nicht dazu ... Irgendwann ging's wieder, aber warum?? Außer vagen Vermutungen: schulterzuck.

    Nun, passende Kupplungsinnenzüge gibt's billig bei Ludwig, wie ich jetzt gelernt hab. Set mit Gaszug und allen Klemmschrauben für 5 Ocken. Einzeln für 2 €, müssen nur gekürzt werden. Deswegen nicht so schlimm, wenn einer mal unrettbar ausfasert. Kauf ich morgen, d.h. ich werde nach unten zu meinem Mopped gehen, Zündung einschalten, nehme das dicke rote, am Anlasser festgeschraubte Kabel in die Hand und drücke das andere Ende an den Pluspol der Batterie, es spritzt ordentlich Funken, etwas Kupfer oxidiert und der Anlasser dreht zu meiner Erleichterung, d.h. ist nicht kaputt. So fahr ich zur Zeit, denn:

    Es dauerte nur ein paar Stunden, in denen ich froh und glücklich war, daß alles funktionierte. Sie sprang nach Einbau des neuen Kupplungsseils prima an, ich fahr los, halte noch bei der Bank, da trat das oben erwähnte Problem wieder auf. Diesmal auch bei eingeschlagenem Lenker sehr zögerlicher Start und als ich von Spandau zurück wollte: nix mehr, kam nicht weg, mußte mich anschieben lassen. Auch das Kraftpaket nützte nix, hatte nicht das richtige Verbindungskabel, und selbst wenn: das Kraftpaket schafft das zwar, da gehen aber soviel Ampère rüber, die Kabel werden heiß und schmoren ab, hab's nur 1 oder 2-mal damit geschafft.

    Ja, das Relais klackt nicht, und es kommen auch keine 12 V am Anlasserkabel an. Habe ein neues Relais bestellt und auch gleich einen neuen Kupplungsschalter, man höre und staune, gibt's beides bei amazon. Hoffe danach geht's wieder, sonst ist Nachmessen des Starterkreislaufs bzw. hier nachfragen angesagt.

    Mal sehen, was die Zukunft für meine angegriffenen Nerven bringt ... Es macht auch immer mehr Sorgen, daß dieser Aufwand, sich um ein derart unzuverlässiges und anfälliges Motorrad zu kümmern, aus gesundheitlichen Gründen bald nicht mehr leistbar sein wird. Finanziell strebe ich eh konsequent die billigsten Lösungen an, sonst wär das überhaupt nicht machbar.

    Aber verdammt nochmal, ich habe nicht ein einziges Jahr ohne eine Reparatur mit größerem Aufwand gehabt. Das fing doch schon mit dem Anlasserfreilauf und dem Pfusch der Werkstatt an. Ich versteh überhaupt nicht, wie ich das alles schaffen konnte. Und ich muß Euch nochmal um Verständnis für mein mangelndes Verständnis dafür bitten, daß man sich überpenibel an Nebensächlichkeiten verkünstelt, wie z.B. Gleitsalbe für den Bremssattelkolben, oder daß man unbedingt den Gabelsimmering bei einem gebraucht gekauften Rohr wechseln soll, oder daß man Tage braucht, um ein doofes Loch zu bohren, oder eben der verdammte Batteriekasten. (Bei einer Bremsscheibe unterhalb von 4 mm bin allerdings ICH überpenibel, mit sowas kommt man nicht über den TÜV, totale Frechheit, wenn sowas angeboten wird!)

    Wichtig ist doch, daß das grundlegende Problem möglichst dauerhaft und schnell gelöst wird, denn wir wissen doch alle: der nächste Mist kommt bei unsrer geliebten Karre eh bald ...

    Trotzdem: ich bin fest entschlossen, die 100 000 zu erreichen. Irgendwann fliegt mir halt irgendwas im Motor um die Ohren, und das war's dann.

    So, jetzt geht's mir besser.

    Grüße Klaus

  2. #2
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
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    Ahoi Klaus,

    verstehen kann ich Deinen dicken Hals schon. Da hat man ´n schönes Moped und dann ist dauernd was dran. ABER! Wenn ich Deinen Text so lese hab ich den Eindruck, dass der Hauptteil der Schwierigkeiten beim Fahrer liegt, sorry! Gebrauchte Teile ungeprüft und ungereinigt (z.B.Gabelrohr) einzubauen geht gar nicht. Bei diesen Teilen wie auch bei "Sonder-und Billigangeboten" gilt der alte Spruch : Wer billig kauft, kauft zweimal! Auch gebrauchte Teile haben ihren Preis. Kabelbaum erneuert und noch immer Probleme (Aussetzer bei Lenkereinschlag). Batteriekastenmontage. Vergaser "muckt" seit Anfang an. Billige Kupplungszuglösung. Starten mit "dicken Kabel" und Funkenflug. Problem dauerhaft und schnell lösen. Und, und, und. Meiner Meinung nach ist die Else ein Fahrzeug mit übersichtlicher Technik und mit relativ, von der Herstellung her, wenig Schwachstellen die mit Hilfe des Forums alle sauber in den Griff zu bekommen sind. Hastig hingehauene "Reparaturen" mit ungeeigneten Teilen und fehlende Wartung sind der Tod JEDES Mopeds!
    Geändert von Bombero (17.06.2019 um 09:20 Uhr)
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

    Lieber Treibriemen-Else als Stiefelriemen-Bill !

  3. #3
    Savage-IG Mitglied Avatar von savageridingdaddy
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    Ich sehe es wie Manni,
    ein großer Teil ist selbst verschuldet, bei anderen Dingen mal klassisch Pech gehabt. Das ging uns allen schon so.
    Da hilft nur Stück für Stück den Problemen auf den Grund zu gehen und nicht nur an den Symptomen herumzudocktern. Früher habe ich aus Kostengründen oft Zubehörteile statt Original gekauft. Manchmal ging es gut, manchmal eben nicht. Und dann habe ich doch wieder Originalersatzteile gekauft.
    Wenn ich bei mir etwas abschraube, kommt es nur gereinigt und sichtgeprüft wieder an die LS. So weiß ich, es ist ok. Das fängt bei einer kleinen Schraube an...

    Grüße,
    rob
    "Wenn man rechts dreht, wird die Landschaft schneller."

  4. #4
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    Da bin ich voll bei rob und Manni, ...
    Die wenigsten hier haben die eLSe noch aus Erstbesitz.
    Wie der Vorbesitzer mit der Karre umgegangen ist erfährt man in der Realität fast nie, außer hinterher wenn man sich mit solchen Bastelbuden rumplagt.

    Dann noch der fatale Trend von:
    "Das Schnäppchen ist der Weg zum Heil, Geiz ist geil!!!"

    Die eLSe ist ein anspruchsloses Moped mit einer fatalen Schwachstelle.
    Ist die beseitigt, fährt die Karre ohne Probleme 80 - 100.000 Km.
    Der komische Hype auf die LS650 ist mir manchmal unverständlich aber es wird sicher einen Grund geben.
    Ich hab mir das Ding vor über 10 Jahren mit knapp 10.000 auf der Uhr gekauft, weil ich was fahrbares brauchte, die LS650 auf meiner Must have Liste stand und die Ressourcen grade mal wieder knapp waren.

    Inzwischen sind deutlich über 75.000 auf des selben Uhr und es war noch nicht eine wirkliche Panne ohne Wiederkehr, keine größere Reparatur und auch sonst kaum Probleme mit der Kiste.

    Ein ehrliches, solides Moped mit bissel über 30 PS, aber gutem Drehmoment, das höllisch Spaß macht.
    Nicht mehr und nicht weniger, egal was man alles umbaut.
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  5. #5
    Savage-IG Mitglied
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    Man darf sich eben nicht wundern, wenn der Kolben des Bremssattels festgeht, wenn man im gleichen Atemzug den Einsatz von Bremszylinderpaste in Frage stellt.
    Wie oft ich in der Werkstatt die Folgen mangelhafter -vorbeugender- Wartung beheben darf...
    Den regelmässigen Wechsel der Bremsflüssigkeit sparen sich viele eben, bis die Korrosion den ganzen Scheiß lahmlegt, bis hin zum Totalausfall.

    Ich wette, die meisten kümmern sich auch nie um die hintere Bremse. Das Argument, welches ich immer höre ist, das man die hintere Bremse eh nie benutze (in vollkommener Unkenntnis fahrdynamischer Zusammenhänge).
    Kann aber böse enden, wenn man sie dann doch mal braucht, wobei einem dann das Heck überholt, weil die Welle (Bremsnocken) festsitzt und blockiert.

    Ist leider tägliches Brot, diese Nachlässigkeit, nicht nur bei der Bremse.
    Aber was solls, ich verdien ja Geld damit....

    Sorry, wollte keinen Shitstorm lostreten, nur, das musste mal raus.

  6. #6
    Savage-IG Mitglied Avatar von Wesch
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    Hallo

    Das freut mich, mal was von einem Werkstättler zu lesen, der sich echt Sorgen macht. Bleib wie du bist und nimm Folgendes nicht persöhnlich.

    Ich habe bis jetzt eher schlechte bis sehr schlechte Erfahrungen mit Werkstätten gemacht, egal ob Bike oder Karre.

    Kann aber daran liegen, dass ich zu viel davon verstehe und den Murks bzw die eventuelle Lügerei erkenne.
    Will nicht wissen, wie viele Kunden übers Ohr gehauen werden. Und das fängt ganz unten an, wenn der Lehrling Mist baut,
    er es versucht zu verstecken und schlussendlich alles am Besitzer hängen bleibt, egal ob unnötig Teile gewechselt wurden,
    oder einfach nur Mist gebaut wurde.

    Aber das ist Offtopic , sorry.

    An den Threadsteller.

    Eigentlich sind deine Leidensgeschichten dieses Bikes alles nur Kleinigkeiten, die ausarteten, dies aus verschiedenen Gründen.
    Wie bereits geschrieben, teilweise von dir selbst verursacht bzw verschlimmert.

    Desahlb nicht ärgern, sondern unter Lehrgeld abhaken.

    Wer aufgibt , hat verloren.

    Viel Spass und hoffentlich viele pannenfreien KM ab jetzt.

    mfG. Günther
    LS650 NP41B 1992
    LS650 NP41A 1996
    Kawa VN1500 1995
    HD Springer 1995
    HD WLA 1944
    Peugeot 102 1968
    Simson Schwalbe 1965

  7. #7
    Savage-IG Mitglied
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    mein Schätzchen bringt mich momentan echt zur Verzweiflung Ständig ist irgendwas dran.

    Angefangen hat's schon letztes Jahr, als der Kolben des Bremssattels festsaß und die Beläge in wenigen Wochen abgeschliffen hat. Dann ist die Befestigung der Ständerfeder abgebrochen und das dauerte, bis ich eine Lösung fand.

    Das ist gemeingefaehrlich, wenn der Bremskolben klemmt auch noch wochenlang...
    Auch die anderen Verschlimmbesserungen lassen Zweifel aufkommen ob du dir bewusst bist, was du anrichtest?
    Leben und Gesundheit kann man sich nicht ersparen, sondern nur erhalten wenn man vorsichtig und mit 'geweusst wie' repariert.
    mfg hermann

  8. #8
    Savage-IG Mitglied
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    @Wesch: Das kann ich nicht persönlich nehmen.
    Ich durfte auch schon Werkstattpfusch beseitigen. Wobei man immer relativieren muss: In der Werkstatt arbeiten auch nur Menschen und Menschen machen Fehler.
    Auch mir sind schon Fehler unterlaufen, auch ich habe schon etwas an Kundenfahrzeugen kaputt gemacht.
    Der Umgang sieht dann so aus, das man es -wenn möglich- gleich behebt oder -wenn nicht möglich- mit dem Kunden drüber spricht.
    Ich habe, offenen Umgang mit dem entstandenen Problem vorausgesetzt, noch nie Stress gehabt. Die Kunden sind ja froh, wenn man damit sauber umgeht.

    Pfusch ist aber ein ganz anderes Kapitel, das hat da einfach nichts zu suchen - basta! Leider wird da aber eben oft nicht differenziert.

    Im übrigen sehe ich die Mitarbeiter in Geschäften/ Werkstätten auch als Dienstleister mit beratender Funktion. Wenn man kleine Nachlässigkeiten bespricht, stellt man oft fest, das da einfach Unwissenheit herrscht.

  9. #9
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
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    @Soester:

    Vernünftige Einstellung!!! Ich kenne genug Werkstätten, die es auch so sehen.
    Man muss zwar manchmal bißchen suchen aber es gibt sie.

    Wenn ich an Fahrzeugen von anderen schraube, übernehme ich eine Verantwortung!!!
    Dabei ist es egal ob professionelle Werkstatt oder Hobbyschrauber.
    Und wenn man Mist gebaut hat, muss man auch dazu stehen könnem.

    Zeigt mir einen, dem das noch nicht passiert ist!!!
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  10. #10
    Savage-IG Mitglied Avatar von TheCrow
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    Zurück zur Eingangsfrage - Antwort: NEIN, dass hört NIE auf! Und das hängt nicht mit dem Produkt eLSe zusammen oder mit dem Eigner. Es ist eben so, dass jedes Produkt und jeder Mensch altert. Im Gegensatz zum Menschen, kann man Produkte quasi endlos warten und reparieren. Lange Rede, kurzer Sinn: eher bist Du am Ende, als dass die eLSe nicht mehr repariert werden muss.
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