Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 12

Thema: Fragen / Tipps für die Überwinterung

  1. #1
    Savage-IG Mitglied Avatar von Hawwicht
    Registriert seit
    22.04.2018
    Ort
    Blieskastel
    Beiträge
    24

    Fragen / Tipps für die Überwinterung

    Hallo zusammen,

    ich habe mal aus gegebenem Anlass bei mir eine Frage zur Überwinterung Eurer eLSe:
    Ich habe bisher die Überwinterung (meist von Oktober bis März) relativ lax gehandhabt. Vollgetankt, Batterie ausgebaut, in einer Garage abgestellt und fein zugedeckt.

    Allerdings gefällt mir die lange und unbewegte Seitenständerposition nicht. Daher meine Fragen:
    - Wie lagert Ihr über Winter ein (wenn ihr das tut ;-))?
    - Bockt Ihr auf, so dass das Moped gerade steht?
    - Hat jemand einen guten Tip, welcher Montagebock, Motorradheber oder Montageständer für die eLSe sowohl bei Arbeiten aber evtl. auch im Rahmen der Überwinterung geeignet sind. Plane demnächst einen zu kaufen und vielleicht gibt es ja ein Modell, dass sich bewährt hat, ohne das man viel abschrauben muss zum hochbocken...
    - Gibt es noch etwas ganz wichtiges über Winter zu beachten? Bisher hat das 4 Jahre ohne größere Probleme geklappt.

    Danke

    Eric

  2. #2
    Administrator Avatar von Sigi
    Registriert seit
    05.05.2013
    Ort
    Mittelfranken
    Beiträge
    4.391
    Hi, ich mache da auch kein großes Prozedere draus, aber den Seitenständer zu entlasten ist auf jeden Fall ein guter Plan. Das geht ohne Ständer allerdings auch mit einem Stück Holz damit der Schwerpunkt mittiger ist - bei selbsteinklappenden Seitenständern würde ich den zur Sicherheit mit einem Spanngut oder ähnlichem fixieren, nicht dass der sich spontan entschließt wegzuklappen, wenn (zu) wenig Last drauf ist.
    Ansonsten gibt's immer mal wieder günstige und praktische Scherenlifte (sowas in der Art) oder Wippen.
    Tank voll, bissi Spiritus rein, um Kondenswasser zu binden,Schwimmerkammer auslaufen lassen, dann sollte da nichts verharzen. Batterie raus... vielmehr gibt's da eigentlich nicht zu machen.

  3. #3
    Savage-IG Mitglied Avatar von Hoschi
    Registriert seit
    12.09.2012
    Ort
    85459 Berglern , nähe Erding / Oberbayern
    Beiträge
    5.417
    Ich mach da kein großes Tamtam.
    Benzinhahn zu, Moped laufen lassen bis der Vergaser leer ist.
    Auf Seitenständer abstellen und fertig.
    Mach ich jetzt seit 17 Jahren so!
    Früher hab ich noch die Batterie ans Erhaltungsgerät geklemmt, seid ich die Li-Io Batterie von JMT drin hab spar ich mir das seid nunmehr drei oder vier Jahren.
    Gruß
    Ralph

    Then I`m dying on the bottom of a pit in the blazing sun
    torn and twisted at the foot of a burning bike

    Die höchste Form von Toleranz ist das Ertragen dummer Menschen

    Ich mag keine Bobber

    FORUMSLACKER

  4. #4
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
    Registriert seit
    16.09.2010
    Ort
    Westpolen
    Beiträge
    5.530
    Wegen drei bis vier Monaten macht man nicht viel Gewusel.
    Das kann jedes Motorrad ab, das einigermaßen in Schuss ist.
    Das Hauptproblem ist in der heutigen Zeit der Sprit mit seinem hohen Ethanolanteil. Das Zeug zieht Wasser, ...

    Wenn es dann aber mal länger dauert hat sich folgendes bewährt:
    Kraftstoff komplett ablassen,
    Tank mit Petroeum ausschwenken,
    Vergaser mit Petroleum füllen,
    einen kleinen Schluck Motorenöl in den Brennraum und ohne Kerze kurz drehen,
    Gabelholme mit Öl einreiben,
    Batterie ausbauen, ist aber kein Muss,
    Lack- und Chromteile mit Wachs oder Leichtöl schützen.
    Petroleum ist ein Leichtöl und verhindert das die Dichtungen austrocknen und sich Rost im Tank bildet.
    Wenn man zum widerbeleben den Tank füllt, ist das bißchen Rest unbedenklich.
    Den Vergaser natürlich dann vorher leer machen.

    Grade aufbocken, so das beide Räder entlastet sind und dann kann die Karre jahrelang stehen und ist in kurzer Zeit wieder startklar.
    Ich habe auch einfach einen fetten Balken zurecht geschnitten.
    Mit dem einfachsten Chopperheber zum anheben, ...
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  5. #5
    Savage-IG Mitglied Avatar von hmt
    Registriert seit
    21.08.2008
    Ort
    66879 Schrollbach
    Beiträge
    1.904
    Zitat Zitat von Hawwicht Beitrag anzeigen
    Ich habe bisher die Überwinterung (meist von Oktober bis März) relativ lax gehandhabt. Vollgetankt, Batterie ausgebaut, in einer Garage abgestellt und fein zugedeckt.
    Noch 3 Bar Luft auf die Reifen und gelegendlich die Batterie nachladen. Mehr brauchts nicht.
    Gruss JOE

    LOUD PIPES SAVES LIVES

  6. #6
    Savage-IG Mitglied Avatar von Hawwicht
    Registriert seit
    22.04.2018
    Ort
    Blieskastel
    Beiträge
    24
    Super, vielen Dank für Eure Tipps!
    Einiges hab ich schon so gemacht, vieles wußte ich aber noch nicht (Spiritus und Schwimmerkammer muss ich auf jeden Fall aufnehmen).
    Ihr seid Klasse!

  7. #7
    Savage-IG Mitglied Avatar von Bombero
    Registriert seit
    02.05.2012
    Ort
    Düsseldorf,Tokio am Rhein
    Beiträge
    2.372
    Zitat Zitat von der-wirre-Irre Beitrag anzeigen
    Wegen drei bis vier Monaten macht man nicht viel Gewusel.
    Das kann jedes Motorrad ab, das einigermaßen in Schuss ist.
    Das Hauptproblem ist in der heutigen Zeit der Sprit mit seinem hohen Ethanolanteil. Das Zeug zieht Wasser, ...

    Wenn es dann aber mal länger dauert hat sich folgendes bewährt:
    Kraftstoff komplett ablassen,
    Tank mit Petroeum ausschwenken,
    Vergaser mit Petroleum füllen,
    einen kleinen Schluck Motorenöl in den Brennraum und ohne Kerze kurz drehen,
    Gabelholme mit Öl einreiben,
    Batterie ausbauen, ist aber kein Muss,
    Lack- und Chromteile mit Wachs oder Leichtöl schützen.
    Petroleum ist ein Leichtöl und verhindert das die Dichtungen austrocknen und sich Rost im Tank bildet.
    Wenn man zum widerbeleben den Tank füllt, ist das bißchen Rest unbedenklich.
    Den Vergaser natürlich dann vorher leer machen.

    Grade aufbocken, so das beide Räder entlastet sind und dann kann die Karre jahrelang stehen und ist in kurzer Zeit wieder startklar.
    Ich habe auch einfach einen fetten Balken zurecht geschnitten.
    Mit dem einfachsten Chopperheber zum anheben, ...

    ....und öligen Lappen in Auspuff.
    Gruß, Manni. ( Benzin Somelier + Motoröl Barista )

    Lieber Treibriemen-Else als Stiefelriemen-Bill !

  8. #8
    Moderator Avatar von der-wirre-Irre
    Registriert seit
    16.09.2010
    Ort
    Westpolen
    Beiträge
    5.530
    Zitat Zitat von Bombero Beitrag anzeigen
    ....und öligen Lappen in Auspuff.

    Jupp, ...
    Gibt Dinge, die kann man nicht erklären.



  9. #9
    Savage-IG Mitglied Avatar von black
    Registriert seit
    14.07.2009
    Ort
    südlichstes Münsterland oder nördlichstes Ruhrgebiet
    Beiträge
    564
    wenns in dem Raum nicht dauerhaft unter Null wird und trocken ist, wie bei mir, mach ich seit Jahren: NIX !

    weder irgendwelchen Ausbau noch Nachladen noch Ablassen noch Leerlaufenlassen noch sonstiges Zwischengedöns ...

    bisher nach dann natürlich erstem nachwinterlichen Batteriennachladen ohne Probleme - sprang zumindest nach 3-4monatiger Standzeit immer wieder recht gut an ...
    bis die Tage ...
    black / JÖRG

    ... es gibt nur gute Tage ... oder gute Tage in schlechter Verpackung ...

  10. #10
    Savage-IG Mitglied
    Registriert seit
    10.11.2004
    Beiträge
    518
    Ich mach nix besonderes, ich schließen nur die Batterie an ein Erhaltungsladegerät an.
    Aber sie steht auch gut.... im Wintergarten.

    Gruß
    Jürgen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •